BRÜSSEL (dpa-AFX) - Das Wachstum der Pkw-Neuzulassungen in der Europäischen Union hat sich nach einem Rücksetzer im Dezember zum Jahresstart erholt. Die Zahl neu zugelassener Autos stieg im Januar im Vergleich zum Vorjahreszeitraum um 12,1 Prozent auf 851 689, wie der europäische Branchenverband Acea am Dienstag in Brüssel mitteilte. Die großen Märkte Deutschland, Italien, Frankreich und Spanien wuchsen zum Jahresauftakt zum Teil prozentual zweistellig. Der Marktanteil batterieelektrischer Pkw stieg außerdem auf fast 11 Prozent.
In Deutschland legten die Neuzulassungen mit plus 19,1 Prozent besonders deutlich zu. Aber auch Italien (+10,6%), Frankreich (+9,2%) und Spanien (+7,3%) verzeichneten steigende Absätze. Rückgänge gab es in eher kleineren Märkten wie Dänemark, Estland und Slowenien.
Der Zahl verkaufter batterieelektrischer Pkw in der EU stieg um knapp 29 Prozent auf 92 741 Stück. Die vier größten Märkte der Region, die zusammen rund zwei Drittel aller Zulassungen solcher Elektroautos ausmachten, hätten robust zweistellige Wachstumsraten erzielt, hieß es weiter von Acea. Konkret seien das Belgien (+75,5%), die Niederlande (+72,2%), Frankreich (+36,8%) und Deutschland (+23,9%) gewesen.
Marktführer in der EU blieb mit 221 011 zugelassenen Autos der Dax-Konzern Volkswagen
Auf Platz zwei der Konzernübersicht folgt die Peugeot-, Fiat- und Opel-Mutter Stellantis
BMW
Quelle: dpa-AFX