DÜSSELDORF (dpa-AFX) - Nach blendenden Jahreszahlen will der Medizinproduktehersteller Gerresheimer
Die Glasfläschchen für Coronavakzine stellt Gerresheimer für den europäischen Markt in Chalon (Frankreich) und in Boleslawiec (Polen) her. In Bünde in Ostwestfalen werden die Behältnisse ebenfalls gefertigt, diese baugleichen Produkte werden allerdings unter anderem als Verpackungen von Krebsmedikamenten und besonderen Biotech-Präparaten genutzt.
Der einstige Bierflaschen-Hersteller mit einer längst geschlossenen Glashütte in Düsseldorf hat sich spezialisiert auf Medizinprodukte, darunter sind Glasspritzen. Die Verpackungen aus Glas und Kunststoff werden für Hustensäfte, Augentropfen, Nasensprays, Asthmainhalatoren sowie als Insulin-Pens benutzt - und eben auch für Impfstoffe. 2020 stieg der Konzernumsatz leicht auf 1,4 Milliarden Euro, der Nettogewinn kletterte um 7,2 Prozent auf 89,9 Millionen Euro. Vor allem das vierte Quartal 2020 war stark./wdw/DP/fba
Quelle: dpa-AFX