WUPPERTAL (dpa-AFX) - Das Wuppertaler Landgericht hat dem ehemaligen Innogy-Manager Bernhard Günther für den Säureangriff auf ihn 250 000 Euro Schmerzensgeld zugesprochen. Die Entscheidung sei nach Ablauf der Einspruchsfrist bereits rechtskräftig, teilte das Gericht am Freitag mit.
Der Anspruch richtet sich gegen einen 43-jährigen Belgier, der wegen des Angriffs zu zwölf Jahren Haft rechtskräftig verurteilt worden war.
Günther (56), ehemals Finanzvorstand der damaligen RWE
Inzwischen hat die Staatsanwaltschaft auch einen zweiten mutmaßlichen Säureangreifer angeklagt. Über die Zulassung der Anklage gegen den 36-Jährigen ist noch nicht entschieden.
Zum Zeitpunkt des Anschlags stand die Übernahme von Innogy durch Eon
Günther und sein Anwalt hatten nach der Festnahme des 36-jährigen Serben die Hoffnung geäußert, dass nun auch der Auftraggeber des Anschlags ermittelt werden könne./fc/DP/ngu
Quelle: dpa-AFX