HAMBURG (dpa-AFX) - Die Optikkette Fielmann treibt trotz der Belastungen durch die Corona-Pandemie ihre internationale Expansion voran. "Laufende Gespräche stimmen uns zuversichtlich, dass wir in den nächsten zwölf Monaten über eine Akquisition in einen neuen Markt eintreten", teilte der Konzern am Donnerstag zur Vorlage seiner endgültigen Halbjahresbilanz in Hamburg mit. Dabei geht die Corona-Krise auch an dem Brillenhändler nicht spurlos vorüber. Im Berichtszeitraum war der Brillenabsatz um fast ein Viertel zurückgegangen, im Mai und Juni hatte der Konzern dann aber bereits von einer Erholung gesprochen.
Den endgültigen Berechnungen zufolge fiel der Umsatz in den ersten sechs Monaten auf 610,8 Millionen Euro, ein Jahr zuvor waren es noch rund 758 Millionen Euro gewesen. Der Vorsteuergewinn brach um rund 70 Prozent auf 37,5 Millionen Euro ein. Nach Steuern schmolz der Gewinn um mehr als 70 Prozent auf 25,1 Millionen Euro zusammen. Fielmann bestätigte seine Jahresziele, die Rückgänge bei Umsatz und Ergebnis vorsehen./tav/mis
Quelle: dpa-AFX