AMSTERDAM (dpa-AFX) - Die Lieferando-Mutter Just Eat Takeaway
Im Jahresverlauf hatte Takeaway nach Just Eat auch den Kauf des US-Rivalen Grubhub in Angriff genommen. Der Abschluss der Grubhub-Transaktion wird weiter für das erste Halbjahr 2021 erwartet. Unter dem Strich sorgten die mit den Übernahmen in Verbindung stehenden Kosten jedoch für einen höheren Verlust von 151 Millionen Euro, das waren 31 Prozent mehr als ein Jahr zuvor. Der Umsatz stieg 2020 wie bereits bekannt auf vergleichbarer Basis um mehr als die Hälfte auf 2,4 Milliarden Euro.
Der Corona-Schub machte sich laut den endgültigen Zahlen bei den Bestellungen prozentual noch mehr bemerkbar als zunächst berichtet: Sie stiegen auf vergleichbarer Basis um 42 Prozent auf 588 Millionen. Auch für das laufende Geschäftsjahr 2021 erwartet der Vorstand, dass sich das Wachstum weiter beschleunigt. Die gute Entwicklung aus dem vierten Quartal soll sich damit fortsetzen.
Just Eat Takeaway ist vor allem in Europa, Australien, Brasilien und Kanada vertreten. Delivery Hero konzentriert sich derweil neben kleineren europäischen Märkten vor allem auf Asien, den Nahen Osten und Nordafrika./ssc/knd/jha/
Quelle: dpa-AFX