SALZGITTER/WOLFSBURG (dpa-AFX) - Ausblick getrübt: Nach einem schwachen Geschäftsjahr 2023 bleibt die erhoffte Belebung für den Stahlhersteller Salzgitter
Mit Blick in die Zukunft reiche dies aber für eine erfolgreiche Transformation des Unternehmens nicht aus, sagte Groebler. Der Thyssenkrupp
Die Bedingungen für den Stahl seien derzeit alles andere als gut, sagte Vorstandschef Groebler. Sichtbar wurde das Anfang Mai, als der Stahlhersteller seine Prognose für das laufende Jahr senkte. Für 2024 wird ein Ergebnis vor Zinsen, Steuern und Abschreibungen (Ebitda) von nur noch 550 Millionen bis 625 Millionen Euro. Das Vorsteuerergebnis dürfte bei 100 bis und 175 Millionen Euro liegen. Das ist deutlich weniger als ursprünglich prognostiziert.
Für die Transformation des Standortes Salzgitter hin zu einer klimafreundlicheren Stahlproduktion sieht sich die Unternehmensführung aber weiter auf einem guten Weg, der 2033 abgeschlossen sein soll. Mit der Herstellung von grünem Stahl will der Konzern den eigenen CO2-Ausstoß um bis zu 95 Prozent senken. Für den Vorstand des Unternehmens, an dem das Land Niedersachsen zu 26,5 Prozent beteiligt ist, stellten sich am Mittwoch mit Birgit Potrafki (Finanzen) und Birgit Dietze (Personal) zwei neue Mitglieder vor./bch/DP/stw
Quelle: dpa-AFX