MENLO PARK (dpa-AFX) - Beim Facebook-Konzern Meta
Die Überwachungsfirmen stammen demnach aus Israel, Indien und Nordmazedonien. Auch eine nicht näher identifizierte Gruppe aus China habe versucht, Nutzer auszuspionieren. Als Basis für das Vorgehen gegen die Firmen verweist Meta darauf, dass sie gegen Nutzungsbedingungen verstoßen hätten.
Die betroffenen Nutzer leben Facebook zufolge unter anderem in den USA, Neuseeland, Mexiko, Hongkong und Polen. Sie seien zunächst beobachtet und auskundschaftet worden. Danach hätten die Firmen häufig versucht, über fingierte Accounts mit ihnen Kontakt aufzunehmen, um Überwachungssoftware auf ihre Geräte zu bringen.
WhatsApp verklagte bereits vor einiger Zeit den israelischen Überwachungssoftware-Spezialisten NSO, weil dessen "Pegasus"-Software gegen Nutzer des Chatdienstes eingesetzt worden sei. NSO versichert, Zugriff auf Werkzeuge der Firma hätten nur Behörden etwa zur Terrorbekämpfung. Zuletzt geriet das Unternehmen weiter unter Druck nach Vorwürfen, dass "Pegasus" gegen Menschenrechtler, Journalisten und US-Diplomaten verwendet worden sei./so/DP/men
Quelle: dpa-AFX