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EQS-News: voestalpine AG: voestalpine im Geschäftsjahr 2023/24 mit solidem operativen Ergebnis und zukunftsweisenden Projekten (deutsch)

EQS-News: voestalpine AG: voestalpine im Geschäftsjahr 2023/24 mit solidem operativen Ergebnis und zukunftsweisenden Projekten (deutsch)
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05.06.2024 ‧ dpa-Afx

voestalpine AG: voestalpine im Geschäftsjahr 2023/24 mit solidem operativen Ergebnis und zukunftsweisenden Projekten

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EQS-News: voestalpine AG / Schlagwort(e): Jahresergebnis
voestalpine AG: voestalpine im Geschäftsjahr 2023/24 mit solidem operativen
Ergebnis und zukunftsweisenden Projekten

05.06.2024 / 07:30 CET/CEST
Für den Inhalt der Mitteilung ist der Emittent / Herausgeber verantwortlich.

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voestalpine im Geschäftsjahr 2023/24 mit solidem operativen Ergebnis und
zukunftsweisenden Projekten

* EBITDA liegt erwartungsgemäß bei 1,7 Mrd. EUR (Vorjahr: 2,5 Mrd. EUR)

* Zweithöchster Umsatz mit 16,7 Mrd. EUR nach Rekordwert im GJ 2022/23
(18,2 Mrd. EUR)

* Ergebniskennzahlen von Einmaleffekten beeinflusst

* Verschuldung auf historisch niedrigem Niveau

* Cashflow aus Betriebstätigkeit von 956 Mio. auf 1,4 Mrd. EUR signifikant
gesteigert

* Operativ solides Ergebnis bestätigt einmal mehr Konzernstrategie

* Strategisch bedeutende Projekte in internationalen Märkten umgesetzt

* Technologische Meilensteine mit Baustart für greentec steel in Linz und
Donawitz sowie Eröffnung des Edelstahlwerks in Kapfenberg

* Zahl der Beschäftigten (FTE) um 0,8 % auf 51.600 gestiegen

* Ausblick 2024/25: EBITDA zwischen 1,7 Mrd. und 1,8 Mrd. EUR

Die voestalpine konnte im abgelaufenen Geschäftsjahr (1. April 2023 bis 31.
März 2024) ein solides operatives Ergebnis erzielen. Der wirtschaftliche
Erfolg bestätigt einmal mehr die Robustheit der langfristigen
Unternehmensstrategie: Der Fokus auf technologisch anspruchsvollste Produkte
ermöglichte trotz schwieriger wirtschaftlicher Rahmenbedingungen den Ausbau
an Marktanteilen im globalen Wettbewerb. Die weltweite Aufstellung und die
branchenmäßige Diversifizierung sorgten für Stabilität in einem Umfeld, in
dem zinssensitive Bereiche wie etwa die Bau- und Maschinenbauindustrie
deutliche Nachfragerückgänge zu verzeichnen hatten. Besonders stark
entwickelten sich die Bereiche Bahninfrastruktur und Luftfahrt sowie der
Energiebereich. Auch die Nachfrage der Automobilindustrie nach Produkten der
Steel Division der voestalpine zeigte einen stabilen Verlauf. "Wir haben im
vergangenen Geschäftsjahr einmal mehr Stärke und Resilienz bewiesen. In
einem ausgesprochen bewegten Umfeld haben wir ein gutes operatives Ergebnis
erzielt, die Markterwartungen erfüllt und mit wichtigen Projekten in
internationalen Märkten unsere strategische Position weiter gefestigt und
ausgebaut", sagt Herbert Eibensteiner, CEO der voestalpine AG.

Der Stahl- und Technologiekonzern hat im abgelaufenen Geschäftsjahr weltweit
wichtige strategische Projekte umgesetzt. So konnte die voestalpine ihre
Position als Weltmarktführerin in der Bahninfrastruktur durch einen Zukauf
von Produktionsanlagen im Bereich Schienen-Befestigungstechnik und
Gleisschwellenfertigung in den USA weiter ausbauen. Im Geschäftsbereich
Lagertechnik wurden mit der Errichtung eines neuen Produktionswerkes in den
USA und mit der Akquisition des italienischen Lagerspezialisten Torri S.R.L.
die Kapazitäten in diesem anspruchsvollen Segment weiter ausgebaut. In
Südamerika konnte die Produktionskapazität für Spezialprofile, die vor allem
bei Photovoltaik-Anlagen zum Einsatz kommen, verdoppelt werden. Im Bereich
Automotive Components wurde in China die mittlerweile fünfte phs-Anlage in
Betrieb genommen - die erste CO2-neutral produzierende Fertigungseinheit mit
Strom aus der eigenen PV-Anlage.

Investitionen für die Zukunft

Mit der offiziellen Eröffnung des hochmodernen Edelstahlwerks Kapfenberg im
Oktober 2023 hat die voestalpine einen technologischen Meilenstein in der
Herstellung zukunftsweisender Hochleistungswerkstoffe für die internationale
Automobil-, Energie- und Luftfahrtindustrie gesetzt. Das neue Werk, das
hinsichtlich Digitalisierung und Nachhaltigkeit eine weltweite
Vorreiterrolle einnimmt, ist das erste seiner Art, das in Europa seit vier
Jahrzehnten errichtet wurde. Im Vollbetrieb können an den neuen Anlagen
jährlich 205.000 Tonnen Spezialstähle für anspruchsvollste Kundensegmente
produziert werden.

Weitere wichtige Meilensteine im vergangenen Geschäftsjahr waren die beiden
Spatenstichfeiern für greentec steel, dem klar definierten Stufenplan zur
Transformation der Stahlproduktion, sowie die Vergabe der Kernaggregate für
die Errichtung von je einem Elektrolichtbogenofen in Linz und Donawitz. Mit
dieser Technologieumstellung kann der Stahl- und Technologiekonzern ab 2027
seine Emissionen um bis zu 30 % reduzieren - das entspricht einer Einsparung
von knapp 4 Mio. Tonnen CO2 pro Jahr. greentec steel ist damit das größte
Klimaschutzprogramm in Österreich. Das Investitionsvolumen beträgt rund 1,5
Mrd. EUR. Die weiterverarbeitenden Divisionen der voestalpine, die etwas
mehr als die Hälfte des Konzernumsatzes erwirtschaften, haben einen nahezu
vernachlässigbaren direkten CO2-Fußabdruck (Scope 1). "Die offizielle
Eröffnung unseres Edelstahlwerkes in Kapfenberg und der offizielle Baustart
für greentec steel in Linz und Donawitz haben eine besondere strategische
Bedeutung für die Zukunft der voestalpine. Das abgelaufene Geschäftsjahr
kann daher durchaus als historisch betrachtet werden", betont Eibensteiner.

Insgesamt investierte der voestalpine-Konzern im abgelaufenen Geschäftsjahr
1,2 Mrd. EUR und damit um 33,7 % mehr als im Vorjahr (922,0 Mio. EUR).

Solides operatives Ergebnis, signifikante Cashflow-Steigerung, negative
Einmaleffekte

Die Umsatzerlöse weisen mit 16,7 Mrd. EUR den zweithöchsten Wert in der
Konzerngeschichte nach dem Rekordumsatz von 18,2 Mrd. EUR im Geschäftsjahr
2022/23 aus. Nach den Rekordzahlen im Vorjahr normalisierten sich die
Kennzahlen im aktuellen Berichtsjahr und die voestalpine zeigt im
Langfristvergleich ein gutes Ergebnis. Das operative Ergebnis (EBITDA)
erreichte 1,7 Mrd. EUR (Vorjahr: 2,5 Mrd. EUR). Das EBIT kam bei 569,3 Mio.
EUR zu liegen. Im Vergleich zum Vorjahr (1,6 Mrd. EUR) spielen neben der
Konjunkturabkühlung Einmaleffekte eine wesentliche Rolle.

Die Ergebniskategorien sind von Einmaleffekten beeinflusst: In zwei
Divisionen kam es zu außerordentlichen Abschreibungen in der Höhe von
insgesamt 428 Mio. EUR. Wie berichtet, plant die voestalpine den Verkauf von
Buderus Edelstahl in Deutschland. Dieser Schritt erfolgt in konsequenter
Umsetzung der Strategie des Konzerns, den Werkstoffbereich auf das höchste
Qualitätsspektrum zu fokussieren. Dieser geplante Verkauf führt zu
außerplanmäßigen Abschreibungen in der High Performance Metals Division in
Höhe von 360 Mio. EUR. Davon werden 92 Mio. EUR auch im EBITDA wirksam.

Da die Automobilzulieferindustrie in Deutschland unter struktureller
Unterauslastung leidet, hat die Metal Forming Division im Bereich Automotive
Components im Geschäftsjahr 2023/24 begonnen, ihren Automobilzulieferbereich
in Deutschland zu reorganisieren und einmalige Abschreibungen in Höhe von 68
Mio. EUR erfasst. Neben diesen markanten Effekten waren das operative
Ergebnis (EBITDA) und damit in weiterer Folge das Betriebsergebnis (EBIT)
des Geschäftsjahres 2023/24 auch von positiven und negativen Einmaleffekten
mittlerer und kleinerer Größenordnung betroffen, die sich in Summe fast
gänzlich aufgehoben haben.

Das Ergebnis vor Steuern betrug 383,4 Mio. EUR. Das Ergebnis nach Steuern
lag bei 207,1 Mio. EUR. Der Cashflow aus der Betriebstätigkeit konnte trotz
der rückläufigen Ergebnisse aufgrund des Abbaus von Working Capital
signifikant um mehr als die Hälfte von 956,2 Mio. EUR im Vorjahr auf aktuell
1,4 Mrd. EUR gesteigert werden.

Die voestalpine konnte in den vergangenen Jahren ihre
Nettofinanzverschuldung kontinuierlich reduzieren, trotz steigender
Investitionstätigkeiten blieb der Wert mit 1,7 Mrd. EUR auf einem historisch
niedrigen Niveau. Ebenfalls nahezu stabil (-2,4 %) blieb trotz
außerplanmäßigen Abschreibungen das Eigenkapital, das per 31. März 2024 bei
7,5 Mrd. EUR liegt (31. März 2023: 7,7 Mrd. EUR). Die Gearing Ratio
(Nettofinanzverschuldung im Verhältnis zum Eigenkapital) blieb gegenüber dem
Vorjahr mit
22 % praktisch unverändert.

Mit 31. März 2024 beschäftigte der voestalpine-Konzern weltweit rund 51.600
Mitarbeiter:innen (Vollzeitäquivalente), das sind um 0,8 % mehr als im
Vorjahr (51.200).

Dividendenvorschlag: 0,70 Euro

Vorbehaltlich der Zustimmung der am 3. Juli 2024 stattfindenden
Hauptversammlung der
voestalpine AG wird - unter Berücksichtigung des Ergebnisses je Aktie von
0,59 EUR im Geschäftsjahr 2023/24 - an die Aktionär:innen eine Dividende je
Aktie von 0,70 EUR ausgeschüttet. Dies bedeutet eine Ausschüttungsquote von
rund 120 %.

Ausblick Geschäftsjahr 2024/25

Die aktuellen Trends haben sich mit Beginn des neuen Geschäftsjahres 2024/25
nicht wesentlich verändert. Während Europa zurzeit noch ein stark gedämpftes
Wirtschaftswachstum aufweist, ist die Dynamik in Nordamerika trotz hoher
Zinsen solide. Brasilien hat sich zuletzt abgekühlt, wohingegen das
Wirtschaftswachstum in China aktuell wieder etwas angezogen hat.

Im Hinblick auf die Marktsegmente kann von einer weiteren Fortsetzung des
guten Marktumfelds in den Segmenten Eisenbahninfrastruktur, Luftfahrt und
Lagertechnik ausgegangen werden. Die Automobilindustrie und der
Energiebereich sollten die bisher stabile Entwicklung weitgehend fortsetzen.
Die Segmente Bau, Maschinenbau und Konsumgüter dürften zumindest auf dem
aktuellen Niveau bleiben. Etwaige positive Impulse, wie etwa Zinssenkungen,
könnten im zweiten Halbjahr des Geschäftsjahres 2024/25 zu einer Belebung
führen.

Unter diesen Annahmen und keine wirtschaftliche Verwerfungen aus
geopolitischen Entwicklungen vorausgesetzt, erwartet der Vorstand der
voestalpine AG für das Geschäftsjahr 2024/25 ein EBITDA in einer Bandbreite
von 1,7 bis 1,8 Mrd. EUR.

Strategisch wird das voestalpine Management im Geschäftsjahr 2024/25 und den
folgenden Jahren die Verarbeitungsaktivitäten des Konzerns global weiter
ausbauen und die Umsetzung des Transformationsprojektes greentec steel in
Richtung Net-Zero-CO2-Emissionen weiter vorantreiben.

voestalpine-Konzern in Zahlen

GJ GJ Verän-
2022/23* 2023/24 de-
rung
01.04.202- 01.04.202- in %
2-31.03.2- 3-31.03.2-
023 024
Umsatz 18.225,1 16.684,3 -8,5
EBITDA 2.543,9 1.666,1 -34,5
EBITDA-Marge in % 14,0% 10,0%
EBIT 1.622,8 569,3 -64,9
EBIT-Marge in % 8,9% 3,4%
Ergebnis vor Steuern 1.489,4 383,4 -74,3
Ergebnis nach Steuern aus fortgeführten 1.083,9 215,6 -80,1
Aktivitäten
Ergebnis nach Steuern aus nicht 93,4 -8,5
fortgeführten Aktivitäten
Ergebnis nach Steuern ** 1.177,3 207,1 -82,4

Verwässertes und unverwässertes Ergebnis 5,48 0,64 -88,3
je Aktie (EUR) aus fortgeführten
Aktivitäten
Verwässertes und unverwässertes Ergebnis 0,53 -0,05
je Aktie (EUR) aus nicht fortgeführten
Aktivitäten
Verwässertes und unverwässertes Ergebnis 6,01 0,59 -90,2
je Aktie (EUR)

Gearing Ratio in % (31.12.) 21,6% 22,0%

Mio. EUR
*Geschäftsjahr 2022/23 rückwirkend angepasst.
**Vor Abzug von nicht beherrschenden Anteilen

Der Bericht zum Geschäftsjahr 2023/24 der voestalpine AG zum Stichtag 31.
März 2024 ist auf der Website des Unternehmens www.voestalpine.com unter der
Rubrik "Investoren" abrufbar.

Für Fragen steht Ihnen das Investor Relations Team unter +43/50304/15-9949
zur Verfügung.

Rückfragehinweis
voestalpine AG
Mag. Peter Felsbach, MAS
Head of Group Communications I Konzernsprecher
voestalpine-Straße 1
4020 Linz, Austria
T. +43/50304/15-2090
peter.felsbach@voestalpine.com

voestalpine AG
Peter Fleischer
Head of Investor Relations
voestalpine-Straße 1
4020 Linz, Austria
T. +43/50304/15-9949
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05.06.2024 CET/CEST Veröffentlichung einer Corporate News/Finanznachricht,
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Quelle: dpa-AFX

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