Symrise AG erzielt 2023 erneut deutliches Umsatzplus
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Symrise AG erzielt 2023 erneut deutliches Umsatzplus (News mit
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06.03.2024 / 07:30 CET/CEST
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Symrise erzielt 2023 erneut deutliches Umsatzplus
* Konzernumsatz steigt um 2,4 % auf 4.730 Mio. EUR (2022: 4.618 Mio. EUR),
organisches Wachstum von 7,9 %
* Bereinigtes EBITDA mit 903 Mio. EUR leicht unter Vorjahreswert (2022: 922
Mio. EUR )
* Bereinigte EBITDA-Marge von 19,1 %
* Symrise plant 14. Dividendenerhöhung in Folge
* Symrise bekräftigt langfristigen profitablen Wachstumskurs
* Unternehmen vor geplantem CEO-Wechsel bestens aufgestellt
Die Symrise AG, ein führender globaler Anbieter von Duft- und
Geschmackstoffen, kosmetischen Grund- und Wirkstoffen sowie funktionalen
Inhaltsstoffen, hat das Geschäftsjahr 2023 trotz herausfordernder
wirtschaftlicher Rahmenbedingungen mit einem klaren Umsatzplus bei leicht
zurückgegangener Profitabilität abgeschlossen.
Der Symrise Konzern erzielte im Geschäftsjahr 2023 einen Umsatz von 4.730
Mio. EUR, ein Plus von 2,4 % in Berichtswährung. Ohne Berücksichtigung von
Portfolio- und Währungseffekten beträgt das organische Umsatzwachstum 7,9 %.
Das bereinigte Ergebnis vor Zinsen, Steuern, Abschreibungen auf Sachanlagen
und auf immaterielle Vermögenswerte (bereinigtes EBITDA) belief sich auf
903,5 Mio. EUR und lag damit 18,0 Mio. EUR unter dem Vorjahreswert von 921,5
Mio. EUR [1]. Dies entspricht einer Marge von 19,1 % (2022: 20,0 %1).
Vor dem Hintergrund des insgesamt guten Geschäftsverlaufs im abgelaufenen
Jahr plant die Symrise AG zum 14. Mal in Folge eine Erhöhung der Dividende.
Vorstand und Aufsichtsrat werden auf der Hauptversammlung am 15. Mai 2024
vorschlagen, die Dividende auf 1,10 EUR je Aktie (2022: 1,05 EUR) zu erhöhen.
Dr. Heinz-Jürgen Bertram, Vorstandsvorsitzender der Symrise AG: "2023 war
erneut ein erfolgreiches Wachstumsjahr für Symrise. Die andauernden
geopolitische Krisen, steigende operative Kosten und hohe Volatilität in
unseren Kernmärkten haben sich negativ auf unsere Profitabilität ausgewirkt.
Wir haben schnell reagiert und umgehend Maßnahmen zur Verbesserung der
Kostensituation eingeleitet. Unser Portfolio konnten wir durch strategische
Partnerschaften sehr gut weiterentwickeln. Unser Ausblick für 2024 ist daher
entsprechend optimistisch. Symrise ist für die Zukunft bestens aufgestellt.
Jetzt ist der richtige Zeitpunkt, den Staffelstab an Jean-Yves Parisot zu
übergeben, um unsere Erfolgsgeschichte fortzuschreiben."
Die Vorbereitungen für den bereits angekündigten und Ende März wirksam
werdenden Wechsel an der Unternehmensspitze laufen planmäßig.
Dr. Jean-Yves Parisot, Mitglied des Vorstandes und zukünftiger
Vorstandsvorsitzender der Symrise AG: "Wir werden auf das großartige
Potenzial von Symrise aufbauen und unser Unternehmen gezielt
weiterentwickeln. Dabei haben die Bedürfnisse unserer Kunden allerhöchste
Priorität. Das hat Symrise groß gemacht, und das wird auch den zukünftigen
Erfolg von Symrise ausmachen."
Umsatzentwicklung in den Regionen
Das Geschäft in der Region Europa, Afrika, Mittlerer Osten (EAME)
entwickelte sich erfreulich, der Umsatz wuchs organisch um 15,3 %. Die
Umsatzentwicklung in Nordamerika wurde maßgeblich durch den
Produktionsstillstand in Colonel Island negativ beeinflusst. Organisch lag
dort der Umsatz 1,8 % unter dem Vorjahreszeitraum. Die Region Asien/Pazifik
erreichte im Vorjahresvergleich ein organisches Umsatzwachstum von 4,0 %.
Die Umsatzentwicklung in Lateinamerika verlief dynamisch und verzeichnete
ein organisches Wachstum von 14,7 %.
Ergebnisentwicklung und Konzerngewinn
Das Ergebnis im Geschäftsjahr 2023 blieb trotz der guten Umsatzentwicklung
unter den Erwartungen. Die Herstellungskosten erhöhten sich leicht
überproportional zum Umsatz, vor allem aufgrund gestiegener Rohstoff- als
auch Fertigungskosten. Die Bruttomarge betrug im Berichtsjahr 36,8 % und
entsprach damit nahezu dem Vorjahreswert von 36,9 %. Die F&E-Quote erhöhte
sich im Vorjahresvergleich von 5,5 % auf 5,6 % des Umsatzes, vor allem
aufgrund von gestiegenen Aufwendungen für die Grundlagenforschung.
Des Weiteren belasteten Sondereffekte in Höhe von insgesamt 51,8 Mio. EUR das
Ergebnis, verursacht primär durch den Produktionsstillstand in Colonel
Island (USA), Aufwendungen für die neue strategische Aufstellung des
Segments Scent & Care, sowie Kosten in Verbindung mit der laufenden
Kartelluntersuchung.
Das um diese Sondereffekte bereinigte Ergebnis vor Zinsen, Steuern,
Abschreibungen auf Sachanlagen und auf immaterielle Vermögenswerte
(bereinigtes EBITDA) belief sich auf 903,5 Mio. EUR und lag damit 18,0 Mio. EUR
unter dem Vorjahreswert von 921,5 Mio. EUR1. Dies entspricht einer Marge von
19,1 % (2022: 20,0 %1).
Der auf die Aktionäre der Symrise AG entfallende Konzerngewinn betrug 340
Mio. EUR und lag 66 Mio. EUR unter dem Wert des Vorjahres (2022: 406 Mio. EUR1).
Das Ergebnis je Aktie betrug 2,44 EUR und lag 0,47 EUR unter dem Vorjahreswert
von 2,91 EUR1. Vorstand und Aufsichtsrat der Symrise AG werden der
Hauptversammlung am 15. Mai 2024 vorschlagen, die Dividende auf 1,10 EUR je
Aktie zu erhöhen.
Cashflow, Nettoverschuldung, und Eigenkapitalquote
Der operative Cashflow lag mit 720 Mio. EUR deutlich über dem Niveau des
Vorjahres (2022: 360 Mio. EUR). Wesentliche Treiber waren der Abbau von
Working Capital sowie geringere Steuerzahlungen gegenüber 2022. Die
operative Cashflow-Quote bezogen auf den Umsatz belief sich auf 15,2 %.
Der bereinigte Business Free Cashflow, als primär interne Steuerungsgröße,
der sich aus EBITDA, Investitionen (inklusive Cash-Effekte aus Leasing) und
Veränderungen im Working Capital zusammensetzt, stieg im Geschäftsjahr
deutlich auf 553 Mio. EUR (2022: 301 Mio. EUR). Die bereinigte Business
Free-Cashflow-Quote lag bei 11,7 % vom Umsatz.
Die Nettoverschuldung reduzierte sich gegenüber dem Stichtag 31. Dezember
2022 um 67 Mio. EUR auf 2.166 Mio. EUR. Das Verhältnis aus Nettoverschuldung
inkl. Leasingverbindlichkeiten zu EBITDA belief sich damit auf 2,4.
Inklusive Pensions- und Leasingverbindlichkeiten betrug die
Nettoverschuldung 2.666 Mio. EUR, was einem Verhältnis von Nettoverschuldung
(inklusive Leasingverbindlichkeiten und Rückstellungen für Pensionen und
ähnliche Verpflichtungen) zu EBITDA von 3,0 entspricht.
Die Eigenkapitalquote lag im Vergleich zum Vorjahr mit 47,0 % leicht über
dem Vorjahr (2022: 46,4 %). Damit verfügt Symrise über eine sehr solide
Grundlage, um das Geschäft auch weiterhin nachhaltig auszubauen.
Segment Taste, Nutrition & Health
Das Segment Taste, Nutrition & Health erzielte ein organisches
Umsatzwachstum von 9,3 %. Unter Berücksichtigung von Portfolio- und
Wechselkurseffekten betrug der Umsatz des Segments in Berichtswährung 2.978
Mio. EUR, ein Anstieg um 2,2%. Der positive Portfolioeffekt aus der
Akquisition von Wing Pet Food (Shanghai/China) betrug rund 20 Mio. EUR.
Im Geschäftsbereich Food & Beverage entwickelten sich die Anwendungsbereiche
für süße und würzige Produkte sowie für Getränkearomatisierungen erfreulich
und erzielten ein hohes ein- bzw. zweistelliges organisches Wachstum.
Insbesondere die Regionen EAME (Europa, Afrika, Mittlerer Osten) und
Lateinamerika erzielten hohe Zuwächse. Wachstumstreiber waren hier vor allem
die Märkte West- und Osteuropas, Ägypten sowie Mexiko und Brasilien. Der
Anwendungsbereich Naturals konnte seine Erlöse in den Regionen EAME und
Asien/Pazifik weiter steigern.
Der Geschäftsbereich Pet Food erzielte ebenfalls ein prozentual
zweistelliges organisches Wachstum. Besonders dynamisch verlief die
Umsatzentwicklung in den Ländermärkten West- und Osteuropas, Polen,
Frankreich, USA, Mexiko, Brasilien und in Südostasien. Mit dem aktuellen
Ausbau der Produktionskapazitäten und dem Joint Venture mit Fujian Sunner
Development Co. Ltd. in China hat Symrise die Basis für den weiteren
beschleunigten Ausbau des Geschäfts mit Anwendungen für Heimtiernahrung
gelegt.
Die Umsatzentwicklung im Geschäftsbereich Aqua Feed zeigte sich ebenfalls
erfreulich. Der Geschäftsbereich konnte zweistellige organische Zuwächse
erzielen. Wichtige Wachstumsimpulse kamen aus den Regionen EAME und
Asien/Pazifik, allen voran die Ländermärkte in Deutschland, Portugal, China
und Südkorea.
Das Geschäft mit Probiotika, zu dem die Mehrheitsbeteiligung an dem
börsennotierten Unternehmen Probi AB, Lund/Schweden, gehört, konnte das
Niveau des Vorjahres nicht halten und verzeichnete einen leichten
Umsatzrückgang. Der Rückgang ist auf eine allgemeine Marktschwäche, vor
allem im nordamerikanischen Markt zurückzuführen. In EAME wurde die
Umsatzentwicklung zudem durch eine Reduzierung der Bestände bei einzelnen
Großkunden beeinträchtigt.
Das bereinigte EBITDA des Segments Taste, Nutrition & Health betrug im
Berichtsjahr 627 Mio. EUR und lag damit leicht unter dem Wert des Vorjahres
(2022: 631 Mio. EUR1), vor allem aufgrund von im Vorjahrsvergleich fehlenden
positiven Einmaleffekten aus der Veräußerung des Velcorin®-Geschäfts und dem
Teilverkauf des Selleriegeschäfts sowie gestiegenen operativen Kosten. Die
bereinigte EBITDA-Marge in Höhe von 21,0 % erreichte nicht das Niveau des
Vorjahres (2022: 21,6 %1).
Segment Scent & Care
Im Geschäftsjahr 2023 erzielte das Segment Scent & Care einen Umsatz von
1.752 Mio. EUR. Im Vorjahresvergleich entspricht dies einem Zuwachs um 2,7 %.
Ohne Berücksichtigung von Portfolio- und Währungseffekten belief sich das
organische Umsatzwachstum auf 5,6 %. Die Portfolioeffekte aus den
Akquisitionen der französischen Unternehmen Groupe Néroli und SFA Romani
beliefen sich auf insgesamt rund 15 Mio. EUR.
Der Geschäftsbereich Fragrance steigerte seinen Umsatz organisch im hohen
einstelligen Prozentbereich. Insbesondere der Bereich der Feinparfümerie
setzte seine dynamische Entwicklung fort und erzielte nach einem starken
Vorjahr erneut prozentual zweistellige organische Zuwächse. Die jüngsten
Akquisitionen trugen ebenfalls zum Wachstum des Anwendungsbereichs bei.
Besonders ausgeprägt waren die Steigerungsraten in den Regionen EAME,
Nordamerika und Lateinamerika. Im Anwendungsbereich Consumer Fragrance
konnte ein gutes, prozentual einstelliges Wachstum erreicht werden. Hier
verzeichneten ebenfalls die Regionen EAME und Lateinamerika, gefolgt von
Asien/Pazifik die höchsten Zuwächse. Der Anwendungsbereich Oral Care
erzielte ein niedriges, prozentual einstelliges organisches Wachstum. Gute
Steigerungsraten wurden hier in der Region Asien/Pazifik erzielt.
Die Umsatzentwicklung im Geschäftsbereich Aroma Molecules wurde vor allem
durch ein schwieriges Marktumfeld sowie den Produktionsstillstand in Colonel
Island, USA, als Folge eines Brandes im November 2022, belastet. Die
Nachfrage nach Duftstoffen und Menthol war zudem durch einen Lagerabbau auf
Kundenseite sowie gestiegenen Wettbewerb stark beeinträchtigt. In Summe
lagen die Erlöse deutlich unter dem Niveau des Vorjahreszeitraums.
Der Umsatz im Geschäftsbereich Cosmetic Ingredients entwickelte sich
weiterhin sehr erfreulich; es wurden erneut prozentual zweistellige
organische Zuwächse erzielt, vor allem in den Regionen EAME und
Lateinamerika. In Nordamerika und Asien/Pazifik konnten die Erlöse ebenfalls
gesteigert werden, allerdings auf einem niedrigeren, prozentual einstelligen
Niveau. Die Anwendungsbereiche für Sonnenschutz-Produkte und
Micro-Protection verzeichneten die stärksten Wachstumsimpulse.
Scent & Care erwirtschaftete 2023 mit 277 Mio. EUR ein um 4,9 % geringeres
bereinigtes EBITDA als im Vorjahr (2022: 291 Mio. EUR), vor allem aufgrund
gestiegener Rohstoffpreise und höheren operativen Kosten. Die bereinigte
EBITDA-Marge betrug 15,8 % (2022: 17,1 %)
Zukünftige Unternehmensentwicklung
Für das Jahr 2024 bekräftigt Symrise seine langfristigen Wachstums- und
Profitabilitätsziele. Der Konzern geht weiterhin davon aus, schneller als
der relevante Markt zu wachsen. Das prognostizierte langfristige Wachstum
des relevanten Marktes beträgt etwa 3 % bis 4 % weltweit. Für den Konzern
gilt unverändert die langfristige Wachstumserwartung von 5 % bis 7 % (CAGR),
die auch im Jahr 2024 erreicht werden soll. Bis Ende 2025 strebt das
Unternehmen einen Umsatz von 5,5 Mrd. EUR bis 6,0 Mrd. EUR an, und bis 2028
einen Umsatz von 7,5 Mrd. EUR bis 8,0 Mrd. EUR.
Symrise hat bereits eine Reihe von Maßnahmen zur Steigerung der
Profitabilität ergriffen, u.a. ein Effizienz-Programm mit einem strikten
Kostenmanagement im gesamten Unternehmen. Unter der Annahme weitgehend
stabiler Rohstoffkosten geht der Konzern für 2024 von einer EBITDA-Marge von
rund 20 % aus. Mittelfristig strebt Symrise eine EBITDA-Marge in der
Bandbreite von 20 % bis 23 % an. Für den Business-Free-Cashflow wird eine
Quote bezogen auf den Umsatz von etwa 12 % angestrebt. Mittelfristig soll
die Quote 14 % betragen.Der Finanzbericht 2023 der Symrise AG ist auf der
Website des Unternehmens unter
https://www.symrise.com/de/investoren/finanzergebnisse/ abrufbar.
[1] Ohne Wertminderung des assoziierten Unternehmens Swedencare
Kontakt Medien: Bernhard Kontakt Investoren: Tobias Erfurth
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Tel.: +49 (0)5531 90-1721 Tel.: +49 (0)5531 90-1879
E-Mail: E-Mail: [1]tobias.erfurth@symrise.com
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Über Symrise: Symrise ist ein globaler Anbieter von Duft- und
Geschmackstoffen, kosmetischen Grund- und Wirkstoffen sowie funktionalen
Inhaltsstoffen. Zu den Kunden gehören Parfum-, Kosmetik-, Lebensmittel- und
Getränkehersteller, die pharmazeutische Industrie sowie Produzenten von
Nahrungsergänzungsmitteln und Heimtiernahrung. Mit einem Umsatz von rund 4,7
Mrd. EUR im Geschäftsjahr 2023 gehört das Unternehmen zu den global führenden
Anbietern. Der Konzern mit Sitz in Holzminden ist mit mehr als 100
Niederlassungen in Europa, Afrika und dem Nahen sowie Mittleren Osten, in
Asien, den USA sowie in Lateinamerika vertreten. Gemeinsam mit seinen Kunden
entwickelt Symrise neue Ideen und marktfähige Konzepte für Produkte, die aus
dem täglichen Leben nicht mehr wegzudenken sind. Wirtschaftlicher Erfolg und
unternehmerische Verantwortung sind dabei untrennbar miteinander verbunden.
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1852091 06.03.2024 CET/CEST
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Quelle: dpa-AFX