HAMBURG/BREMEN (dpa-AFX) - Die Hafenlogistiker HHLA
Die globale Handelsschifffahrt konnte vom Lieferketten-Chaos in der Hochphase der Corona-Krise zunächst auch profitieren. Denn als die Konjunktur bei knappen Transportkapazitäten wieder anzog, verdienten viele Reeder und Logistiker üppig. Frachtraten gingen in die Höhe.
Neue Lockdowns in China mitsamt riesiger Containerstaus etwa vor Shanghai sowie die wachsenden Risiken infolge des Ukraine-Krieges schufen dann aber weitere Probleme. Ende März hatte HHLA-Chefin Angela Titzrath gesagt: "Wie lange die Gespräche noch dauern werden, darauf will ich mich nicht festlegen. Aber bei gutem Willen aller Beteiligten kann eine entsprechende Absichtserklärung zeitnah unterzeichnet werden." Die börsennotierte HHLA, die mehrheitlich der Stadt Hamburg gehört, spricht seit dem Frühjahr 2020 mit Eurogate darüber, die acht Containerterminals beider Unternehmen in Hamburg, Bremerhaven und Wilhelmshaven in einer Gemeinschaftsfirma zu bündeln./jap/DP/stw
Quelle: dpa-AFX