FRANKFURT (dpa-AFX) - Der Frankfurter Flughafenbetreiber Fraport
In seiner vorab veröffentlichten Rede hat Vorstandschef Stefan Schulte auf die starke Entwicklung der Auslandsaktivitäten hingewiesen, die sich nach dem Corona-Schock schneller erholen als das heimische Drehkreuz. Erste Rückflüsse nach milliardenschweren Investitionen erwartet der vom Land Hessen und der Stadt Frankfurt beherrschte MDax
Das Auslandsgeschäft hat 2022 mehr als die Hälfte des operativen Konzerngewinns (Ebitda) eingebracht. Auf eine Dividende für 2022 werden die Aktionäre voraussichtlich genauso verzichten müssen wie für das laufende Jahr. Grund ist laut Schulte der hohe Schuldenstand des Unternehmens.
Am heimischen Drehkreuz Frankfurt stehen der Neubau des dritten Terminals sowie die Modernisierung der bestehenden Abfertigungsgebäude im Zentrum. Erheblichen Aufwand muss das Unternehmen treiben, um nach der Corona-Flaute ausreichend Personal zu rekrutieren. Dazu sind laut Schulte entsprechende Programme aufgelegt./ceb/DP/ngu
Quelle: dpa-AFX