STOCKHOLM (dpa-AFX) - Der schwedische Netzwerkausrüster Ericsson
Beim operativen Gewinn überraschte der Konzern dagegen positiv. Der um Kosten für den Konzernumbau bereinigte Gewinn vor Zinsen und Steuern (Ebit) sei zwar um ein Prozent auf 8,8 Milliarden Kronen gesunken. Hier hatten Analysten aber mit einem noch stärkeren Rückgang gerechnet.
Den Umsatzrückgang in China bezifferte Ericsson auf 3,6 Milliarden Kronen - diese habe sechs Prozentpunkte beim Wachstum gekostet. Die dortigen Probleme gehen zum einen auf technische Schwierigkeiten zurück, die der schwedische Konzern bei der Einführung des 5G-Mobilfunknetzes hatte. Deshalb sind einige Kunden abgesprungen. Dazu kommen noch politische Probleme, nachdem sich Schweden dem US-Boykott des chinesischen Netzwerkausrüsters und Handyhersteller Huawei angeschlossen hat./zb/mne/jha/
Quelle: dpa-AFX