Web 2.0 startet durch: IBM, Infineon, Microsoft - Wird das Internet of Things (IOT) zum Blockbuster der digitalen Revolution?
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Web 2.0 startet durch: IBM, Infineon, Microsoft - Wird das Internet of
Things (IOT) zum Blockbuster der digitalen Revolution?
05.10.2022 / 15:46 CET/CEST
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Jeden Morgen öffnen sich zur programmierten Zeit die Rollläden, im Bad geht
automatisch die Heizung an und wie von Geisterhand brüht die Kaffeemaschine
schon mal die erste Tasse auf. Verlässt man das Haus, öffnet sich das
Garagentor, die Eingangstüre schließt von selbst ab und die Alarmanlage wird
aktiv. Auf dem Weg zur Arbeit logt sich die Cloud-Konsole mit Zugangscode in
die Smart Home-Applikation ein und liefert die Daten aus der
internetbasierten Steuerung für alle angeschlossenen Funktionen der Wohnung.
Im Unternehmen kommuniziert die Produktion der Smart Factory bereits direkt
mit dem Bestellsystem und der Logistik, sodass die richtigen Bauteile
entsprechend geplant und angeliefert werden. Das ist nicht die Zukunft,
sondern bereits Realität: All diese vernetzten und intelligenten Geräte sind
Teil des Internet der Dinge, besser bekannt unter dem Kürzel IoT (Internet
of Things). Wo stecken die Chancen für Anleger?
Das Internet der Dinge (IoT) - Aufbruch in eine volldigitalisierte Welt
Für viele Bereiche des täglichen Lebens haben Maschinen die Kontrolle
übernommen, denn sie können besser aufpassen und kontrollieren, ja sogar die
Speicherung von sensiblen Daten ist heute sicherer in der Cloud, als auf
privaten Rechnern oder in behördlichen Aktenbergen. Voraussetzung für den
Einsatz moderner Kommunikationstechnologien ist die Sicherheit und
Verfügbarkeit von Daten. Gelten Google und Amazon derzeit als Enabler der
Konsumentenwelten, so haben sich Unternehmen wie IBM, Infineon und Microsoft
schon von Anfang an mit der kommerziellen Nutzung des Web 2.0
auseinandergesetzt. Grundgedanke in beiden Anwendungswelten ist das Streben,
Arbeits- und Herstellungsabläufe effizienter und produktiver zu gestalten.
Mit dem Internet der Dinge (IoT) erreicht die Automatisierung gegenwärtig
eine weitere Evolutionsstufe. Dank der sich immer differenzierter
entwickelnden Möglichkeiten von Datenspeicherung, -management und
-verarbeitung werden physische und virtuelle Objekte in komplexen Systemen
miteinander vernetzt. Einmal eingerichtet, können sie dann ohne
buchstäbliche "Eingriffe" durch einen User, autonom miteinander
kommunizieren und dabei alle erforderlichen Informationen austauschen. Diese
Netzwerke aus Geräten, sammeln und werten ihre Daten selbst aus und können
untereinander Aktionen veranlassen. Nicht nur die Arbeitswelt profitiert von
den neuen Möglichkeiten der online interagierenden "Dinge": Bis in die
privaten Wohnungen ("Smart Homes") reicht das IoT bereits hinein. Kurz
gesagt: Es handelt sich um einen von vielen technischen Innovationen
befeuerten Wachstumsmarkt. Nach Angaben von Statista haben sich die
prognostizierten Ausgaben für IoT-Anwendungen von 2016 bis 2020 von1,35 auf
2,95 Billionen USD entwickelt. Das ist mehr als eine Verdoppelung in 4
Jahren, die Wachstumsrate stellt mit über 25% pro Jahr die gesamte
IT-Branche in den Schatten.
Infineon, Microsoft und IBM - Zusammenspiel von Hard- und Software für die
Cloud
Das intelligente, oft sogar KI-gestützte Zusammenspiel aus vernetzten
Komponenten wie Mikrocontrollern, Sensoren sowie Aktoren, die elektrische
Impulse in Druck, Bewegung, Temperatur oder andere mechanische Größen
umwandeln, ermöglichen das Internet der Dinge. Denn IoT-Systeme sind
komplex: Sie vereinen einzelne Geräte, Datenbanken und sogenannte Gateways
zur Verbindung ins Netz. Über eine meist drahtlose Schnittstelle sind sie
ans Internet angebunden und versenden Daten oder erhalten umgekehrt Befehle.
Im Hintergrund werden die sensiblen Daten bei der Übertragung durch
Sicherheitslösungen geschützt und gesichert. Als Technologiepartner bietet
z.B. Infineon (XETRA:IFX, WKN 623100, DE0006231004) für jeden dieser
Bereiche Lösungen an, beispielsweise für die Industrie und Gerätehersteller.
Der Vorläufer von IoT ist schon vor 40 Jahren durch kreative
Informatikstudenten in Pittsburgh (USA) in die Welt gesetzt worden. Sie
überwachten im Jahr 1982 den Füllstand eines Getränkeautomaten mittels einem
eigens entwickelten Überwachungsnetzes noch 7 Jahre vor Erfindung des
Internets durch den Briten Tim Berners-Lee.
Die IoT-Technologie ist heute für verschiedenste Organisationen der
Grundstein für die digitale Transformation und befähigt sie so, die
bestehenden Prozesse durch die Schaffung und Verfolgung neuer
Geschäftsmodelle zu verbessern. Immer mehr Unternehmen betrachten IoT als
wichtiges Element für den Geschäftserfolg und erhöhen so die Akzeptanz. Laut
einer Studie von Microsoft (NASDAQ:MSFT, WKN: 870747, ISIN: US5949181045) im
Jahr 2020 unter 3.000 Entscheidungsträgern, die an IoT-Entscheidungen in
Unternehmen beteiligt waren, betrachteten 90% der Unternehmen das IoT als
entscheidend für den Gesamterfolg ihres Unternehmens. Durch die Kombination
von IoT-Daten mit den Cloud-Technologien von IBM (NYSE:IBM; WKN: 851399,
ISIN: US4592001014) können Unternehmen wertvolle Erkenntnisse gewinnen, um
praktisch jeden Aspekt ihrer Abläufe zu verbessern und innovative, neue
Geschäftsmodelle zu implementieren. Die Einzelhandelsbranche beispielsweise
nutzt Cloud-KI in IoT-basierten Diensten, um ihre Kundenerlebnisprogramme zu
erweitern und bessere Produkte zu entwickeln. Ein intelligentes
Kamerasystem, das mit Computer-Vision-Funktionen ausgestattet ist, kann die
Gesichtserkennung verwenden, um Menschen wiederzuerkennen, wenn sie durch
bestimmte Bereiche gehen. Angenommen, das System analysiert, dass die
Mehrheit der Kunden, die das Geschäft betreten, einer bestimmten
Altersgruppe zuzuordnen sind, so kann die Shop Leitung Produktwerbung oder
Sonderangebote im Geschäft schalten, die diese demografische Gruppe
ansprechen und so den Umsatz am Point-of-Sale steigern.
Direct Communication Solutions (DCS) - Der IoT-Integrator aus San Diego
Neben den großen Hard- und Softwareanbietern gibt es eine Vielzahl von
Dienstleistern, die eine bestimmte IoT-Kompetenz in ihrem Produktsortiment
erfolgreich umsetzen. Direct Communication Solutions (CSE:DCSI, WKN: A3CUCM,
ISIN: US25460P1049) mit Hauptsitz in San Diego, Kalifornien ist ein
Integrator von Technologielösungen, dessen Fokus auf der Vernetzung des
Internets der Dinge liegt. Die Lösungen des Unternehmens liegen in
Softwareanwendungen und Cloud-Services, die das Sammeln und Bewerten
geschäftskritischer Daten aller Art möglich macht. Das innovative
Unternehmen wurde 2006 gegründet und befindet sich unter den führenden
Anbietern von skalierbaren IoT-SaaS Lösungen im Bereich der Sensorik, also
intelligenter Hardware für die Industrie. Der Mehrwert liegt in der
Integration von gängigen Geräten von Drittanbietern mit der hauseigenen
Software. Das operative wie auch strategische Netzwerk von DCS besteht
überwiegend aus Telekommunikations- und Hardware-Unternehmen. Damit bewegt
man sich in einem stark wachsenden Umfeld, das vom Branchendienst IDC mit
einem jährlichen Wachstum von 25% auf ca. 7 Billionen USD in 2026 ansteigen
wird, was knapp der Hälfte des US-Bruttoinlandsprodukts entspricht. Der CEO
Chris Bursey bezeichnet seinen USP mit den Worten: "This rapid industry
growth has spawned partial and incomplete solutions. DCS addresses these
problems by simplifying IoT technologies, making them less costly, easier to
deploy and ultimately more efficient." Alle Produkte sind als
Ende-zu-Ende-Lösungen konfiguriert, das senkt die Risiken, Kosten und die
Zeit für die Benutzer der Dienste. Der Flottenmanagement-Produkt "MiSensors"
wurde nun von Gurtam für den Wettbewerb "IoT-Projekt 2022" nominiert. Gurtam
unterstützt die führende Entwicklungsplattform für GPS-Monitoring mit mehr
als 300 Fachleuten aus verschiedenen Ländern, die ihr Wissen und ihre
Erfahrung zur Entwicklung innovativer Produkte beisteuern.
Mit den cloudbasierten DCS-Lösungen im Rahmen des Smart-ESG-Programms können
Kunden die vom California Air Resources Board (CARB) festgelegten
Anforderungen für Luftqualität und Klimaschutz im Bundesstaat Kalifornien
erfüllen. Die DCS-Lösungen genügen dabei nicht nur den Umwelt-, Sozial- und
Governance-Zielen (ESG), sondern bieten auch manipulationssichere
Datenanalysen, die für mehr Betriebseffizienz auf Seiten der Endnutzer
sorgen und so die Planung, das Routing und die Überwachung zu einem
erschwinglichen Preis möglich machen. DCS kann sich durch seine Technologie
im Bereich Logistik- und Transportindustrie auf die Fahnen schreiben, die
Erfüllung von allgemeinen Luftqualitätsstandards bestens zu unterstützen.
Ein schöner ESG-Footprint und Beitrag für die Bewältigung des Klimawandels
durch die Technologien von DCS.
Die DCS-Aktie wird derzeit an der OTCQX ("DCSX"), der Canadian Securities
Exchange ("DCSI") und der Frankfurter Börse ("7QU") gehandelt. Der Charme
des Wertes liegt in der Verbindung von technologischer IoT-Kompetenz mit
sensiblen Themen, die der Dekarbonisierung, der ESG-Compliance und der
Einhaltung von Umweltstandards dienen. Die zukunftsgerichtete
Innovationskraft des Unternehmens schafft Renommee und Anerkennung bei den
Regulierungsbehörden und liefert wegen der ESG-Konformität auch
Kaufargumente für institutionelle Anlegergruppen. Zusätzlich dürfte das hohe
IoT-Marktwachstum direkt auf die Dynamik der DCS-Aktie abstrahlen.
Fazit
Die Börsen fahren zwar aktuell weiterhin Achterbahn und Technologiewerte
sind in ihrer Bewertung aufgrund des erheblichen Zinsanstiegs nun mit
höheren Diskontfaktoren versehen. Das schmälert den aktuellen Barwert, doch
wer jetzt auf den Zug springt, sollte einen langfristigen Fokus haben. Die
DCSI-Aktie ist mit 16,14 Mio. ausstehenden Aktien ein aufstrebender Wert mit
einem kurz bevorstehenden NASDAQ-Listing. Damit treten die Kalifornier aus
San Diego in eine neue Ära ein, welche höhere Visibilität und Beachtung
verschafft. Wer jetzt investiert, kauft eine Aktie mit solider
Kursentwicklung in den letzten 12 Monaten und gerade erreichtem
Jahreshöchststand. Keine Spur von Tristesse, sondern ein gutes Set-Up für
weiterhin solides Wachstum im hochdynamischen IoT-Sektor.
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Quelle: dpa-AFX