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EQS-News: ProCredit Holding AG & Co. KGaA: ProCredit Gruppe erzielt robustes finanzielles Ergebnis; gute operative Entwicklung in 9M 2022 gleicht fortgesetzte Risikovorsorge für ukrainisches Geschäft aus (deutsch)

EQS-News: ProCredit Holding AG & Co. KGaA: ProCredit Gruppe erzielt robustes finanzielles Ergebnis; gute operative Entwicklung in 9M 2022 gleicht fortgesetzte Risikovorsorge für ukrainisches Geschäft aus (deutsch)
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ProCredit Holding AG & Co. KGaA: ProCredit Gruppe erzielt robustes finanzielles Ergebnis; gute operative Entwicklung in 9M 2022 gleicht fortgesetzte Risikovorsorge für ukrainisches Geschäft aus

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ProCredit Holding AG & Co. KGaA: ProCredit Gruppe erzielt robustes
finanzielles Ergebnis; gute operative Entwicklung in 9M 2022 gleicht
fortgesetzte Risikovorsorge für ukrainisches Geschäft aus

10.11.2022 / 06:59 CET/CEST
Für den Inhalt der Mitteilung ist der Emittent / Herausgeber verantwortlich.

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ProCredit Gruppe erzielt robustes finanzielles Ergebnis; gute operative
Entwicklung in 9M 2022 gleicht fortgesetzte Risikovorsorge für ukrainisches
Geschäft aus

* Konzernergebnis von 17,3 Mio. EUR in 9M 2022, davon 9,6 Mio. EUR im
dritten Quartal; Eigenkapitalrendite liegt bei 2,7 %

* 9M 2022 Ergebnis beinhaltet Risikovorsorge in Höhe von 79,1 Mio. EUR
oder Risikokosten von 173 Basispunkten, hauptsächlich für ukrainisches
Kreditportfolio; Anteil notleidender Kredite bei 3,1 %

* Ergebnis ohne ukrainische Aktivitäten um 15,8 Mio. EUR oder 35 %
gesteigert, annualisierte Eigenkapitalrendite mit 9,0 % auf gutem Niveau

* Kosten-Ertrags-Verhältnis verbessert sich um 1,7 Prozentpunkte auf 60,7
%, da die operativen Erträge deutlich um 21 % steigen

* Portfolio wächst um 6,2 %, Anteil der grünen Kredite steigt auf 19,7 %

* Komfortable CET1-Quote (fully loaded) von 13,6 % und Verschuldungsquote
von 9,3 %

Frankfurt am Main, 10. November 2022 - Die hauptsächlich in Südost- und
Osteuropa tätige ProCredit Gruppe hat in den ersten neun Monaten des Jahres
2022 ein Ergebnis von 17,3 Mio. EUR erzielt. Dies entspricht einer
annualisierten Eigenkapitalrendite von 2,7 %. Die operativen Erträge stiegen
im Jahresvergleich um 21 % und trugen zu dem guten Rückgang des
Kosten-Ertrags-Verhältnisses um 1,7 Prozentpunkte auf 60,7 % bei. Das
Ergebnis ist weiterhin von hoher Risikovorsorge in Höhe von 79,1 Mio. EUR
geprägt, von denen 73,1 Mio. EUR für das ukrainische Portfolio der Gruppe
gebildet wurden. Insgesamt zeigen die Ergebnisse der Gruppe für 9M 2022
einen guten Fortschritt im Hinblick auf die Prognose für das Geschäftsjahr
2022.

Das Kreditportfolio erhöhte sich um 368 Mio. EUR bzw. 6,2 % (9M 2021: +549
Mio. EUR bzw. 10,4 %). Die grünen Kredite verzeichneten seit Jahresbeginn
einen Zuwachs von 10,0 %, mit einer besonders positiven Dynamik im Bereich
der erneuerbaren Energien, und haben nun einen Anteil von 19,7 % am gesamten
Kreditportfolio. Die Einlagen stiegen um 442 Mio. EUR oder 8,0 % (9M 2021:
+373 Mio. EUR oder 7,6 %).

Operative Erträge wachsen stärker als Aufwendungen, was zu einem
verbesserten Kosten-Ertrags-Verhältnis führt

Die operativen Erträge der Gruppe stiegen um kräftige 42,1 Mio. EUR oder
20,6 % auf 246,6 Mio. EUR (9M 2021: 204,5 Mio. EUR), was auf einen höheren
Zinsüberschuss, einen höheren Provisionsüberschuss und höhere sonstige
betriebliche Erträge zurückzuführen ist. Abgesehen von der ProCredit Bank
Ukraine verzeichneten alle ProCredit Banken in den ersten neun Monaten des
Jahres 2022 positive Ergebnisse, wobei die meisten eine deutliche
Verbesserung der Rentabilität und Kosteneffizienz im Vergleich zum Vorjahr
aufwiesen.

Der Zinsüberschuss stieg um 30,7 Mio. EUR oder 19,0 % auf 192,1 Mio. EUR (9M
2021: 161,4 Mio. EUR). Die Nettozinsmarge erhöhte sich in den ersten neun
Monaten 2022 im Vergleich zum Vorjahreszeitraum um 20 Basispunkte auf ein
Niveau von 3,0 %, was auf stabile Kreditmargen und erhöhte Leitzinsen
zurückzuführen ist. Im 3. Quartal lag die Nettozinsmarge auf einem guten
Niveau von 3,2 %.

Der Provisionsüberschuss lag mit 40,2 Mio. EUR um 8,6 % über dem Niveau des
Vorjahres (9M 2021: 37,1 Mio. EUR). Die Erträge aus dem Transaktions- und
Kartengeschäft entwickelten sich besonders positiv. Das sonstige
betriebliche Ergebnis steuerte 14,3 Mio. EUR bei (9M 2021: 6,1 Mio. EUR).

Die Personal- und Verwaltungsaufwendungen stiegen um 22,1 Mio. EUR, während
der Anstieg der operativen Erträge mit 42,1 Mio. EUR fast doppelt so hoch
ausfiel. Infolgedessen verbesserte sich das Kosten-Ertrags-Verhältnis um 1,7
Prozentpunkte auf 60,7 % (9M 2021: 62,4 %). Der Anstieg der Personal- und
Verwaltungsaufwendungen ist hauptsächlich auf höhere Kosten für Personal,
IT, Marketing und Reisen sowie auf außerordentliche Aufwendungen
zurückzuführen, die größtenteils im Zusammenhang mit dem Krieg in der
Ukraine stehen.

Einerseits beliefen sich die außerordentlichen Aufwendungen auf 7,9 Mio.
EUR. Darin enthalten sind hauptsächlich außerordentliche Rechts-, Beratungs-
und Prüfungskosten sowie einmalige Gehaltszahlungen an Mitarbeiter und eine
vollständige Abschreibung des Goodwills in der Ukraine. Andererseits führte
die Veränderung des Zinsumfelds zu einem positiven Effekt aus der
Neubewertung von Derivaten in Höhe von 5,0 Mio. EUR, der im sonstigen
betrieblichen Ergebnis enthalten ist.

Deutlich verbesserte Gruppenperformance ohne die ProCredit Bank Ukraine;
Risikovorsorge für ukrainisches Geschäft fortgesetzt

Die Gruppe ohne die ProCredit Bank Ukraine erzielte einen deutlichen Anstieg
des Nettogewinns um 15,8 Mio. EUR im Vergleich zu den ersten neun Monaten
2021 auf 60,6 Mio. EUR (9M 2021: 44,5 Mio. EUR), was einer annualisierten
Eigenkapitalrendite von 9,0 % entspricht. Diese kontinuierlichen
Verbesserungen sind vorwiegend auf eine weiter wachsende Marktposition, ein
anhaltend gutes Kreditwachstum und eine positive Margenentwicklung
zurückzuführen. Für die Gruppe ohne die Ukraine verringerte sich der Anteil
notleidender Kredite um 0,2 Prozentpunkte, was zu niedrigen Risikokosten von
15 Basispunkten führte. Auf Konzernebene belief sich der Anteil notleidender
Kredite auf 3,1 %. Das größte Segment der Gruppe, Südosteuropa, trägt 70 %
zum Kreditportfolio der Gruppe bei und beendete die ersten neun Monate 2022
mit einer deutlich verbesserten, zweistelligen Eigenkapitalrendite von 11,4
% (9M 2021: 8,6 %).

Auf Konzernebene stieg die Risikovorsorge auf 79,1 Mio. EUR (9M 2021: 3,2
Mio. EUR), was hauptsächlich auf den Krieg in der Ukraine zurückzuführen
ist. Das entspricht annualisierten Risikokosten von 173 Basispunkten (9M
2021: 8 Basispunkte). Zum 30. September 2022 machte das Kreditportfolio der
ProCredit Bank Ukraine 10,9 % des Gesamtportfolios der Gruppe aus. Etwa 8 %
der ukrainischen Kredite, d.h. 52 Mio. EUR, entfallen auf Kunden in
Gebieten, die derzeit von Russland besetzt sind.

Der Geschäftsbetrieb der ProCredit Bank Ukraine läuft dank der bereits
umgesetzten Digitalisierung und Prozesszentralisierung weitgehend ungestört
weiter. Die Kapital- und Finanzlage der Bank bleibt weiterhin solide. Auch
wenn die aktuellen Schäden an Kreditsicherheiten oder anderen betrieblichen
Vermögenswerten der ProCredit-Kunden derzeit relativ begrenzt sind, stellen
der anhaltende Krieg und insbesondere die Zerstörung der Energieversorgungs-
und anderer Infrastruktur im Land eine anhaltend schwierige Situation für
die Menschen und Unternehmen vor Ort dar.

Guter Fortschritt im Hinblick auf die Prognose für das Geschäftsjahr 2022

Auf der Grundlage der soliden Ergebnisse in 9M 2022 sieht das Management die
ProCredit Gruppe auf einem guten Weg, die aktualisierten Prognosewerte für
das Gesamtjahr 2022 zu erreichen, auch wenn die Unsicherheit insbesondere im
Hinblick auf die Situation in der Ukraine und die weitere Entwicklung des
Krieges weiterhin groß ist. Das Kosten-Ertrags-Verhältnis sollte sich,
basierend auf den starken Effizienzverbesserungen in 9M 2022, auf ein Niveau
von 60 % bis 63 % (2021: 64,2 %) verbessern. Die Eigenkapitalrendite wird
deutlich unterhalb des Niveaus des Vorjahres erwartet (2021: 9,7 %). Die um
Währungseffekte bereinigte Wachstumsrate des Kreditportfolios wird
voraussichtlich im mittleren einstelligen Prozentbereich liegen. Mit einer
CET1-Quote (fully loaded) von 13,6 % und einer Verschuldungsquote von 9,3 %
zum 30. September 2022 wird die CET1-Quote zum Jahresende auf einem soliden
Niveau von über 13,0 % erwartet und die Verschuldungsquote bei etwa 9,0 %.

Die Quartalsmitteilung zum dritten Quartal 2022 der ProCredit Gruppe steht
ab heute auf der Webseite der ProCredit Holding im Bereich Investor
Relations unter
https://www.procredit-holding.com/de/investor-relations/berichte-und-veroffentlichungen/finanzberichte/
zur Verfügung.

Kontakt:

Andrea Kaufmann, Group Communications, ProCredit Holding, Tel.: +49 69 95 14
37 138,
E-mail: Andrea.Kaufmann@procredit-group.com

Über die ProCredit Holding AG & Co. KGaA

Die ProCredit Holding AG & Co. KGaA mit Sitz in Frankfurt am Main,
Deutschland, ist die Muttergesellschaft der entwicklungsorientierten
ProCredit Gruppe, die aus Geschäftsbanken für kleine und mittlere
Unternehmen (KMU) mit operativem Fokus auf Südost- und Osteuropa besteht.
Zusätzlich zu diesem regionalen Schwerpunkt ist die ProCredit Gruppe auch in
Südamerika und in Deutschland tätig. Die Aktien des Unternehmens werden im
Prime Standard der Frankfurter Wertpapierbörse gehandelt. Zu den
Ankeraktionären der ProCredit Holding AG & Co. KGaA gehören die
strategischen Investoren Zeitinger Invest und ProCredit Staff Invest (die
Investment-Vehikel für ProCredit Mitarbeiter umfasst), die niederländische
DOEN Participaties BV, die KfW und die IFC (Weltbankgruppe). Die ProCredit
Holding AG & Co. KGaA unterliegt als übergeordnetes Unternehmen im Sinne des
Kreditwesengesetzes der Bundesrepublik Deutschland auf Konzernebene der
Aufsicht durch die Bundesanstalt für Finanzdienstleistungsaufsicht (BaFin)
und die Deutsche Bundesbank. Weiterführende Informationen erhalten Sie im
Internet auf der Webseite www.procredit-holding.com.

Zukunftsgerichtete Aussagen

Diese Mitteilung enthält Aussagen, die sich auf unseren künftigen
Geschäftsverlauf und künftige finanzielle Leistungsparameter sowie auf
künftige die ProCredit Holding betreffende Vorgänge oder Entwicklungen
beziehen und zukunftsgerichtete Aussagen darstellen können. Solche Aussagen
beruhen auf den gegenwärtigen Erwartungen und bestimmten Annahmen des
Managements der ProCredit Holding, von denen zahlreiche außerhalb des
Einflussbereichs der ProCredit Holding liegen. Sie unterliegen daher einer
Vielzahl von Risiken, Ungewissheiten und Faktoren. Sollten sich eines oder
mehrere dieser Risiken oder Ungewissheiten realisieren oder sollte es sich
erweisen, dass die zugrunde liegenden Erwartungen nicht eintreten
beziehungsweise Annahmen nicht korrekt waren, können die tatsächlichen
Ergebnisse, Leistungen und Erfolge der ProCredit Holding (sowohl negativ als
auch positiv) wesentlich von denjenigen Ergebnissen abweichen, die
ausdrücklich oder implizit in der zukunftsgerichteten Aussage genannt worden
sind. Über die gesetzlichen Anforderungen hinaus übernimmt die ProCredit
Holding keine Verpflichtung und beabsichtigt auch nicht, diese
zukunftsgerichteten Aussagen zu aktualisieren oder bei einer anderen als der
erwarteten Entwicklung zu korrigieren.

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Sprache: Deutsch
Unternehmen: ProCredit Holding AG & Co. KGaA
Rohmerplatz 33-37
60486 Frankfurt am Main
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E-Mail: pch.info@procredit-group.com
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ISIN: DE0006223407, DE000A289FD2, DE000A3E5LD7, DE000A0N37P3,
DE000A161YW4, DE000A3MP7Z1, DE000A289E87, DE000A3E47A7,
DE000A2YN7F2, DE000A2YN017
WKN: 622340
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Quelle: dpa-AFX

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