DUISBURG (dpa-AFX) - Der Krieg gegen die Ukraine wird nach Einschätzung eines Experten zu einem starken Einbruch des russischen Automarktes führen. Die Neuwagenverkäufe könnten in diesem Jahr wegen des nach den Sanktionen stark abgewerteten Rubels um mehr als die Hälfte zurückgehen, schreibt der Leiter des Duisburger Center Automotive Research, Ferdinand Dudenhöffer, in einer am Mittwoch veröffentlichten Studie. Bei großer chinesischer Wirtschaftshilfe könnten die Einbrüche auf etwa ein Drittel begrenzt werden. Ähnliche Rückgänge hatte es auf dem russischen Markt bereits in der Weltwirtschaftskrise 2008/2009 und nach der Annexion der Krim gegeben.
2021 wurden laut CAR in der Russischen Föderation 1,67 Millionen Autos verkauft, was einem Weltmarktanteil von 2,3 Prozent entsprach. Größte Anbieter waren die Renault
Quelle: dpa-AFX