MÜNCHEN (dpa-AFX) - Der frühere Wirecard
Der unter Betrugsverdacht stehende frühere Wirecard-Chef ist nicht nur mit dem Strafverfahren konfrontiert, sondern auch mit zahlreichen Zivilklagen. Erst in der vergangenen Woche hatte das Münchner Landgericht München nach einer Klage des Insolvenzverwalters die Wirecard-Bilanzen der Jahre 2017 und 2018 wegen falscher Zahlen für nichtig erklärt. Braun weist die Betrugsvorwürfe zurück.
Der Konzern war 2020 nach dem Eingeständnis von Scheinbuchungen in Höhe von 1,9 Milliarden Euro zusammengebrochen. Braun sieht sich als Opfer von Betrügern im Unternehmen. Eine Schlüsselfigur des Skandals ist der frühere Vertriebsvorstand Jan Marsalek, der sich im Sommer 2020 absetzte und bis heute untergetaucht ist./cho/DP/jha
Quelle: dpa-AFX