BERLIN (dpa-AFX) - Der russische Energiekonzern Gazprom
Gazprom hatte am Mittwoch angekündigt, die Gasliefermengen durch die Ostseepipeline Nord Stream 1 nach Deutschland erneut zu reduzieren. Von der Nacht zum Donnerstag an sollten täglich nur noch maximal 67 Millionen Kubikmeter durch die Leitung gepumpt werden. Erneut begründete der Staatskonzern den Schritt mit Verzögerungen bei Reparaturarbeiten.
Bereits am Dienstag hatte Gazprom die Reduktion des bisher geplanten Tagesvolumens von 167 Millionen um rund 40 Prozent auf 100 Millionen Kubikmeter Gas pro Tag verkündet und auf Verzögerungen bei der Reparatur von Gasverdichtern verwiesen. Der Energietechnikkonzern Siemens Energy
Gazprom hatte den Transit über die Ukraine bereits Mitte Mai gedrosselt. Auch am Donnerstag werden den Daten des staatlichen Gasnetzbetreibers nur etwas weniger als 40 Prozent der vertraglich vorgesehenen 109 Millionen Kubikmeter Erdgas nach Westen fließen./red/DP/men
Quelle: dpa-AFX