STOCKHOLM (dpa-AFX) - Der Netzwerkausrüster Ericsson kommt dank der hohen Nachfrage nach Produkten für den Aufbau des 5G-Netzes weiter gut durch die Corona-Krise. So blieb der Umsatz im zweiten Quartal im Vergleich zum Vorjahr überraschend stabil. Zudem legte der operative Gewinn zu - auch hier hatten Experten mit einem Rückgang gerechnet. Er stieg um rund drei Prozent auf 3,9 Milliarden Kronen, wie der Nokia-Konkurrent am Freitag in Stockholm mitteilte. Der Umsatz in den drei Monaten bis Ende Juni habe 55,6 Milliarden Kronen (5,4 Mrd Euro) betragen und lag damit auf dem Niveau des Vorjahres. Der Konzern bestätigte zudem die Prognosen für das laufende Jahr sowie 2022, auch wenn es durch die Corona-Pandemie in der Sparte Digital Services zu Projektverzögerungen kommen könnte. Die Ericsson-Aktie hatte sich zuletzt deutlich von dem Tief im Corona-Crash erholt und liegt aktuell mit knapp 88 Kronen wieder auf dem Niveau von Mitte Februar./zb/mis
Quelle: dpa-AFX