BRAUNSCHWEIG (dpa-AFX) - Im milliardenschweren Investorenprozess zur VW
In dem Verfahren nach dem Kapitalanleger-Musterverfahrensgesetz (KapMug) ringen Anleger seit 2018 um Schadenersatz, weil sie nach dem Auffliegen des Skandals Kursverluste erlitten hatten. Derzeit geht es vor dem OLG um rund 4,4 Milliarden Euro. Die Investoren fühlen sich nicht rechtzeitig über Risiken informiert. Musterklägerin ist die Deka Investment, die Beklagten sind die Volkswagen
Winterkorn trat im September 2015 wenige Tage nach dem Bekanntwerden der Abgasmanipulationen beim Autobauer zurück, beteuerte wenig später aber, vor der Veröffentlichung des Skandals nichts von illegalem Tun gewusst zu haben. Winterkorn ist nach Herbert Diess und Matthias Müller der dritte frühere Konzernchef, der vom OLG Braunschweig zur Sache vernommen wird./bch/DP/jha
Quelle: dpa-AFX