LANGEN (dpa-AFX) - Die Deutsche Flugsicherung hat in der Corona-Flaute der Luftfahrt herbe Gebührenverluste erlitten. Dem Rückgang der kontrollierten Flüge um 56,2 Prozent im vergangenen Jahr standen nahezu ebenso hohe Einnahmeverluste von zusammen rund 560 Millionen Euro gegenüber, wie die bundeseigene Gesellschaft am Dienstag in Langen bei Frankfurt berichtete.
Die Kosten konnten aber nicht im gleichen Maße reduziert werden. Unabhängig vom Verkehrsaufkommen müssten 70 Prozent der Fluglotsen und 90 Prozent der Techniker zur Aufrechterhaltung der kritischen Infrastruktur an Bord sein, erläuterte der neue DFS-Chef Arndt Schoenemann. Die Flugsicherung rechnet zunächst mit weiterhin niedrigen Flugbewegungszahlen. Erst im Jahr 2025 könne voraussichtlich das Vorkrisen-Niveau wieder erreicht werden./ceb/DP/jha
Quelle: dpa-AFX