PATRIZIA 3M 2024 Finanzergebnisse bestätigen anhaltend robuste AUM, während das gedämpfte Marktumfeld weiterhin Druck auf das EBITDA ausübt - starkes Wachstum des eingeworbenen Eigenkapitals
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PATRIZIA 3M 2024 Finanzergebnisse bestätigen anhaltend robuste AUM, während
das gedämpfte Marktumfeld weiterhin Druck auf das EBITDA ausübt - starkes
Wachstum des eingeworbenen Eigenkapitals
14.05.2024 / 17:50 CET/CEST
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* Unterzeichnete Transaktionen für Kunden stiegen um 22,6% im Vergleich
zum Vorjahr mit starkem Wachstum des eingeworbenen Eigenkapitals, wenn
auch auf niedrigem absolutem Niveau
* AUM in Höhe von 56,7 Mrd. EUR (GJ 2023: 57,3 Mrd. EUR) durch moderaten
Bewertungsdruck beeinflusst
* Gebühreneinnahmen insgesamt bei 72,5 Mio. EUR (3M 2023: 83,7 Mio. EUR),
was die anhaltend niedrige Aktivität auf den Investitions- und
Transaktionsmärkten widerspiegelt
* EBITDA in Höhe von 17,3 Mio. EUR (3M 2023: 27,2 Mio. EUR) im ersten
Quartal hauptsächlich durch die Vereinnahmung jährlicher Carry-Zahlungen
beeinflusst und auf gutem Weg die Jahresprognose von 30,0 bis 60,0 Mio.
EUR zu erreichen
* Entscheidung über die Dividende von 0,34 EUR pro Aktie für das
Geschäftsjahr 2023 auf der Hauptversammlung am 12. Juni 2024, zahlbar am
17. Juni 2024
Augsburg, 14. Mai 2024. PATRIZIA hat heute seine Finanzergebnisse für 3M
2024 veröffentlicht. Die ersten drei Monate des Jahres waren weiterhin von
einem herausfordernden Marktumfeld für Investitionen in Real Assets geprägt.
Dennoch verbesserten sich die Transaktionsaktivitäten für Kunden der
PATRIZIA sowie die Höhe des eingeworbenen Eigenkapitals im Vergleich zu den
ersten drei Monaten 2023, während die Assets under Management (AUM) mit
einem moderaten Rückgang von 2,4% im Vergleich zum Vorjahr weiterhin
Widerstandsfähigkeit zeigten.
Marktumfeld und Finanzergebnisse
Die Investitions- und Transaktionsmärkte für Immobilien und Infrastruktur
blieben in den ersten drei Monaten des Jahres 2024 gedämpft, was auf den
andauernden Preisfindungsprozess der Marktteilnehmer zurückzuführen ist. Die
anhaltend hohe Unsicherheit aufgrund unterschiedlicher Zinserwartungen und
erhöhter geopolitischer Spannungen beeinträchtigte die europäischen
Transaktionsmärkte in den ersten drei Monaten 2024.
Dennoch konnte PATRIZIA aufgrund ihrer starken Plattform Transaktionen im
Wert von 323,9 Mio. EUR (3M 2023: 264,2 Mio. EUR; +22,6%) im Auftrag ihrer
Kunden abschließen, wobei der Großteil der Ankäufe im Infrastrukturbereich
und der Großteil der Verkäufe im Bereich der Gewerbeimmobilien stattfand.
Gleichzeitig konnte PATRIZIA neues Eigenkapital in Höhe von 311,0 Mio. EUR
(3M 2023: 22,9 Mio. EUR; +>100,0%) von Kunden für zukünftige Investitionen
in Real Assets einwerben.
PATRIZIAs diversifizierte AUM erweisen sich weiterhin als widerstandsfähig
mit einem moderaten Rückgang um 2,4% auf 56,7 Mrd. EUR (3M 2023: 58,1 Mrd.
EUR), der hauptsächlich auf den Bewertungsdruck am Markt zurückzuführen ist.
Die Gebühreneinnahmen insgesamt gingen um 13,3% auf 72,5 Mio. EUR zurück (3M
2023: 83,7 Mio. EUR). Dies ist insbesondere auf niedrigere
Verwaltungsgebühren in Höhe von 57,7 Mio. EUR zurückzuführen, die aufgrund
geringerer Verwaltungsgebühren aus der Betreuung von Projektentwicklungen
für Kunden im Vergleich zum Vorjahr zurückgegangen sind (3M 2023: 62,2 Mio.
EUR; -7,2%). Auf vergleichbarer Basis blieben die Verwaltungsgebühren im
Vergleich zum Vorjahr stabil. Die Transaktionsgebühren beliefen sich auf 0,2
Mio. EUR (3M 2023: 1,1 Mio. EUR; -85,3%), da die im ersten Quartal des
Jahres durchgeführten Transaktionen keine oder nur geringe
Transaktionsgebühren generiert haben. Die leistungsabhängigen Gebühren
beliefen sich auf 14,6 Mio. EUR (3M 2023: 20,4 Mio. EUR; -28,3%). Diese
wurden durch Carry-Zahlungen unterstützt, die jährlich in den ersten drei
Monaten verbucht werden.
Die Netto-Erträge aus Verkäufen des Eigenbestands und Co-Investments blieben
mit 1,6 Mio. EUR nahezu unverändert (3M 2023: 1,7 Mio. EUR; -5,1%).
Die Aufwandsposten stiegen um 1,7% auf -62,5 Mio. EUR (3M 2023: -61,5 Mio.
EUR). Der Anstieg erklärt sich vor allem aus nachlaufenden
Reorganisationsaufwendungen im Zusammenhang mit dem im letzten Geschäftsjahr
eingeleiteten Kostensenkungsprogramm. Der Anstieg der Personalaufwendungen
aufgrund inflationsbedingter Gehaltsanpassungen wurde durch Einsparungen bei
den sonstigen betrieblichen Aufwendungen kompensiert.
Die sonstigen Erträge stiegen um 73,1% auf 5,7 Mio. EUR (3M 2023: 3,3 Mio.
EUR), was im Wesentlichen auf die erfolgswirksame Auflösung von
Verbindlichkeiten und den positiven Effekt aus der Entkonsolidierung von
temporär konsolidierten Vermögenswerten zurückzuführen ist.
Insgesamt verringerte sich das EBITDA auf 17,3 Mio. EUR (3M 2023: 27,5 Mio.
EUR; -36,3%) und die EBITDA-Marge auf 23,4% (3M 2023: 31,8%; -8,5
Prozentpunkte), beides insbesondere bedingt durch den marktgetriebenen
Rückgang der Gebühreneinnahmen insgesamt.
Stellungnahmen des CEO und CFO
Asoka Wöhrmann, CEO der PATRIZIA SE, kommentiert: "Trotz des
herausfordernden Marktumfelds sehen wir erste Anzeichen einer
Stabilisierung. Mid-Market-Infrastruktur bleibt nach wie vor ein äußerst
attraktives Segment für Investitionen, während wir auf der Immobilienseite
weiterhin von Value-Add-Strategien überzeugt sind, insbesondere in den
Bereichen Wohnen, Logistik und Alternative Assets, was unseren Stärken
entspricht. Wir setzen die erfolgreiche Diversifizierung unserer globalen
Real Asset Plattform fort und bieten Anlagestrategien an, die die
wichtigsten Transformationsthemen unserer Zeit aufgreifen - Digitalisierung,
Urbanisierung 2.0, Energy Transition und Modern Living (DUEL)."
Christoph Glaser, CFO der PATRIZIA SE, fügt hinzu: "Das in unseren Fonds für
Investitionen zur Verfügung stehende Kapital in Höhe von 3,4 Mrd. EUR
ermöglicht es uns, Chancen für unsere Kunden zu nutzen, wenn sich diese
ergeben. Darüber hinaus erlaubt uns unsere starke Bilanz, mit einer
Netto-Eigenkapitalquote von rund 70% und ausreichender Liquidität von mehr
als 300 Mio. EUR, bei günstigen Gelegenheiten auch selbst zu investieren
oder zu co-investieren."
Hauptversammlung, Dividendenzahlung und Ausblick
Die Hauptversammlung 2024 der PATRIZIA wird am 12. Juni 2024 in virtueller
Form stattfinden. Der Verwaltungsrat schlägt für das Geschäftsjahr 2023 eine
Dividende in Höhe von 0,34 EUR je Aktie vor, was einem Wachstum von 3,0%
gegenüber dem Vorjahr und der sechsten Dividendenerhöhung in Folge
entspricht. Die PATRIZIA Aktien werden voraussichtlich am 13. Juni 2024
ex-Dividende gehandelt und die Dividende wird voraussichtlich am 17. Juni
2024 ausgezahlt.
PATRIZIA bestätigt die Prognose für das Geschäftsjahr 2024 mit AUM zwischen
54,0 und 60,0 Mrd. EUR und einem EBITDA zwischen 30,0 und 60,0 Mio. EUR, was
einer EBITDA-Marge zwischen 11,0 und 19,2% für das Geschäftsjahr 2024
entspricht. Die Prognose geht davon aus, dass sich die Investitionstätigkeit
der Kunden erst im Laufe des Geschäftsjahres 2024 beleben wird, wobei eine
Normalisierung des Zinsumfelds und eine verstärkte Aktivität an den
Transaktionsmärkten angenommen wird, sobald sich potenzielle Käufer und
Verkäufer nach der Änderung des Zinsumfelds auf neue Preisniveaus einigen.
Weitere Informationen finden Sie hier.
PATRIZIA: Ein führender Partner für globale Real AssetsSeit 40 Jahren bietet
PATRIZIA weltweit Investitionsmöglichkeiten in Immobilien- und
Infrastrukturanlagen für institutionelle, semi-professionelle und private
Investoren. PATRIZIA verwaltet ein Vermögen von ca. 57 Mrd. EUR und
beschäftigt rund 1.000 Mitarbeiter an 28 Standorten weltweit. PATRIZIA
engagiert sich seit 1984 für Kinder in Not, seit 1992 in enger
Zusammenarbeit mit dem Bunten Kreis in Deutschland für die Nachsorge
schwerstkranker Kinder und seit 1999 durch die Unterstützung der PATRIZIA
Foundation. Die PATRIZIA Foundation hat in den letzten 25 Jahren mehr als
600.000 Kindern und Jugendlichen weltweit Zugang zu Bildung,
Gesundheitsversorgung und einem sicheren Zuhause verschafft, um ihnen die
Chance auf ein besseres, selbstbestimmtes Leben zu ermöglichen. Weitere
Informationen finden Sie unter www.patrizia.ag und www.patrizia.foundation.
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Tel.:+49 69 643505-1114
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Quelle: dpa-AFX