BRÜSSEL/BONN (dpa-AFX) - Die kühlen Temperaturen sorgen in den deutschen Gasspeichern weiterhin für sinkende Füllstände. Am Mittwochmorgen lag der Gesamt-Füllstand bei 66,1 Prozent. Das waren knapp 0,7 Prozentpunkte weniger als am Vortag, wie am Donnerstag aus Daten des europäischen Gasspeicherverbandes GIE hervorging. Der größte deutsche Speicher im niedersächsischen Rehden verzeichnete einen Füllstand von 83,7 Prozent. EU-weit lag der Füllstand bei rund 57,8 Prozent. Das waren 0,8 Prozentpunkte weniger als am Vortag.
Die Speicher gleichen Schwankungen beim Gasverbrauch aus und bilden damit ein Puffersystem für den Markt. Am Morgen des 14. November war ein Füllstand von 100 Prozent verzeichnet worden.
Zu beachten ist, dass neben der Gas-Entnahme aus den Speichern weiter dauerhaft Gas durch Pipeline-Importe nach Deutschland fließt. Am Dienstag erhielt Deutschland laut Bundesnetzagentur Erdgas aus Norwegen, den Niederlanden und Belgien. Gas fließt mittlerweile auch über neue LNG-Terminals an den deutschen Küsten in das deutsche Fernleitungsnetz./tob/DP/mis
Quelle: dpa-AFX