Schaeffler AG: Schaeffler erhöht nach solidem zweiten Quartal die Prognose für 2023 auf Gruppenebene
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Schaeffler AG: Schaeffler erhöht nach solidem zweiten Quartal die Prognose
für 2023 auf Gruppenebene
02.08.2023 / 08:00 CET/CEST
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Schaeffler erhöht nach solidem zweiten Quartal die Prognose für 2023
auf Gruppenebene
* Schaeffler Gruppe steigert Umsatz im ersten Halbjahr um
währungsbereinigt 10,1 Prozent auf 8,2 Milliarden Euro (Vorjahr: 7,5
Milliarden Euro)
* EBIT-Marge vor Sondereffekten bei 7,6 Prozent (Vorjahr: 6,1 Prozent)
* Automotive Technologies mit solidem Ergebnis, Automotive Aftermarket
anhaltend sehr stark, Ergebnis bei Industrial rückläufig
* Free Cash Flow vor Ein- und Auszahlungen für M&A-Aktivitäten in H1
deutlich verbessert auf 29 Millionen Euro (Vorjahr: minus 204 Millionen
Euro)
* Strukturelle Maßnahmen in Deutschland finalisiert, Vereinbarung mit
Arbeitnehmervertretern abgeschlossen
* Prognose auf Gruppenebene für 2023 erhöht
Herzogenaurach | 2. August 2023 | Die Schaeffler AG hat heute ihren
Zwischenbericht für das erste Halbjahr 2023 veröffentlicht. In den ersten
sechs Monaten lag der Umsatz der Schaeffler Gruppe bei 8.208 Millionen Euro
(Vorjahr: 7.548 Millionen Euro). Der währungsbereinigte Anstieg der
Umsatzerlöse um 10,1 Prozent im ersten Halbjahr 2023 war vor allem auf
Volumenanstiege in den Automotive-Sparten zurückzuführen. Positive
Verkaufspreiseffekte in allen drei Sparten wirkten sich zusätzlich auf die
Umsatzentwicklung aus. Im zweiten Quartal des Jahres 2023 stiegen die
Umsatzerlöse um währungsbereinigt 9,8 Prozent auf 4.056 Millionen Euro
(Vorjahr: 3.790 Millionen Euro).
In der Sparte Automotive Technologies resultierte das währungsbereinigte
Umsatzwachstum von 8,3 Prozent im ersten Halbjahr 2023 aus Volumenzuwächsen
in allen Unternehmensbereichen. Das währungsbereinigte Umsatzplus in der
Sparte Automotive Aftermarket betrug in den ersten sechs Monaten 17,6
Prozent und wurde insbesondere durch den starken Volumenanstieg des
Independent Aftermarket-Geschäfts in der Region Europa getragen. In der
Sparte Industrial war der währungsbereinigte Anstieg der Umsatzerlöse von
10,6 Prozent überwiegend auf den Beitrag der Anfang des Jahres erworbenen
Ewellix Gruppe sowie auf positive Verkaufspreiseffekte zurückzuführen.
Alle Regionen trugen zum Umsatzwachstum im ersten Halbjahr des
Geschäftsjahres 2023 bei. Die Umsätze in der Region Europa wuchsen dabei
währungsbereinigt am stärksten und legten um 14,0 Prozent zu. In der Region
Asien/Pazifik stiegen die Umsätze um währungsbereinigt 10,9 Prozent, während
die Umsätze in den Regionen Greater China und Americas währungsbereinigt um
6,6 Prozent und 5,6 Prozent über dem Vorjahreswert lagen.
Die Schaeffler Gruppe erzielte in den ersten sechs Monaten ein EBIT vor
Sondereffekten in Höhe von 625 Millionen Euro (Vorjahr: 458 Millionen Euro).
Dies entspricht einer EBIT-Marge vor Sondereffekten von 7,6 Prozent
(Vorjahr: 6,1 Prozent). Der Anstieg der EBIT-Marge vor Sondereffekten im
ersten Halbjahr 2023 war vor allem auf positive Volumen- und
Verkaufspreiseffekte zurückzuführen.
"Die Schaeffler Gruppe hat sich in einem anspruchsvollen Marktumfeld im
zweiten Quartal erneut gut behauptet. Alle Sparten und Regionen haben zum
Umsatzwachstum beigetragen. Unser Ergebnis liegt insgesamt deutlich über
Vorjahr", sagte Klaus Rosenfeld, Vorsitzender des Vorstands der Schaeffler
AG. "Die Sparten Automotive Technologies und Automotive Aftermarket
verzeichneten im zweiten Quartal zweistellige währungsbereinigte
Wachstumsraten und haben ihre operativen Ergebnisse weiter verbessert. Der
rückläufige Ergebnistrend in der Sparte Industrial konnte so ausgeglichen
werden."
Kennzahlen der
Schaeffler Gruppe
01.01.-30.- 2.
06. Quar-
tal
in Mio. EUR 2023 2022 Verä- 2023 2022 Verä-
nd. nd.
in % in %
Umsatzerlöse 8.208 7.548 8,7 4.056 3.790 7,0
* währungsbereinigt 10,1 9,8
EBIT vor 625 458 36,4 289 200 44,3
Sondereffekten 1
* in % vom Umsatz 7,6 6,1 - 7,1 5,3 -
Free Cash Flow 2 29 -204 - 103 -219 -
30.06.2023 31.12.2022 Verä-
nd.
in %
Eigenkapital 3 3.982 4.141 -3,8
Netto-Finanzschulden 3.231 2.235 44,5
Verschuldungsgrad 4 1,5 1,1
vor Sondereffekten 1
Mitarbeitende 83.705 82.773 1,1
1 Zur Definition der
Sondereffekte siehe
Zwischenbericht H1
2023, Seite 14.
2 Vor Einund
Auszahlungen für
M&A-Aktivitäten. 3
Inklusive nicht
beherrschender
Anteile. 4
Verhältnis
Netto-Finanzschulden
zu EBITDA vor
Sondereffekten LTM.
Automotive Technologies - Operatives Ergebnis verbessert
Die Sparte Automotive Technologies verzeichnete im ersten Halbjahr
Umsatzerlöse von 4.840 Millionen Euro (Vorjahr: 4.514 Millionen Euro). Das
währungsbereinigte Wachstum der Umsatzerlöse um 8,3 Prozent resultierte
hauptsächlich aus einem marktgetriebenen Volumenanstieg, der von allen
Unternehmensbereichen getragen wurde. Zusätzlich wirkten
Verkaufspreiseffekte positiv auf die Umsatzentwicklung, insbesondere da
deutlich gestiegene Kosten großteils über Verkaufspreisanpassungen an Kunden
weitergegeben werden konnten. Das währungsbereinigte Umsatzwachstum der
Sparte Automotive Technologies lag insgesamt leicht unter der Entwicklung
der weltweiten Automobilproduktion.
In den ersten sechs Monaten wurde ein EBIT vor Sondereffekten in Höhe von
207 Millionen Euro (Vorjahr: 92 Millionen Euro) erzielt. Die EBIT-Marge vor
Sondereffekten lag im selben Zeitraum bei 4,3 Prozent und damit deutlich
über dem Vorjahreswert von 2,0 Prozent. Die EBIT-Marge vor Sondereffekten
stieg vor allem aufgrund von positiven Verkaufspreis- und Volumeneffekten,
unterstützt durch strukturelle Verbesserungen.
Automotive Aftermarket - Starkes Wachstum, starke EBIT-Marge
Im ersten Halbjahr erzielte die Sparte Automotive Aftermarket einen Umsatz
von 1.131 Millionen Euro (Vorjahr: 970 Millionen Euro), was auf
währungsbereinigter Basis einem Umsatzplus von 17,6 Prozent entspricht. Der
währungsbereinigte Anstieg der Umsatzerlöse war im Wesentlichen auf einen
deutlichen Volumenanstieg gegenüber einer vergleichsweise niedrigen
Vorjahresperiode zurückzuführen. Zudem wirkten sich Verkaufspreiseffekte
positiv auf die Umsatzentwicklung aus, da die gestiegenen Beschaffungskosten
in den Markt weitergegeben werden konnten.
Getragen wurde das währungsbereinigte Umsatzwachstum in besonderem Maße
durch die Entwicklung in der umsatzstärksten Region Europa, mit einem Plus
von 17,1 Prozent. Die Umsätze in der Region Greater China lagen
währungsbereinigt um 36,6 Prozent über dem Vorjahreswert. In der Region
Asien/Pazifik legten die Umsätze um währungsbereinigt 18,1 Prozent zu,
während in der Region Americas ein währungsbereinigtes Umsatzwachstum von
14,1 Prozent erzielt wurde.
Das EBIT vor Sondereffekten betrug 192 Millionen Euro (Vorjahr: 128
Millionen Euro), was einer EBIT-Marge vor Sondereffekten von 17,0 Prozent
(Vorjahr: 13,2 Prozent) entspricht. Der Anstieg der EBIT-Marge vor
Sondereffekten resultierte vor allem aus der gestiegenen Bruttomarge infolge
eines im Berichtszeitraum vorteilhaften Umsatzmixes sowie positiven
Verkaufspreiseffekten.
Industrial - EBIT-Marge rückläufig, Gegenmaßnahmen eingeleitet
Die Sparte Industrial erzielte in den ersten sechs Monaten des Jahres
Umsatzerlöse in Höhe von 2.237 Millionen Euro (Vorjahr: 2.065 Millionen
Euro). Das währungsbereinigte Wachstum der Umsatzerlöse um 10,6 Prozent war
überwiegend auf den Beitrag der Anfang des Jahres erworbenen Ewellix Gruppe
zurückzuführen, der sich im Sektorcluster Industrial Automation
niederschlug. Darüber hinaus trugen insbesondere positive
Verkaufspreiseffekte zum Wachstum bei.
Die Region Americas verzeichnete in den ersten sechs Monaten mit 15,0
Prozent den größten währungsbereinigten Umsatzanstieg. In Greater China
stiegen die Umsätze währungsbereinigt um 11,4 Prozent. Die Umsätze in der
Region Europa legten um 10,1 Prozent zu, während in der Region Asien/Pazifik
ein währungsbereinigtes Umsatzplus von 5,4 Prozent verzeichnet wurde.
Die Sparte Industrial erzielte in den ersten sechs Monaten ein EBIT vor
Sondereffekten in Höhe von 225 Millionen Euro (Vorjahr: 238 Millionen Euro).
Dies entspricht einer EBIT-Marge vor Sondereffekten von 10,1 Prozent
(Vorjahr: 11,5 Prozent). Der Rückgang der EBIT-Marge vor Sondereffekten war
vor allem auf die Entwicklung der Bruttomarge zurückzuführen, die unter
anderem durch den Umsatzmix belastet wurde, sowie durch höhere Kosten unter
anderem im Zuge der Umsetzung von Verlagerungen. Auf dieser Basis und in
Verbindung mit einem angepassten Ausblick auf das zweite Halbjahr hat die
Sparte Gegenmaßnahmen eingeleitet. Das Maßnahmenpaket umfasst unter anderem
eine Reduzierung der Bestände und verstärkte Kostensenkungsmaßnahmen.
Kennzahlen der Sparten der
Schaeffler Gruppe
01.01.- 2.
-30.06- Quar-
. tal
in Mio. EUR 2023 2022 Verän- 2023 2022 Verän-
1 d. in d. in
% %
Automotive Technologies
Umsatzerlöse 4.840 4.514 7,2 2.400 2.221 8,0
* währungsbereinigt 8,3 10,7
EBIT vor Sondereffekten 2 207 92 >100 102 11 >100
* in % vom Umsatz 4,3 2,0 - 4,3 0,5 -
Automotive Aftermarket
Umsatzerlöse 1.131 970 16,6 549 506 8,5
* währungsbereinigt 17,6 10,2
EBIT vor Sondereffekten 2 192 128 50,1 89 64 39,3
* in % vom Umsatz 17,0 13,2 - 16,3 12,7 -
Industrial
Umsatzerlöse 2.237 2.065 8,3 1.107 1.062 4,2
* währungsbereinigt 10,6 7,9
EBIT vor Sondereffekten 2 225 238 -5,2 97 125 -22,1
* in % vom Umsatz 10,1 11,5 - 8,8 11,7 -
1 Vorjahreswerte gemäß der
2023 ausgewiesenen
Segmentstruktur
2 Zur Definition der
Sondereffekte siehe
Zwischenbericht H1 2023,
Seite 14.
Free Cash Flow - Deutlich verbessert gegenüber Vorjahr
Der Free Cash Flow vor Ein- und Auszahlungen für M&A-Aktivitäten lag in den
ersten sechs Monaten des Jahres bei 29 Millionen Euro (Vorjahr: minus 204
Millionen Euro). Der Anstieg im Vergleich zum ersten Halbjahr 2022 war
maßgeblich auf das verbesserte EBITDA sowie den geringeren Aufbau des
Working Capital zurückzuführen.
"Der positive Free Cash Flow ist im Wesentlichen auf die Verbesserung der
Profitabilität der Schaeffler Gruppe im ersten Halbjahr 2023 zurückzuführen.
Darüber hinaus ist es uns gelungen, durch effektives Management der Bestände
und Forderungen das Netto-Umlaufvermögen merklich zu reduzieren", sagte
Claus Bauer, Vorstand Finanzen und IT der Schaeffler Gruppe.
Das den Anteilseignern des Mutterunternehmens zurechenbare Konzernergebnis
erhöhte sich im ersten Halbjahr 2023 auf 267 Millionen Euro (Vorjahr: 249
Millionen Euro). Das Konzernergebnis vor Sondereffekten belief sich auf 338
Millionen Euro (Vorjahr: 265 Millionen Euro). Das Ergebnis je Vorzugsaktie
lag bei 0,41 Euro (Vorjahr: 0,38 Euro).
Strukturelle Maßnahmen - Vereinbarungen mit Arbeitnehmervertretern
abgeschlossen
Der Vorstand der Schaeffler AG hatte im November 2022 ergänzende
strukturelle Maßnahmen beschlossen und angekündigt. Betroffen waren
insbesondere die Unternehmensbereiche Motor- und Getriebesysteme sowie Lager
der Sparte Automotive Technologies und Zentralfunktionen des Unternehmens.
Für die Standorte Morbach, Ingolstadt und Herzogenaurach wurden nun
Vereinbarungen mit den lokalen Betriebsräten verabschiedet, die die
Zukunfts- und Wettbewerbsfähigkeit der Standorte sichern. In Folge bleibt
der Standort Morbach bis mindestens Ende 2026 und der Standort Ingolstadt
bis mindestens Ende 2027 erhalten. Zudem kann in Herzogenaurach durch eine
Reduzierung der Arbeitszeit der Beschäftigten im Werk bis auf Weiteres auf
die Verlagerung von Produktgruppen verzichtet werden. Gleichzeitig werden
durch Investitionen am Standort Herzogenaurach geeignetere Rahmenbedingungen
für die Ansiedlung zukunftsfähiger Produkte geschaffen. "Wir arbeiten
konsequent daran, Schaeffler auf die Elektrifizierung des Antriebsstrangs
auszurichten. Unsere technologische Stärke in der E-Mobilität und bei neuen
Mobilitätslösungen allein ist jedoch nicht ausreichend, um unsere
Zukunftsfähigkeit zu erhalten und die Transformation unseres Geschäfts zu
beschleunigen. Vielmehr sind hierfür auch wettbewerbsfähige Kostenstrukturen
entscheidend", sagt Matthias Zink, Vorstand Automotive Technologies. "Mit
den erzielten Vereinbarungen haben wir gemeinsam mit den lokalen
Arbeitnehmervertretern ein richtungsweisendes Ergebnis erzielt, das zeigt,
dass wir alle an einem Strang ziehen und Verantwortung für den Wandel
übernehmen." Die Schaeffler Gruppe rechnet weiter damit, durch die Maßnahmen
Einsparungen von bis zu 100 Millionen Euro jährlich zu erzielen, die im
Wesentlichen bis 2026 realisiert werden. Es wird erwartet, dass die
Anpassung zu einer teilweisen Auflösung der Rückstellung für die
strukturellen Maßnahmen in Höhe von 29 Millionen Euro im dritten Quartal
2023 führt.
Prognose 2023 auf Gruppenebene erhöht
Aufgrund der Geschäftsentwicklung im ersten Halbjahr 2023 hat der Vorstand
der Schaeffler AG in seiner Sitzung vom 25. Juli 2023 den Ausblick vom 27.
Februar 2023 wie folgt angepasst.
Progno- Schaeffler Autom. Autom. Industri-
se Gruppe Technologies Aftermarket al
Umsatzwachstum[1][- 5 bis 8 % moderates 10 bis 6 bis 8
1] 1. #_ftn1 (unverändert) Umsatzwachstum; 0 12 % %
bis 3 %-Punkte (bisher (bisher
über 5 bis 7 9 bis
LVP-Wachstum[1][2] %) 11 %)
(bisher 2 bis 5
%-Punkte über
LVP-Wachstum²) 1.
#_ftn2
EBIT-Marge[1][3] 6 bis 8 % 3 bis 5 % (bisher 14 bis 9 bis
1. #_ftn3 (bisher 5,5 2 bis 4 %) 16 % 11 %
bis 7,5 %) (bisher (bisher
12 bis 11 bis
14 %) 13 %)
Free Cash 300 bis 400
Flow[1][4] 1. Mio. EUR
#_ftn4 (bisher 250
bis 350 Mio.
EUR)
Aktuelle Markteinschätzungen für das Geschäftsjahr 2023
* Automotive Technologies: Wachstum LVP² von 2 bis 4 % auf bis zu 85,6
Mio. Stück [5]
* Automotive Aftermarket: Anstieg des weltweiten Fahrzeugbestandes etwas
weniger stark als im Vorjahr, bei geringfügig höherem Durchschnittsalter
(2022: Wachstum in Höhe von 2,2 %, Durchschnittsalter: 10,7 Jahre) [6]
* Industrial: Leichter Zuwachs der relevanten Industrieproduktion
[1] währungsbereinigt
[2] LVP-Wachstum: globales Wachstum der Produktion von Pkw und leichten
Nutzfahrzeugen
[3] vor Sondereffekten
[4] vor Ein- und Auszahlungen für M&A-Aktivitäten
[5] Enthält von S&P Global© bereitgestellte Inhalte [IHS Markit Light
Vehicle Production Forecast (Base), Juli 2023]
[6] Enthält von S&P Global© bereitgestellte Inhalte [IHS Markit Vehicles In
Operation (VIO) Forecast, April 2023]
Auf Basis der erwarteten Entwicklung der Sparten, rechnet die Schaeffler
Gruppe für das Geschäftsjahr 2023 unverändert mit einem währungsbereinigten
Umsatzwachstum um 5 bis 8 Prozent. Zugleich hat das Unternehmen die Prognose
für die EBIT-Marge vor Sondereffekten für das Geschäftsjahr 2023 auf 6 bis 8
Prozent erhöht (bisher 5,5 bis 7,5 Prozent). Für das Geschäftsjahr 2023
erwartet die Schaeffler Gruppe einen Free Cash Flow vor Ein- und
Auszahlungen für M&A-Aktivitäten in Höhe von 300 bis 400 Millionen Euro
(bisher 250 bis 350 Millionen Euro).
Für die Sparte Automotive Technologies geht die Schaeffler Gruppe nunmehr
davon aus, dass sie im Geschäftsjahr 2023 um 0 bis 3 Prozentpunkte stärker
wächst als die globale Produktion von Pkw und leichten Nutzfahrzeugen. Auf
dieser Basis rechnet das Unternehmen für die Sparte Automotive Technologies
unverändert mit einem moderaten währungsbereinigten Umsatzwachstum gegenüber
dem Vorjahr. Ferner wird für die Sparte Automotive Technologies im
Geschäftsjahr 2023 nunmehr eine EBIT-Marge vor Sondereffekten zwischen 3 und
5 Prozent erwartet (bisher 2 bis 4 Prozent).
Die Prognose für die Sparte Automotive Aftermarket wird sowohl beim Umsatz
als auch bei der EBIT-Marge vor Sondereffekten nach oben angepasst. Der
Konzern erwartet für die Sparte im Geschäftsjahr 2023 nunmehr ein
währungsbereinigtes Umsatzwachstum um 10 bis 12 Prozent (bisher 5 bis 7
Prozent) und eine EBIT-Marge vor Sondereffekten in Höhe von 14 bis 16
Prozent (bisher 12 bis 14).
Für die Sparte Industrial erwartet das Unternehmen im Geschäftsjahr 2023
inzwischen ein währungsbereinigtes Umsatzwachstum um 6 bis 8 Prozent (bisher
9 bis 11 Prozent) und eine EBIT-Marge vor Sondereffekten zwischen 9 und 11
Prozent (bisher 11 bis 13 Prozent).
"Unsere aktualisierte Prognose reflektiert die Resultate eines erfolgreichen
ersten Halbjahres. Das zweite Halbjahr dürfte für unser Geschäft
herausfordernd werden. Die aktuellen Verhandlungen mit unseren Kunden
stimmen uns zuversichtlich, dass wir in der E-Mobilität unser Ziel für die
Auftragseingänge auch im aktuellen Geschäftsjahr deutlich erreichen.
Zugleich deutet alles darauf hin, dass sich der positive Trend im Automotive
Aftermarket-Geschäft weiter fortsetzt. In der Sparte Industrial haben wir
Gegenmaßnahmen initiiert, um dem derzeit negativen Margentrend
entgegenzuwirken", sagte Klaus Rosenfeld, Vorsitzender des Vorstands der
Schaeffler AG.
Hier finden Sie Pressefotos der Vorstände:
www.schaeffler.com/de/executive-board
Zukunftsgerichtete Aussagen und Prognosen
Bei bestimmten Aussagen in dieser Pressemitteilung handelt es sich um
zukunftsgerichtete Aussagen. Zukunftsgerichtete Aussagen sind naturgemäß mit
einer Reihe von Risiken, Unwägbarkeiten und Annahmen verbunden, die dazu
führen können, dass die tatsächlichen Ergebnisse oder Entwicklungen von den
in den zukunftsgerichteten Aussagen angegebenen oder implizierten
Ergebnissen oder Entwicklungen in wesentlicher Hinsicht abweichen. Diese
Risiken, Unwägbarkeiten und Annahmen können sich nachteilig auf das Ergebnis
und die finanziellen Folgen der in diesem Dokument beschriebenen Vorhaben
und Entwicklungen auswirken. Es besteht keinerlei Verpflichtung,
zukunftsgerichtete Aussagen aufgrund neuer Informationen, zukünftiger
Entwicklungen oder aus sonstigen Gründen durch öffentliche Bekanntmachung zu
aktualisieren oder zu ändern. Die Empfänger dieser Pressemitteilung sollten
nicht in unverhältnismäßiger Weise auf zukunftsgerichtete Aussagen
vertrauen, die ausschließlich den Stand zum Datum dieser Pressemitteilung
widerspiegeln. In dieser Pressemitteilung enthaltene Aussagen über Trends
oder Entwicklungen in der Vergangenheit sollten nicht als Aussagen
dahingehend betrachtet werden, dass sich diese Trends und Entwicklungen in
der Zukunft fortsetzen. Die vorstehend aufgeführten Warnhinweise sind im
Zusammenhang mit späteren mündlichen oder schriftlichen zukunftsgerichteten
Aussagen von Schaeffler oder in deren Namen handelnden Personen zu
betrachten.
Schaeffler Gruppe - We pioneer motion
Seit über 75 Jahren treibt die Schaeffler Gruppe zukunftsweisende
Erfindungen und Entwicklungen im Bereich Motion Technology voran. Mit
innovativen Technologien, Produkten und Services in den Feldern
Elektromobilität, CO-effiziente Antriebe, Fahrwerkslösungen, Industrie 4.0,
Digitalisierung und erneuerbare Energien ist das Unternehmen ein
verlässlicher Partner, um Bewegung effizienter, intelligenter und
nachhaltiger zu machen - und das über den kompletten Lebenszyklus hinweg.
Die Motion Technology Company produziert Präzisionskomponenten und Systeme
für Antriebsstrang und Fahrwerk sowie Wälz- und Gleitlagerlösungen für eine
Vielzahl von Industrieanwendungen. Im Jahr 2022 erwirtschaftete die
Unternehmensgruppe einen Umsatz von 15,8 Milliarden Euro. Mit zirka 84.000
Mitarbeitenden ist die Schaeffler Gruppe eines der weltweit größten
Familienunternehmen. Mit mehr als 1.250 Patentanmeldungen belegte Schaeffler
im Jahr 2022 laut DPMA (Deutsches Patent- und Markenamt) Platz vier im
Ranking der innovationsstärksten Unternehmen Deutschlands.
Ansprechpartner
Dr. Axel Lüdeke Leiter Renata Casaro Head of Investor
Konzernkommunikation & Public Affairs Relations Schaeffler AG,
Schaeffler AG, Herzogenaurach Tel.: Herzogenaurach Tel.: +49 9132
+49 9132 82 8901 E-Mail: 82 4440 E-Mail:
[1]axel.luedeke@schaeffler.com 1. [1]ir@schaeffler.com 1.
mailto:axel.luedeke@schaeffler.com mailto:ir@schaeffler.com
Matthias Herms Leiter Kommunikation Johann Eisenmann Senior
Finanzen und Nachhaltigkeit Manager Investor Relations
Schaeffler AG, Herzogenaurach Tel.: Schaeffler AG, Herzogenaurach
+49 9132 82 37314 E-Mail: Tel.: +49 9132 82 4440 E-Mail:
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02.08.2023 CET/CEST Veröffentlichung einer Corporate News/Finanznachricht,
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1693697 02.08.2023 CET/CEST
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