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EQS-News: ProCredit Holding AG & Co. KGaA: ProCredit Gruppe in 2022 mit robustem Finanzergebnis und guter operativer Ergebnisentwicklung, Ausblick für Eigenkapitalrendite in 2023 von 6-8 % (deutsch)

EQS-News: ProCredit Holding AG & Co. KGaA: ProCredit Gruppe in 2022 mit robustem Finanzergebnis und guter operativer Ergebnisentwicklung, Ausblick für Eigenkapitalrendite in 2023 von 6-8 % (deutsch)
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23.03.2023 ‧ dpa-Afx

ProCredit Holding AG & Co. KGaA: ProCredit Gruppe in 2022 mit robustem Finanzergebnis und guter operativer Ergebnisentwicklung, Ausblick für Eigenkapitalrendite in 2023 von 6-8 %

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EQS-News: ProCredit Holding AG & Co. KGaA / Schlagwort(e):
Jahresbericht/Jahresergebnis
ProCredit Holding AG & Co. KGaA: ProCredit Gruppe in 2022 mit robustem
Finanzergebnis und guter operativer Ergebnisentwicklung, Ausblick für
Eigenkapitalrendite in 2023 von 6-8 %

23.03.2023 / 06:59 CET/CEST
Für den Inhalt der Mitteilung ist der Emittent / Herausgeber verantwortlich.

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ProCredit Gruppe in 2022 mit robustem Finanzergebnis und guter operativer
Ergebnisentwicklung, Ausblick für Eigenkapitalrendite in 2023 von 6-8 %

* Konzernergebnis von 16,5 Mio. EUR (Eigenkapitalrendite 1,9 %) enthält
86,7 Mio. EUR Risikovorsorge für ukrainisches Portfolio

* Operativer Ertrag wächst um 21 % bei positiver Entwicklung der
Nettozinsmarge

* Gute zugrundeliegende Entwicklung der Gruppe ohne Berücksichtigung der
ProCredit Bank Ukraine: Eigenkapitalrendite von 7,8 %, Portfoliowachstum
von 6,9 %, Anteil ausgefallener Kredite stabil bei 2,4 %

* Kosten-Ertrags-Verhältnis auf Niveau der Mittelfristziels von ca. 60 %
ohne Einmaleffekte aus der Ukraine (64,0 % gemäß Finanzzahlen)

* Anteil der grünen Kredite übertrifft Mittelfristziel von 20 %

* Digitale Bank für Privatkunden unterstützt starkes Wachstum der Einlagen
von 13,5 %

* Komfortable CET1-Quote (fully loaded) von 13,5 % und Verschuldungsquote
von 8,9 %

* Kurzfristige Prognose positiv selbst unter adversen makroökonomischen
Bedingungen; Mittelfristprognose zur Eigenkapitalrendite auf ca. 12 %
angehoben

Frankfurt am Main, 23. März 2023 - Die hauptsächlich in Südost- und
Osteuropa tätige ProCredit Gruppe hat das Geschäftsjahr 2022 mit einem
soliden Finanzergebnis von 16,5 Mio. EUR abgeschlossen. Dies entspricht
einer Eigenkapitalrendite von 1,9 %. Die Gruppe ohne die ProCredit Bank
Ukraine erzielte eine Eigenkapitalrendite von 7,8 %. Der operative Ertrag
stieg im Jahresvergleich um 21 %, im Wesentlichen aufgrund positiver
Entwicklung aller Einkommensströme und verbesserter Ergebnisse der ProCredit
Banken außerhalb der Ukraine. Das Kosten-Ertrags-Verhältnis verbesserte sich
leicht auf 64,0 %, bereinigt um Einmaleffekte aus dem Ukrainekrieg lag es
mit 60,8% im Bereich der Mittelfristprognose von ca. 60 %. Das Ergebnis
enthielt im Geschäftsjahr neu gebildete Risikovorsorge in Höhe von 104,6
Mio. EUR, die zum Großteil auf das ukrainische Portfolio entfiel. Grüne
Kredite trugen mehr als 50 % zum Gesamtportfoliowachstum bei und erreichten
einen Anteil am Gesamtportfolio von über 20 %. Das Einlagengeschäft wuchs
stark um 748 Mio. EUR oder 13,5 %, was den weiter zunehmenden Erfolg von
ProCredit Direct in den Märkten Südost- und Osteuropas unterstreicht.
Aufgrund der zugrundeliegenden positiven Entwicklungen hebt der Vorstand die
mittelfristige Prognose der Eigenkapitalrendite auf ca. 12 % an und sieht
dabei Potenzial für ein Kosten-Ertrags-Verhältnis von ca. 57 %. Für das Jahr
2023 wird selbst unter adversen makroökonomischen Rahmenbedingungen eine
Verbesserung der Eigenkapitalrendite auf 6 bis 8 % erwartet.

Das Kreditportfolio der Gruppe erhöhte sich um 183 Mio. EUR bzw. 3,1 %
(2021: +670 Mio. EUR bzw. 12,8 %). Grüne Kredite trugen mehr als 50 % zu
diesem Wachstums bei, wodurch die Gruppe im Geschäftsjahr ihr
Mittelfristziel eines Anteils grüner Kredite am Gesamtportfolio von 20 %
erreichen konnte. Das Gesamtwachstum des Kreditportfolios beinhaltet einen
Rückgang des Kreditgeschäfts in der Ukraine von 174 Mio. EUR, ohne den die
Wachstumsrate bei 6,9 % läge. Die Einlagen stiegen um insgesamt 748 Mio. EUR
oder 13,5 % (2021: +643 Mio. EUR oder 13,1 %). Dabei konnten sowohl das
Geschäft mit KMU als auch das Geschäft mit Privatkunden stark ausgebaut
werden.

Weiter konnte die ProCredit Gruppe im Jahr 2022 bedeutsame Erfolge bei der
Umsetzung ihrer Nachhaltigkeitsstrategie erzielen. So konnten beispielsweise
die eigenen CO2-Emissionen (Scope 1 und Scope 2) seit 2018 um insgesamt 44 %
gesenkt werden.

Stark wachsender operativer Ertrag aufgrund positiver Entwicklung aller
Einkommensströme sowie aller Banken außerhalb der Ukraine

Der operative Ertrag der Gruppe stieg um kräftige 58,0 Mio. EUR oder 20,6 %
auf 339,8 Mio. EUR (2021: 281,9 Mio. EUR), was auf einen höheren
Zinsüberschuss, einen höheren Provisionsüberschuss und höhere sonstige
betriebliche Erträge zurückzuführen ist. Abgesehen von der ProCredit Bank
Ukraine verzeichneten alle ProCredit Banken positive Ergebnisse, wobei die
meisten eine deutliche Verbesserung der Rentabilität und Kosteneffizienz im
Vergleich zum Vorjahr aufwiesen.

Der Zinsüberschuss stieg um 42,6 Mio. EUR oder 19,2 % auf 264,6 Mio. EUR
(2021: 222,0 Mio. EUR). Die Nettozinsmarge erhöhte sich dabei um 25
Basispunkte auf ein Niveau von 3,1 %, was auf weitestgehend stabile
Kreditmargen und erhöhte Leitzinsen zurückzuführen ist. In Q4 2022 betrug
die Nettozinsmarge 3,3%.

Der Provisionsüberschuss lag mit 54,7 Mio. EUR um 7,6 % über dem Niveau des
Vorjahres (2021: 50,9 Mio. EUR). Die Erträge aus dem Transaktions- und
Kartengeschäft entwickelten sich besonders positiv. Das sonstige
betriebliche Ergebnis steuerte 20,5 Mio. EUR zum Gesamtergebnis bei (2021:
9,0 Mio. EUR) und wies ein Wachstum von 11,5 Mio. EUR aus. Dabei konnte das
Ergebnis aus dem Devisengeschäft besonders stark um 5,6 Mio. EUR bzw. 30,4 %
ausgebaut werden.

Die Personal- und Verwaltungsaufwendungen stiegen um 36,6 Mio. EUR. Der
Anstieg der Personal- und Verwaltungsaufwendungen ist hauptsächlich auf
höhere Kosten für Personal, IT, Marketing und Reisen sowie auf
außerordentliche Aufwendungen zurückzuführen, die größtenteils im
Zusammenhang mit dem Krieg in der Ukraine stehen. Die außerordentlichen
Effekte beliefen sich in Summe auf minus 10,2 Mio. EUR. Darin enthalten sind
hauptsächlich außerordentliche Rechts-, Beratungs- und Prüfungskosten,
Abschreibungen auf Sachanlagen, insbesondere Bürogebäude in der Ukraine,
Abschreibung von Goodwill und einmalig positive Effekte aus der Neubewertung
von Derivaten.

Das Kosten-Ertrags-Verhältnis verbesserte sich leicht auf 64,0 % (2021: 64,2
%). Ohne die genannten außerordentlichen Effekte ergab sich jedoch ein
Kosten-Ertrags-Verhältnis von 60,8 %.

Stabile Portfolioqualität außerhalb der Ukraine; Risikovorsorge aller Banken
im vierten Quartal weiter deutlich gestärkt

Der Anteil ausgefallener Kredite außerhalb der Ukraine blieb gegenüber dem
Vorjahr stabil auf einem sehr guten Niveau von 2,4 % (2021: 2,4 %). In der
Ukraine erhöhte sich die Kennzahl um über 10 Prozentpunkte auf 11,9 %,
insbesondere aufgrund von Stufentransfers von Krediten an Kund*innen in
aktuell besetzten Gebieten. Die Risikovorsorge des Geschäftsjahres betrug
insgesamt 104,6 Mio. EUR (2021: 6,5 Mio. EUR), wovon 86,7 Mio. EUR auf das
ukrainische Portfolio entfallen. Zudem wurde im Geschäftsjahr auf Ebene der
Banken außerhalb der Ukraine zusätzliche Risikovorsorge (sogenannte
Management Overlays) in Höhe von 28,9 Mio. EUR gebildet, um möglichen
adversen makroökonomischen Szenarien, insbesondere in Hinblick auf Inflation
und gestiegene Energiepreise, Rechnung zu tragen. Gleichzeitig wurden die im
COVID-Jahr 2020 gebildeten Management Overlays im Geschäftsjahr aufgelöst,
da sich die damals identifizierten Risiken nicht materialisiert haben, was
zu einer Auflösung von 16,4 Mio. EUR führte. Die Risikokosten der Banken
außerhalb der Ukraine betrug insgesamt 17,8 Mio. EUR, was Risikokosten von
33 Basispunkten entspricht.

Der Geschäftsbetrieb der ProCredit Bank Ukraine läuft dank der bereits
umgesetzten Digitalisierung und Prozesszentralisierung weitgehend ungestört
weiter. Die Kapital- und Finanzlage der Bank bleibt weiterhin solide. Auch
wenn die aktuellen Schäden an Kreditsicherheiten oder anderen betrieblichen
Vermögenswerten der ProCredit-Kunden derzeit relativ begrenzt sind, stellen
der anhaltende Krieg und insbesondere die Zerstörung der Energieversorgungs-
und anderer Infrastruktur eine anhaltend schwierige Situation für die
Menschen und Unternehmen vor Ort dar.

Vorstand gibt Ausblick für das Geschäftsjahr 2023 sowie neuen
mittelfristigen Ausblick bekannt

Für das Geschäftsjahr 2023 sieht der Vorstand grundsätzlich gute
Geschäftsbedingungen, auch unter Annahme eines fortgeführten Angriffskriegs
gegen die Ukraine. Unter Berücksichtigung weiterhin adverser
makroökonomischer Bedingungen geht der Vorstand von einem Wachstum des
Kreditportfolios im mittleren einstelligen Prozentbereich aus. Aufgrund des
vom Ukrainekrieg geprägten Gesamtrahmen werden Risikokosten vorsichtig mit
bis zu 70 Basispunkten geschätzt und daher eine Eigenkapitalrendite im
Bereich von 6 bis 8 % erwartet. Das Kosten-Ertrags-Verhältnis wird auf dem
Niveau des Jahres 2022 erwartet. Zum Jahresende 2023 wird eine CET1 Quote
auf einem soliden Niveau von über 13 % und die Verschuldungsquote bei ca. 9
% erwartet.

Auf Grundlage der insgesamt guten Entwicklung der ProCredit Banken sowie der
Einschätzung der Situation in der Ukraine erhöht das Management der
ProCredit Gruppe den mittelfristigen Ausblick für die Eigenkapitalrendite
von ca. 10 % auf ca. 12 %. Diese Prognose berücksichtigt kein wesentliches
Aufwertungspotenzial in der Ukraine. Das Kosten-Ertrags-Verhältnis soll
mittelfristig bei ca. 57 % (ohne Einmaleffekte) liegen. Das
Kundenkreditportfolio der Gruppe soll dabei in den kommenden Jahren jährlich
um einen mittleren bis hohen einstelligen Prozentsatz ausgebaut werden, und
grüne Kredite einen Anteil am Gesamtportfolio von 25 % erreichen.

Der Geschäftsbericht 2022 der ProCredit Gruppe und der Impact Report 2022
stehen ab heute auf der Webseite der ProCredit Holding im Bereich Investor
Relations unter
https://www.procredit-holding.com/de/investor-relations/berichte-und-veroffentlichungen
zur Verfügung. Das Impact Report Package 2022 besteht aus zwei Teilen. Der
Impact Report selbst bietet einen detaillierten Überblick über die
Nachhaltigkeitsstrategie der ProCredit Holding sowie über die
Nachhaltigkeitsbilanz, Initiativen und Ziele für die Zukunft. Ergänzt wird
der Impact Report durch ein Datensheet, das kontinuierlich zur Verbesserung
und Vergleichbarkeit der Berichterstattung beitragen soll.

Kontakt:

Andrea Kaufmann, Group Communications, ProCredit Holding, Tel.: +49 69 95 14
37 138,
E-mail: Andrea.Kaufmann@procredit-group.com

Über die ProCredit Holding AG & Co. KGaA

Die ProCredit Holding AG & Co. KGaA mit Sitz in Frankfurt am Main,
Deutschland, ist die Muttergesellschaft der entwicklungsorientierten
ProCredit Gruppe, die aus Geschäftsbanken für kleine und mittlere
Unternehmen (KMU) mit operativem Fokus auf Südost- und Osteuropa besteht.
Zusätzlich zu diesem regionalen Schwerpunkt ist die ProCredit Gruppe auch in
Südamerika und in Deutschland tätig. Die Aktien des Unternehmens werden im
Prime Standard der Frankfurter Wertpapierbörse gehandelt. Zu den
Kernaktionären der ProCredit Holding AG & Co. KGaA gehören die strategischen
Investoren Zeitinger Invest und ProCredit Staff Invest (Investment-Vehikel
für ProCredit Mitarbeiter), die niederländische DOEN Participaties BV, die
KfW und die IFC (ein Mitglied der Weltbankgruppe). Die ProCredit Holding AG
& Co. KGaA unterliegt als übergeordnetes Unternehmen im Sinne des
Kreditwesengesetzes der Bundesrepublik Deutschland auf Konzernebene der
Aufsicht durch die Bundesanstalt für Finanzdienstleistungsaufsicht (BaFin)
und die Deutsche Bundesbank. Weiterführende Informationen erhalten Sie im
Internet auf der Webseite www.procredit-holding.com.

Zukunftsgerichtete Aussagen

Diese Mitteilung enthält Aussagen, die sich auf unseren künftigen
Geschäftsverlauf und künftige finanzielle Leistungsparameter sowie auf
künftige die ProCredit Holding betreffende Vorgänge oder Entwicklungen
beziehen und zukunftsgerichtete Aussagen darstellen können. Solche Aussagen
beruhen auf den gegenwärtigen Erwartungen und bestimmten Annahmen des
Managements der ProCredit Holding, von denen zahlreiche außerhalb des
Einflussbereichs der ProCredit Holding liegen. Sie unterliegen daher einer
Vielzahl von Risiken, Ungewissheiten und Faktoren. Sollten sich eines oder
mehrere dieser Risiken oder Ungewissheiten realisieren oder sollte es sich
erweisen, dass die zugrunde liegenden Erwartungen nicht eintreten
beziehungsweise Annahmen nicht korrekt waren, können die tatsächlichen
Ergebnisse, Leistungen und Erfolge der ProCredit Holding (sowohl negativ als
auch positiv) wesentlich von denjenigen Ergebnissen abweichen, die
ausdrücklich oder implizit in der zukunftsgerichteten Aussage genannt worden
sind. Über die gesetzlichen Anforderungen hinaus übernimmt die ProCredit
Holding keine Verpflichtung und beabsichtigt auch nicht, diese
zukunftsgerichteten Aussagen zu aktualisieren oder bei einer anderen als der
erwarteten Entwicklung zu korrigieren.

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23.03.2023 CET/CEST Veröffentlichung einer Corporate News/Finanznachricht,
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Sprache: Deutsch
Unternehmen: ProCredit Holding AG & Co. KGaA
Rohmerplatz 33-37
60486 Frankfurt am Main
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Telefon: +49-69-951437-0
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E-Mail: pch.info@procredit-group.com
Internet: www.procredit-holding.com
ISIN: DE0006223407, DE000A289FD2, DE000A3E5LD7, DE000A0N37P3,
DE000A161YW4, DE000A3MP7Z1, DE000A289E87, DE000A3E47A7,
DE000A2YN7F2, DE000A2YN017
WKN: 622340
Indizes: im Freiverkehr der Frankfurter Wertpapierbörse
Börsen: Regulierter Markt in Frankfurt (Prime Standard);
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1589809 23.03.2023 CET/CEST

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Quelle: dpa-AFX

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