STUTTGART/ASCHHEIM (dpa-AFX) - Der Wirtschaftsprüfer EY bedauert, den Wirecard
Allerdings betont Di Sibio auch, dass der Betrug durch ein "hochkomplexes kriminelles Netzwerk" geschehen sei, entworfen, um alle zu täuschen - Investoren, Banken, Aufsichtsbehörden, Anwälte, Experten und Prüfgesellschaften. In einer Mitteilung vom Dienstag weist EY zudem Anschuldigungen, die bis zum Vorwurf der Mitwirkung am Betrug reichten, "entschieden zurück".
Es sei im öffentlichen Interesse, dass mehr dafür getan werde, Betrug in seinen frühesten Stufen zu entdecken, schreibt Di Sibio. EY kündigte zudem an, seine Prozesse zum Aufdecken von Betrug zu verbessern. Unter anderem soll dazu Datenanalyse eingesetzt werden, die Prüfer wollen externe Quellen wie Soziale Medien heranziehen und Materialien elektronisch bestätigen lassen. Zudem soll es erweiterte Fortbildungen für alle Prüfungsexperten geben. Der Fall Wirecard zeige, "dass die Prüfungshandlungen und Verfahren zur Bekämpfung von Betrügereien kontinuierlich weiterentwickelt werden müssen."/ruc/DP/nas
Quelle: dpa-AFX