IRVING (dpa-AFX) - Der größte US-Ölmulti ExxonMobil
Zudem warnte das Unternehmen vor möglichen Abschreibungen im Volumen von 25 bis 30 Milliarden Dollar. Im Gasgeschäft bestehe die Gefahr einer erheblichen Korrektur von Vermögenswerten. Angesichts der schwierigen Lage streicht Exxon seine Kosten weiter zusammen. Die Investitionen in Ausrüstung sowie Erkundungs- und Förderprojekte wurden im bisherigen Jahresverlauf um 6 Milliarden Dollar auf 16,6 Milliarden gekürzt. Im kommenden Jahr sollen sie von ursprünglich geplanten 23 Milliarden Dollar auf 16 bis 19 Milliarden sinken.
Bei Anlegern kam der Quartalsbericht zunächst nicht gut an, die Aktie reagierte vorbörslich mit Verlusten. Seit Jahresbeginn ist der Kurs um mehr als 50 Prozent gesunken. Während der Quartalsverlust etwas geringer als von Analysten erwartet ausfiel, blieb der Umsatz unter den Prognosen. Am Vortag erst hatte Exxon den Abbau von rund 1900 US-Jobs angekündigt und gewarnt, dass die weltweite Mitarbeiterzahl bis Ende 2022 um rund 15 Prozent reduziert werden könnte. Der Konzern hatte Ende 2019 inklusive freier Angestellter etwa 88 000 Beschäftigte./hbr/mis
Quelle: dpa-AFX