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EQS-News: ProCredit Holding AG & Co. KGaA: Starkes Ergebnis zum ersten Quartal unterstreicht den positiven mittelfristigen Ausblick der ProCredit Gruppe (deutsch)

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ProCredit Holding

ProCredit Holding AG & Co. KGaA: Starkes Ergebnis zum ersten Quartal unterstreicht den positiven mittelfristigen Ausblick der ProCredit Gruppe

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EQS-News: ProCredit Holding AG & Co. KGaA / Schlagwort(e):
Quartalsergebnis/Quartalsergebnis
ProCredit Holding AG & Co. KGaA: Starkes Ergebnis zum ersten Quartal
unterstreicht den positiven mittelfristigen Ausblick der ProCredit Gruppe

15.05.2023 / 06:59 CET/CEST
Für den Inhalt der Mitteilung ist der Emittent / Herausgeber verantwortlich.

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Starkes Ergebnis zum ersten Quartal unterstreicht den positiven
mittelfristigen Ausblick der ProCredit Gruppe

* Ergebnis von 29,5 Mio. EUR entspricht einer starken Eigenkapitalrendite
von 13,3 % und liegt damit im Bereich der mittelfristigen Prognose der
Gruppe

* Positive Entwicklung der Nettozinsmarge auf 3,4 % und moderate
Risikokosten von 12 Basispunkten als wesentliche Ergebnistreiber

* ProCredit Bank Ukraine trägt moderat zum Konzernergebnis bei und
demonstriert damit trotz schwierigen Umfelds ihre strukturelle Stärke;
EK-Rendite ohne Ukraine auf gutem Niveau von 11,6 %

* Um Einmaleffekte bereinigtes Kosten-Ertrags-Verhältnis von 57,0 % und
damit 2,5 Prozentpunkte unter dem Vorjahresniveau

* Einlagenwachstum um 0,6 % fortgesetzt; Kreditportfolio um 0,8 % leicht
reduziert bei weiter verbesserter Portfolioqualität

* Grüne Kredite bleiben im Fokus der Gruppe; aktueller Anteil am
Gesamtportfolio von 20,2 % soll mittelfristig auf 25 % ausgebaut werden

* CET1 Quote bei 14,1 %; deutlicher Anstieg von 0,7 Prozentpunkten im
Quartal getrieben von weiter erhöhter RWA-Effizienz

Frankfurt am Main, 15. Mai 2023 - Die hauptsächlich in Südost- und Osteuropa
tätige ProCredit Gruppe hat im ersten Quartal ein deutlich gesteigertes
Ergebnis von 29,5 Mio. EUR erzielt. Die Eigenkapitalrendite lag damit auf
einem stark verbesserten Niveau von 13,3 % und im Bereich der
mittelfristigen Prognose. Das Kosten-Ertrags-Verhältnis blieb mit 59,7 % in
etwa auf Vorjahresniveau, verbesserte sich nach Bereinigung von
Einmaleffekten allerdings deutlich um 2,5 Prozentpunkte auf 57,0 %. Die
Ergebnisse sind vor allem durch eine anhaltende positive Dynamik der
Nettozinsmarge sowie stabile Kreditrisikoindikatoren begünstigt, die zu
insgesamt niedrigen Risikokosten von 12 Basispunkten führten. Darüber hinaus
trug die ProCredit Bank Ukraine moderat zum Ergebnis bei, wobei aber auch
die Eigenkapitalrendite ohne den Ergebnisbeitrag der Ukraine auf einem guten
Niveau von 11,6 % lag. Das Kreditportfolio reduzierte sich leicht um 0,8 %,
während die Einlagen mit einem Wachstum von 0,6 % den positiven Trend der
Vorjahre fortsetzten. Die CET1 Quote lag mit 14,1 % 0,7 Prozentpunkte über
dem Jahresendniveau von 2022, was unter anderem auch auf eine weiter
gesteigerte RWA-Effizienz zurückzuführen ist.

Das Kreditportfolio reduzierte sich um 47 Mio. EUR bzw. 0,8 % (Q1 2022:
Anstieg um 105 Mio. EUR bzw. 1,8 %), was vor allem auf Währungseffekte und
eine weitere gezielte Portfolioreduktion in der Ukraine zurückzuführen war.
Die Einlagen erhöhten sich um 35 Mio. EUR bzw. 0,6 % (Q1 2022: 25 Mio. EUR
bzw. 0,4 %), insbesondere im Bereich der Privatkunden. Im Vergleich zum
Vorjahr erhöhte sich das Verhältnis der Einlagen zum Kreditportfolio um fast
13 Prozentpunkte auf ein gutes Niveau von 104,3 % (Q1 2022: 91,5 %),
insbesondere aufgrund der starken Wachstumsdynamik der Einlagen in den
letzten zwölf Monaten.

Starke Profitabilität im Bereich der mittelfristigen Prognose unterstreicht
das gute Ertragspotenzial der Gruppe und die Nachhaltigkeit des
Geschäftsmodells

Das Quartalsergebnis der Gruppe lag mit 29,5 Mio. EUR deutlich über dem
Vorjahr (Q1 2022: -1,4 Mio. EUR) und entsprach einer starken
Eigenkapitalrendite von 13,3 %. Der operative Ertrag der Gruppe stieg um
16,1 Mio. EUR oder 20,7 % auf 93,7 Mio. EUR (Q1 2022: 77,7 Mio. EUR), was
auf einen höheren Zinsüberschuss sowie einen höheren Provisionsüberschuss
zurückzuführen ist. Alle ProCredit Banken, einschließlich der ProCredit Bank
Ukraine, trugen positiv zum Ergebnis bei.

Der Zinsüberschuss stieg um 15,3 Mio. EUR oder 25,3 % auf 75,4 Mio. EUR (Q1
2022: 60,2 Mio. EUR). Die Nettozinsmarge erhöhte sich im Vergleich zum
Vorjahreszeitraum um ca. 50 Basispunkte auf ein Niveau von 3,4 % (Q1 2022:
2,9 %), was auf stabile Kreditmargen und erhöhte Leitzinsen zurückzuführen
ist.

Der Provisionsüberschuss lag mit 14,0 Mio. EUR um 10,9 % über dem Niveau des
Vorjahres (Q1 2022: 12,6 Mio. EUR). Die Erträge aus dem Transaktions- und
Kartengeschäft entwickelten sich besonders positiv. Das sonstige
betriebliche Ergebnis ging aufgrund einmaliger positiver Effekte in der
Vorjahresperiode um 0,5 Mio. EUR zurück und steuerte 4,3 Mio. EUR zum
Gesamtergebnis bei (Q1 2022: 4,9 Mio. EUR).

Die Personal- und Verwaltungsaufwendungen stiegen um 10,0 Mio. EUR, was zu
einer leichten Erhöhung des Kosten-Ertrags-Verhältnisses von 0,5
Prozentpunkten auf 59,7 % (Q1 2022: 59,1 %) führte. Der Anstieg der
Personal- und Verwaltungsaufwendungen ist hauptsächlich auf höhere Kosten
für Personal, IT, Marketing und Reisen sowie auf außerordentliche
Beratungsaufwendungen im Kontext der geplanten Rechtsformumwandlung
zurückzuführen. Das um Einmaleffekte bereinigte Kosten-Ertrags-Verhältnis
verbesserte sich um 2,5 Prozentpunkte auf 57,0 % (Q1 2022: 59,5 %).

Die Risikovorsorge lag mit 1,9 Mio. EUR (Q1 2022: 35,6 Mio. EUR) auf einem
niedrigen Niveau, was auf die gute und stabile Portfolioqualität der Banken
zurückzuführen ist. Dies entspricht Risikokosten von 12 Basispunkten und
entspricht in etwa dem Durchschnittsniveau der letzten sechs Jahre
(ausschließlich der Risikovorsorge für die Ukraine in 2022). Die im Vorjahr
gebildeten Management Overlays in der Risikovorsorge wurden im ersten
Quartal 2023 beibehalten. Der Anteil ausgefallener Kredite reduzierte sich
auf Ebene der Gruppe leicht von 3,3 % auf 3,2 %. Außerhalb der Ukraine
reduzierte sich die Kennzahl ebenfalls von 2,4 % auf 2,3 %.

ProCredit Bank Ukraine startet Geschäftsjahr mit positivem Ergebnisbeitrag

Die ProCredit Bank Ukraine steuerte 3,1 Mio. EUR (Q1 2022: -23,4 Mio. EUR)
zum Gesamtergebnis der Gruppe bei. Dabei wurde eine Risikovorsorge in Höhe
von 3,1 Mio. EUR (Q1 2022: 35,3 Mio. EUR) gebucht, die sich aus
aktualisierten Modellparametern und weiteren Stufentransfers einerseits und
Rückzahlungen von ausgefallenen Krediten andererseits zusammensetzte. Der
Anteil ausgefallener Kredite erhöhte sich seit Anfang des Jahres leicht um
0,6 Prozentpunkte auf 12,5 %.

Kapitalzuschlag aus dem jährlichen Supervisory Review Process (SREP); CET1
Quote auf 14,1 % gesteigert aufgrund von weiter erhöhter RWA-Effizienz

Es wird erwartet, dass sich ab Juni 2023 der Kapitalzuschlag aus der
sogenannten Säule 2 im Kontext des jährlichen Supervisory Review Process
(SREP) um 1,5 Prozentpunkte auf 3,5 % erhöhen wird. Demnach würde die
Anforderung an die CET1 Quote von 8,4 % auf 9,2 % steigen.

Die CET1 Quote lag zum 31. März 2023 bei 14,1 % und damit 0,7 Prozentpunkte
über dem Jahresendniveau und 4,8 Prozentpunkte über den neuen Anforderungen.
Die Gesamtkapitalquote stieg um 1,1 Prozentpunkte auf 15,4 %. Der Anstieg
beruht zum einen auf der Anrechnung von zwei Dritteln des Konzernergebnisses
2022 zum regulatorischen Kapital der Gruppe und zum anderen auf zusätzlichen
RWA-Effizienzmaßnahmen, die im ersten Quartal implementiert wurden. Hierbei
ist vor allem die Ausweitung des Rahmenvertrags mit der zur Weltbank Gruppe
gehörenden Multilateral Investment Guarantee Agency (MIGA) um über 200 Mio.
EUR zu erwähnen, durch die eine strukturelle Reduktion von RWAs von
Zentralbankguthaben erzielt werden konnte.

Quartalsergebnis unterstreicht Ertragspotenzial der Gruppe im Einklang mit
veröffentlichter Prognose

Durch die bisherige sehr positive Entwicklung im Jahr 2023 fühlt sich der
Vorstand in den mittelfristigen Zielen der Gruppe bekräftigt. Mittelfristig
soll die Eigenkapitalrendite strukturell auf einem Niveau von ca. 12 %
liegen, das Kosten-Ertrags-Verhältnis (ohne Einmaleffekte) bei ca. 57 %. Das
Kundenkreditportfolio der Gruppe soll dabei in den kommenden Jahren jährlich
um einen mittleren bis hohen einstelligen Prozentsatz ausgebaut werden, und
grüne Kredite einen Anteil am Gesamtportfolio von 25 % erreichen. Diese
Prognose berücksichtigt kein wesentliches Aufwertungspotenzial in der
Ukraine.

Der Vorstand wird den Aktionär*innen in der diesjährigen Hauptversammlung am
5. Juni 2023 die Umwandlung der Rechtsform der ProCredit Holding von einer
Kommanditgesellschaft auf Aktien in eine Aktiengesellschaft zur Abstimmung
unterbreiten. Dadurch besteht die Möglichkeit, dass der Rechtsformwechsel
noch im Geschäftsjahr 2023 und damit früher als ursprünglich geplant
vollzogen werden kann.

Die Quartalsmitteilung zum ersten Quartal 2023 der ProCredit Gruppe steht ab
heute auf der Webseite der ProCredit Holding im Bereich Investor Relations
unter
https://www.procredit-holding.com/de/investor-relations/berichte-und-veroffentlichungen/finanzberichte
zur Verfügung.

Übersicht Finanzergebnis zum 1. Quartal 2023

in Mio. EUR
Bilanz 31.3.2023 31.12.2022 Veränderung
Kreditportfolio 6.061,2 6.107,7 -46,6
Einlagen 6.324,3 6.289,5 34,8
Gewinnund Verlustrechnung 1.1.-31.3.20- 1.1.-31.3.20- Verände-
23 22 rung
Zinsüberschuss 75,4 60,2 15,3
Provisionsüberschuss 14,0 12,6 1,4
Operativer Ertrag 93,7 77,7 16,1
Personalund 55,9 45,9 10,0
Verwaltungsaufwendungen
Risikovorsorge 1,9 35,6 -33,7
Konzernergebnis 29,5 -1,7 31,2

Zentrale Leistungsindikatoren 1.1.-31.3.20- 1.1.-31.3.20- Verände-
23 22 rung
Wachstum des Kreditportfolios -0,8 % 1,8 % -2,5 Pp
Kosten-Ertrags-Verhältnis 59,7 % 59,1 % 0,5 Pp
Eigenkapitalrendite 13,3 % -0,8 % 14,1 Pp
(annualisiert)
31.3.2023 31.12.2022 Veränderung
CET1 Quote (fully loaded) 14,1 % 13,5 % 0,7 Pp

Zusätzliche Indikatoren 31.3.2023 31.12.2022 Veränderung
Einlagen zu Kreditportfolio 104,3 % 103,0 % 1,4 Pp
Nettozinsmarge (annualisiert) 3,4 % 3,1 % 0,3 Pp
Risikokosten (annualisiert) 12 Bp 174 Bp -161 Bp
Anteil ausgefallener Kredite 3,2 % 3,3 % 0,0 Pp
Risikodeckungsgrad der Stufe 3 62,3 % 61,8 % 0,5 Pp
Grünes Kreditportfolio (in Mio. EUR) 1.223,8 1.231,1 -7,3
Kontakt:

Andrea Kaufmann, Group Communications, ProCredit Holding, Tel.: +49 69 95 14
37 138,
E-mail: Andrea.Kaufmann@procredit-group.com

Über die ProCredit Holding AG & Co. KGaA

Die ProCredit Holding AG & Co. KGaA mit Sitz in Frankfurt am Main,
Deutschland, ist die Muttergesellschaft der entwicklungsorientierten
ProCredit Gruppe, die aus Geschäftsbanken für kleine und mittlere
Unternehmen (KMU) mit operativem Fokus auf Südost- und Osteuropa besteht.
Zusätzlich zu diesem regionalen Schwerpunkt ist die ProCredit Gruppe auch in
Südamerika und in Deutschland tätig. Die Aktien des Unternehmens werden im
Prime Standard der Frankfurter Wertpapierbörse gehandelt. Die ProCredit
Holding AG & Co. KGaA unterliegt als übergeordnetes Unternehmen im Sinne des
Kreditwesengesetzes der Bundesrepublik Deutschland auf Konzernebene und als
Mutterfinanzholdinggesellschaft der ProCredit-Finanzholdinggruppe der
Aufsicht durch die Bundesanstalt für Finanzdienstleistungsaufsicht (BaFin)
und die Deutsche Bundesbank. Weiterführende Informationen erhalten Sie im
Internet auf der Webseite www.procredit-holding.com.

Zukunftsgerichtete Aussagen

Diese Mitteilung enthält Aussagen, die sich auf unseren künftigen
Geschäftsverlauf und künftige finanzielle Leistungsparameter sowie auf
künftige die ProCredit Holding betreffende Vorgänge oder Entwicklungen
beziehen und zukunftsgerichtete Aussagen darstellen können. Solche Aussagen
beruhen auf den gegenwärtigen Erwartungen und bestimmten Annahmen des
Managements der ProCredit Holding, von denen zahlreiche außerhalb des
Einflussbereichs der ProCredit Holding liegen. Sie unterliegen daher einer
Vielzahl von Risiken, Ungewissheiten und Faktoren. Sollten sich eines oder
mehrere dieser Risiken oder Ungewissheiten realisieren oder sollte es sich
erweisen, dass die zugrunde liegenden Erwartungen nicht eintreten
beziehungsweise Annahmen nicht korrekt waren, können die tatsächlichen
Ergebnisse, Leistungen und Erfolge der ProCredit Holding (sowohl negativ als
auch positiv) wesentlich von denjenigen Ergebnissen abweichen, die
ausdrücklich oder implizit in der zukunftsgerichteten Aussage genannt worden
sind. Über die gesetzlichen Anforderungen hinaus übernimmt die ProCredit
Holding keine Verpflichtung und beabsichtigt auch nicht, diese
zukunftsgerichteten Aussagen zu aktualisieren oder bei einer anderen als der
erwarteten Entwicklung zu korrigieren.

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Quelle: dpa-AFX

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