PATRIZIA SE: Starkes Wachstum des verwalteten Vermögens auf 59,1 Mrd. EUR (+21,6% ggü. Vorjahr) im GJ 2022 zeigt die Widerstandsfähigkeit der PATRIZIA Investment Management Plattform für Real Assets
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PATRIZIA SE: Starkes Wachstum des verwalteten Vermögens auf 59,1 Mrd. EUR
(+21,6% ggü. Vorjahr) im GJ 2022 zeigt die Widerstandsfähigkeit der PATRIZIA
Investment Management Plattform für Real Assets
27.02.2023 / 17:41 CET/CEST
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* Vorläufige Finanzergebnisse für das GJ 2022: Real Assets AUM und
Produktangebot weiter diversifiziert mit 15% des verwalteten Vermögens
(AUM) im Infrastruktursektor mit weiterem starken Wachstumspotenzial und
über 11% der AUM außerhalb von Europa, insbesondere in Asien-Pazifik und
Nordamerika
* EBITDA von 78,9 Mio. EUR (-38,8% ggü. Vorjahr) beeinträchtigt von einem
schwachen Marktumfeld und Reorganisationskosten; EBITDA zeigt
gleichzeitig kontinuierliches Wachstum der wiederkehrenden
Verwaltungsgebühren und damit eine weiter verbesserte Qualität der
Ergebnisse
* PATRIZIA schlägt Aktionären vor, die Dividende je Aktie (DPS) um 3,1%
auf 0,33 EUR zu erhöhen, die fünfte Erhöhung in Folge, unterstützt durch
anhaltend solide Cashflow-Generierung
* Die solide Konzernbilanz mit verfügbarer Liquidität von 375,1 Mio. EUR
sowie die starke Eigenkapitalausstattung in den PATRIZIA Fonds eröffnen
weiteres Wachstumspotenzial, sobald sich neue Investitionsmöglichkeiten
bieten
* Für das GJ 2023 bleibt PATRIZIA vorsichtig optimistisch mit einer
EBITDA-Prognose zwischen 50,0 - 90,0 Mio. EUR und einem Wachstum der AUM
auf zwischen 60,0 - 65,0 Mrd. EUR
Augsburg, 27. Februar 2023. PATRIZIA, ein führender Partner für globale Real
Assets, hat heute vorläufige, ungeprüfte Finanzergebnisse für das GJ 2022
veröffentlicht. Das Unternehmen erzielte im GJ 2022 ein starkes Wachstum des
verwalteten Vermögens (AUM) und diversifizierte sein Produktangebot für
seine nationale und internationale Kundenbasis durch organisches und
anorganisches Wachstum weiter. Die wiederkehrenden Verwaltungsgebühren
wuchsen weiter entsprechend der Wachstumsstrategie des Unternehmens, während
die Transaktionsgebühren und leistungsabhängigen Gebühren durch das schwache
Marktumfeld und eine vorübergehend geringere Investitionstätigkeit der
Kunden beeinträchtigt wurden.
Assets under Management weiter in attraktive Regionen und Sektoren
diversifiziert
Die Assets under Management stiegen stark um 10,5 Mrd. EUR oder 21,6% ggü.
Vorjahr von 48,6 Mrd. EUR auf 59,1 Mrd. EUR. Das Wachstum wurde vor allem
durch die erstmalige Konsolidierung der M&A-Transaktionen Whitehelm Capital
und ADVANTAGE Investment Partners (6,8 Mrd. EUR), organisches Wachstum durch
Investitionen in Real Asset Produkte für Kunden (2,0 Mrd. EUR) und anhaltend
positive Bewertungseffekte (1,6 Mrd. EUR) getrieben. Die gut
diversifizierten AUM der PATRIZIA zeigten sich auch im 4. Quartal 2022
widerstandsfähig, mit einem geringen positiven Netto-Bewertungsbeitrag zu
den AUM. Der Verschuldungsgrad der verwalteten Fonds blieb mit einem
durchschnittlichen LTV von 31,0% niedrig.
PATRIZIA ist es im Jahr 2022 gelungen, das verwaltete Vermögen weiter nach
Regionen und Sektoren zu diversifizieren, was die Widerstandsfähigkeit der
Plattform und die Generierung wiederkehrender Verwaltungsgebühren stärkt.
Investitionen im asiatisch-pazifischen Raum (jetzt 5,0% der AUM), in
Nordamerika (5,0%) und in anderen Regionen außerhalb von Europa machen
inzwischen mehr als 11% der AUM aus und sind ein Beleg für die erfolgreiche
globale Wachstums- und Diversifizierungsstrategie des Real Asset Investment
Managers PATRIZIA. Entsprechend sank der Anteil der AUM in Deutschland von
60,0% im Jahr 2021 auf 52,1%, während die AUM in den attraktivsten
europäischen Real Asset Märkten eine wichtige Säule für Kundeninvestitionen
blieb.
EBITDA durch Marktumfeld und Reorganisation beeinträchtigt, aber
kontinuierliches Wachstum der wiederkehrenden Gebühren
Die Gebühreneinnahmen insgesamt beliefen sich auf 324,7 Mio. EUR (-5,2% ggü.
Vorjahr), wobei die wiederkehrenden Verwaltungsgebühren (241,0 Mio. EUR,
+15,3% ggü. Vorjahr) den größten Beitrag zu den Gebühreneinnahmen insgesamt
im GJ 2022 leisteten und auch den größten Wachstumsfaktor darstellten. Das
Marktumfeld führte im Berichtsjahr zu vorübergehend geringeren Investitionen
der Kunden der PATRIZIA, was sich insbesondere auf die Transaktionsgebühren
(22,5 Mio. EUR, -56,3% ggü. Vorjahr) und auch auf die leistungsabhängigen
Gebühren (61,2 Mio. EUR, -25,3% ggü. Vorjahr) auswirkte. Die Netto-Erträge
aus Verkäufen des Eigenbestands und Co-Investments trugen im GJ 2022 4,3
Mio. EUR bei (-61,3% ggü. Vorjahr), wobei der Rückgang gegenüber dem Vorjahr
die erfolgreiche Transformation der PATRIZIA auf ein Asset Light Investment
Management Geschäftsmodell in den letzten Jahren widerspiegelt.
Die Nettoaufwandsposten stiegen auf 250,1 Mio. EUR (+11,3% ggü. Vorjahr).
Das Wachstum der Nettoaufwandsposten wurde durch die erstmalige
Konsolidierung von M&A-Transaktionen sowie durch Reorganisationsaufwand
verursacht. Darüber hinaus wirkte sich die gewinnbringende Entkonsolidierung
einer vorübergehend in der Bilanz gehaltenen Projektentwicklung positiv und
teilweise kompensierend aus.
Das EBITDA belief sich somit auf 78,9 Mio. EUR (-38,8% ggü. Vorjahr).
Bereinigt um Reorganisationsaufwendungen zur Verbesserung der Effizienz des
Konzerns in Höhe von 10,0 Mio. EUR lag das EBITDAR bei 88,9 Mio. EUR (-32,5%
ggü. Vorjahr). Sowohl EBITDAR als auch EBITDA lagen über der Bandbreite der
letzten Prognose für das GJ 2022 (70,0 - 85,0 Mio. EUR und 60,0 - 75,0 Mio.
EUR), was auf Kostenoptimierung und höhere als prognostizierte
leistungsabhängige Gebühren im 4. Quartal des GJ 2022 zurückzuführen ist.
Bilanz, Liquidität und Firepower
Mit einer Nettoeigenkapitalquote von knapp 70,1% und einer verfügbaren
Liquidität von 375,1 Mio. EUR verfügt PATRIZIA weiterhin über eine solide
Bilanz. Hinzu kommt eine verfügbare Firepower in den verwalteten Fonds von
mehr als 4,0 Mrd. EUR. Diese starke Position ist ein Wettbewerbsvorteil in
einem unsicheren Marktumfeld und bietet Flexibilität sowohl für
Investitionen für Kunden als auch für strategische Investitionen der
PATRIZIA, wenn sich Chancen am Markt ergeben.
Aktionärsbeteiligung am Erfolg
Das Management der PATRIZIA wird gemeinsam mit dem Verwaltungsrat den
Aktionären für das GJ 2022 eine Dividende von 0,33 Euro je Aktie
vorschlagen, um sie am weiteren Wachstum des Konzerns zu beteiligen. Dies
ist die fünfte Erhöhung der Dividende je Aktie in Folge, was einem Wachstum
von 3,1% gegenüber dem Vorjahr entspricht. Darüber hinaus hat PATRIZIA im
Februar 2023 den im Januar 2022 begonnenen fünften Aktienrückkauf
abgeschlossen und weitere 50 Mio. EUR in PATRIZIA Aktien zu attraktiven
Kursen investiert.
Prognose für das GJ 2023
PATRIZIA geht davon aus, dass die AUM und die laufenden Verwaltungsgebühren
im GJ 2023 aufgrund des vorhandenen Potenzials in den bestehenden
Immobilien- und Infrastrukturfonds weiterwachsen werden. Das nach wie vor
unsichere Marktumfeld in Bezug auf geopolitische Risiken, das Zinsniveau und
die Kundenallokation in Real Assets erschwert jedoch eine Abschätzung des
Zeitpunkts und des Ausmaßes einer Erholung der Kundenaktivitäten - mit
potenziellen Auswirkungen auf die Transaktions- und leistungsabhängigen
Gebühren - für das GJ 2023.
PATRIZIA erwartet eine Belebung der Kundenaktivitäten in der zweiten Hälfte
des GJ 2023 und bleibt vorsichtig optimistisch mit einer EBITDA-Prognose von
50,0 - 90,0 Mio. EUR und einem weiteren Wachstum der AUM in einer Bandbreite
von 60,0 - 65,0 Mrd. EUR.
Wolfgang Egger, Gründer und CEO der PATRIZIA SE, kommentiert: "Das Jahr 2022
war für PATRIZIA ein Jahr der strategischen Transformation durch die
Akquisitionen von Whitehelm Capital und ADVANTAGE Investment Partners. Mit
diesen beiden Akquisitionen haben wir unsere geografische Präsenz im
asiatisch-pazifischen Raum und in Nordamerika deutlich ausgebaut sowie unser
Produktportfolio und unsere Branchenexpertise maßgeblich erweitert. Wir
haben seitdem auch neue Anlageklassen, wie digitale und soziale
Infrastruktur, sowie neue Produkttypen, darunter Fremdkapitalinvestments und
börsennotierte Wertpapiere in unser Produktangebot aufgenommen. Und wir
können viel stärker organisch wachsen als in der Vergangenheit, aufgrund
unseres größeren Produktportfolios und unserer regionalen Reichweite, zum
Vorteil aller unserer Stakeholder."
Christoph Glaser, CFO der PATRIZIA SE, ergänzt: "Im vergangenen Jahr haben
wir die Widerstandsfähigkeit von PATRIZIA, die als Investment Manager für
Kunden und ohne nennenswerte eigene bilanzielle Engagements im Markt agiert,
unter Beweis gestellt. Gleichzeitig haben wir deutlich gemacht, welche
Bereiche wir angehen müssen - eine größere Unabhängigkeit von
marktabhängigen Erträgen und eine verbesserte Plattform- und
Kosteneffizienz. Wir haben im Jahr 2022 entscheidende Weichenstellungen
vorgenommen, um beide Themen anzugehen. Erstens durch unsere Reorganisation
und zweitens durch die Entscheidung, uns auf weniger Wachstumsinitiativen
und größere Flaggschiffprodukte zu konzentrieren, die unseren Kunden eine
breite Palette von Anlagestrategien für Real Assets bieten und gleichzeitig
die Kosteneffizienz der PATRIZIA verbessern."
Link zur Präsentation zu den vorläufigen Finanzergebnissen:
https://www.patrizia.ag/de/aktionaere/neueste-veroeffentlichungen/
Bildlink:
https://eqs-cockpit.com/cgi-bin/fncls.ssp?fn=download2_file&code_str=6b85e6685e704748eb3ef23a7a7e7512
PATRIZIA: A leading partner for global real assets
Die weltweit tätige PATRIZIA bietet seit 39 Jahren Investments in Immobilien
und Infrastruktur für institutionelle, semi-professionelle und private
Anleger an. PATRIZIA verwaltet derzeit mehr als 59 Mrd. Euro Assets under
Management und ist mit über 1.000 Mitarbeitern an 28 Standorten vertreten.
Seit 1984 investiert PATRIZIA mit dem Ziel, einen positiven
gesellschaftlichen Beitrag zu leisten, und engagiert sich seit ihrer
Gründung zudem über die PATRIZIA Foundation, die in den letzten 24 Jahren
weltweit rund 250.000 bedürftigen Kindern Zugang zu Bildung und damit die
Chance auf ein besseres Leben ermöglicht hat. Weitere Informationen finden
Sie unter www.patrizia.ag
Kontakt
Martin Praum
Head of Investor Relations & Group Reporting
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Quelle: dpa-AFX