Wacker Neuson Group startet mit deutlichem Wachstum ins Jahr 2023
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Wacker Neuson Group startet mit deutlichem Wachstum ins Jahr 2023
09.05.2023 / 07:00 CET/CEST
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Wacker Neuson Group startet mit deutlichem Wachstum ins Jahr 2023
* Konzernumsatz steigt im ersten Quartal um 27,9 Prozent auf 667,2 Mio.
Euro
* EBIT legt überproportional um 124,6 Prozent auf 87,8 Mio. Euro zu, auch
aufgrund eines Einmaleffekts aus dem Verkauf von Anlagevermögen
* EBIT-Marge zu Jahresbeginn wie erwartet mit 13,2 Prozent noch deutlich
oberhalb des Zielkorridors
* Net Working Capital-Quote mit 30,0 Prozent im strategischen Zielbereich
München, 9. Mai 2023 - Die Wacker Neuson Group, ein führender Hersteller von
Baugeräten und Kompaktmaschinen, setzt ihren Wachstumskurs auch zum
Jahresauftakt 2023 mit ausgeprägter Dynamik fort. Trotz weiterhin
makroökonomisch schwierigem Umfeld legten Umsatz und Ergebnis im ersten
Quartal deutlich zu.
Der Konzernumsatz erhöhte sich im Vergleich zum ersten Quartal des Vorjahres
um 27,9 Prozent auf 667,2 Mio. Euro (Q1 2022: 521,6 Mio. Euro). Das Ergebnis
vor Zinsen und Steuern (EBIT) stieg deutlich überproportional um 124,6
Prozent auf 87,8 Mio. Euro (Q1 2022: 39,1 Mio. Euro). Die erhöhte
Profitabilität gegenüber dem Vergleichszeitraum ist zum einen auf die an
Materialkostensteigerungen angepassten Absatzpreise sowie die
Flexibilisierung der Preismodelle zurückzuführen. Zum anderem führte ein
Verkauf von nicht mehr betriebsnotwendigem Anlagevermögen, der im Januar
vollzogen wurde, zu einem außerordentlichen positiven Ergebniseffekt in Höhe
von rund 15 Millionen Euro. Die EBIT-Marge lag mit 13,2 Prozent deutlich
über Vorjahr (Q1 2022: 7,5 Prozent).
"Wie im Rahmen unserer Jahresprognose antizipiert, haben wir den vollen
Schwung aus den Vorquartalen mit ins neue Geschäftsjahr genommen und sind
weiter deutlich gewachsen. Wir gehen aber gleichzeitig unverändert davon
aus, dass das erste Quartal auch das stärkste des Jahres 2023 sein dürfte",
erinnert Dr. Karl Tragl, Vorstandsvorsitzender und CEO der Wacker Neuson
Group.
Weiterhin alle Berichtsregionen mit hohem Wachstum
Wie auch schon in den Vorquartalen haben alle drei Berichtsregionen mit
hohen Zuwächsen zum Wachstum im ersten Quartal beigetragen. In der Region
Europa (EMEA) stieg der Umsatz um 22,4 Prozent auf 504,0 Mio. Euro (Q1 2022:
411,6 Mio. Euro). Der Zuwachs wurde hierbei von einer durchgehend guten
Nachfrage in allen Teilmärkten getragen, wobei sich der Heimatmarkt
Deutschland mit überdurchschnittlichem Wachstum besonders positiv zeigte.
Produktseitig stieg vor allem spürbar die Nachfrage nach Baggern, Radladern
und Telehandlern. Dies spiegelte sich auch in der unverändert hohen
Nachfrage nach Kompaktmaschinen für die Landwirtschaft der Marken Kramer und
Weidemann wider. Der Umsatz stieg im Bereich Landwirtschaft erneut deutlich
um 44,3 Prozent auf 152,2 Mio. Euro an (Q1 2021: 105,5 Mio. Euro).
Die Region Amerikas war wie schon im Vorjahr von einem besonders deutlichen
Zuwachs von 57,0 Prozent auf einen Umsatz von 142,6 Mio. Euro geprägt (Q1
2022: 90,8 Mio. Euro). Vor allem im US-amerikanischen Markt zeigte sich im
Vorjahresvergleich ein sprunghafter Nachfrageanstieg, aber auch in Kanada
und den südamerikanischen Märkten entwickelte sich die Nachfrage insgesamt
sehr positiv. Nach wie vor gelingt es Wacker Neuson, die Zahl der
angebundenen Vertragshändler in Nordamerika kontinuierlich zu erhöhen und
somit auch die Basis für weiterhin erhöhtes Wachstum in der Region zu legen.
Auch die Region Asien-Pazifik steigerte ihren Umsatz erneut. Der Umsatz
legte hier um 7,3 Prozent auf 20,6 Mio. Euro zu (Q1 2022: 19,2 Mio. Euro).
Unverändert wurden die Zuwächse in der Region im Wesentlichen vom
australischen Markt getragen. Auf die Bedürfnisse des lokalen Marktes
angepasste Produkte und der Fokus auf unabhängige Vermietunternehmen führten
weiterhin zu starker Nachfrage. Der chinesische Markt dagegen erwies sich
weiterhin als schwierig und zeigte sich im ersten Quartal rückläufig.
Lieferkettensituation verbessert, aber nach wie vor deutlich angespannt
Die Net Working Capital-Quote lag mit 30,0 Prozent im strategischen
Zielbereich von <= 30 Prozent (Q1 2022: 28,5 Prozent). Gegenüber dem Niveau
zum Jahresende 2022 vom 31,9 Prozent zeigte sich die Quote damit verbessert.
Hintergrund des insgesamt weiterhin hohen Working-Capital-Bedarfs ist
unverändert die allgemeine Lieferkettenproblematik, die sich nach wie vor
als herausfordernd darstellt, im Verlauf des ersten Quartals jedoch von
einer leichten Entspannung der Lage geprägt war. In absoluten Zahlen belief
sich das Net Working Capital auf 801,9 Mio. Euro, was einem Anstieg von 34,7
Prozent gegenüber dem Vorjahr entspricht (Q1 2022: 595,3 Mio. Euro).
"Das Thema Lieferketten ist nach wie vor prägend für unser Tagesgeschäft.
Vor dem Hintergrund einer leichten Verbesserung der Verfügbarkeiten konnten
wir aber auch unsere Net Working Capital Quote zurückführen", erklärt
Christoph Burkhard, CFO der Wacker Neuson Group. "Von einer Normalisierung
der Lage sind wir aber immer noch weit entfernt. Die nach wie vor erhöhte
Vorratshaltung hat sich aber im ersten Quartal durch das konsequente
Ausnutzen unserer Wachstumschancen bezahlt gemacht. Dennoch bleibt es
natürlich dabei: ein effektives Working Capital Management steht weiterhin
ganz oben auf unserer Agenda."
Cashflow folgt positivem Trend
Der Brutto-Cashflow verbesserte sich mit 90,9 Mio. Euro um 51,8 Prozent
gegenüber dem Vorjahr (Q1 2022: 59,9 Mio. Euro). Im ersten Quartal des
Vorjahres führten Zuflüsse aus Festgeldanlagen zu einer Erhöhung des
Cashflows um 30 Mio. Euro. Im ersten Quartal des laufenden Geschäftsjahres
schlug sich dagegen der zuvor beschriebene Verkauf von nicht mehr
betriebsnotwendigem Anlagevermögen, in einem nicht operativ bedingten
Anstieg des Cashflows um rund 15 Mio. Euro nieder. Die
Nettofinanzverschuldung hat sich mit 258,0 Mio. Euro um 10,0 Prozent
gegenüber dem Jahresultimo 2022 erhöht (31.12.2022: 234,5 Mio. Euro). Die
freien Zahlungsmittel und Zahlungsmitteläquivalente lagen zum Stichtag bei
35,1 Mio. Euro (31.12.2022: 53,7 Mio. Euro).
Prognose für Gesamtjahr 2023 bekräftigt
Trotz des positiven Jahresauftakts und der fundamental positiven Aussichten
des Unternehmens sieht der Vorstand in der zweiten Jahreshälfte nach wie vor
ein erhöhtes Risiko hinsichtlich deutlicher Änderungen der wirtschaftlichen
Rahmenbedingungen. Entsprechend bekräftigt der Vorstand seine im Rahmen des
Geschäftsberichts 2022 veröffentlichte Prognose für die Geschäftsentwicklung
im Gesamtjahr 2023. Diese geht von einem Umsatz zwischen 2.300 und 2.500
Mio. Euro und einer EBIT-Marge zwischen 9,5 bis 10,5 Prozent aus. Hierin
enthalten ist der außerordentliche Ergebniseffekt von rund 15 Millionen Euro
aus dem Verkauf von nicht mehr betriebsnotwendigem Anlagevermögen, der im
Januar 2023 vollzogen wurde.
Kennzahlen der Wacker Neuson Group
Kennzahlen in Mio. EUR Q1 2023 Q1 2022 Delta
Umsatz 667,2 521,6 +27,9%
EBIT 87,8 39,1 +124,6%
EBIT-Marge (in %) 13,2 7,5 +5,7PP
Periodenergebnis 62,4 28,6 +118,2%
Ergebnis je Aktie in EUR 0,92 0,42 +119,0%
Free Cashflow1 -17,1 -68,4 +75,0%
1 Vor Berücksichtigung von Zuflüssen aus Festgeldanlagen in Höhe von 30 Mio.
Euro im ersten Quartal 2022.
Kontakt:
Wacker Neuson SE
Ingo Middelmenne
Investor Relations
Preußenstraße 41
80809 München
Tel. +49-(0)89-35402-427
Mob. +49-(0)174-9091190
ingo.middelmenne@wackerneuson.com
www.wackerneusongroup.com
Die vollständige Quartalsmitteilung der Wacker Neuson Group ist unter
folgendem Link verfügbar:
https://wackerneusongroup.com/investor-relations
Bildmaterial der Wacker Neuson Group ist verfügbar unter:
https://wackerneusongroup.com/konzern/pressemeldungen
Über die Wacker Neuson Group:
Die Wacker Neuson Group ist ein international tätiger Unternehmensverbund
mit rund 6.300 Mitarbeitern. Im Geschäftsjahr 2022 lag der Umsatz bei 2,25
Mrd. Euro. Als ein führender Hersteller von Baugeräten und Kompaktmaschinen
bietet der Konzern seinen Kunden weltweit ein breites Produktprogramm,
umfangreiche Service- und Dienstleistungsangebote sowie eine leistungsfähige
Ersatzteilversorgung. Das Angebot richtet sich vor allem an Kunden aus dem
Bauhauptgewerbe, dem Garten- und Landschaftsbau, der Landwirtschaft, den
Kommunen und der Recyclingbranche sowie an Bahnbetriebe und
Industrieunternehmen. Zur Unternehmensgruppe gehören die Produktmarken
Wacker Neuson, Kramer und Weidemann sowie Enar. Die Aktie der Wacker Neuson
SE wird im regulierten Markt (Prime Standard) der Frankfurter
Wertpapierbörse gehandelt (ISIN: DE000WACK012, WKN: WACK01) und ist im SDAX
der Deutschen Börse gelistet.
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Quelle: dpa-AFX