Krones AG: Krones verbesserte 2022 alle wesentlichen Finanzkennzahlen und prognostiziert für 2023 weiteres Umsatz- und Ergebniswachstum
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Krones AG: Krones verbesserte 2022 alle wesentlichen Finanzkennzahlen und
prognostiziert für 2023 weiteres Umsatz- und Ergebniswachstum
23.02.2023 / 07:00 CET/CEST
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23.02.2023
Krones verbesserte 2022 alle wesentlichen Finanzkennzahlen und
prognostiziert für 2023 weiteres Umsatz- und Ergebniswachstum
* Krones ist 2022 kräftig gewachsen. Der Umsatz stieg im Vergleich zum
Vorjahr um 15,8 % auf 4.209,3 Mio. Euro.
* Aufgrund der sehr hohen Kundennachfrage legte der Auftragseingang um
34,0 % auf 5.782,8 Mio. Euro zu. Der Auftragsbestand erreichte 3.466,4
Mio. Euro (+ 83,1 %).
* Die Ertragskraft hat Krones weiter gestärkt. Das EBITDA verbesserte sich
2022 um 19,4 % auf 373,3 Mio. Euro. Die EBITDA-Marge stieg von 8,1 % im
Vorjahr (ohne einmalige Effekte) auf 8,9 %.
* Das Unternehmen erwirtschaftete 2022 einen Free Cashflow von 371,0 Mio.
Euro (Vorjahr: 203,3 Mio. Euro). Der ROCE erhöhte sich auf 14,1 %
(Vorjahr: 10,0 %).
* Der Vorstand prognostiziert für das Gesamtjahr 2023 ein Umsatzwachstum
von 8 % bis 11 % bei einer verbesserten EBITDA-Marge von 9 % bis 10 %
und einem ROCE von 15 % bis 17 %.
Krones hat gemäß den Vorabzahlen für 2022 alle wesentlichen Finanzkennzahlen
im Vergleich zum Vorjahr deutlich verbessert und seine Ziele erreicht bzw.
übertroffen.
Trotz schwieriger Bedingungen legte der Umsatz 2022 im Vergleich zum Vorjahr
um 15,8 % von 3.634,5 Mio. Euro auf 4.209,3 Mio. Euro zu. Damit hat Krones
das im Oktober 2022 erhöhte Wachstumsziel von 10 % bis 12 % (ursprünglich 5
% bis 8 %) übertroffen. Dank der hohen Flexibilität ist es dem Unternehmen
gelungen, gut mit den knappen Ressourcen sowie Problemen in den Lieferketten
umzugehen und die Produktionskapazitäten insgesamt gut auszulasten.
Die Nachfrage der Kunden nach den Produkten und Dienstleistungen von Krones
war 2022 sehr hoch. Der Auftragseingang stieg im Vergleich zum Vorjahr um
34,0 % von 4.316,2 Mio. Euro auf 5.782,8 Mio. Euro. Ebenfalls stark
angewachsen ist der Auftragsbestand. Mit 3.466,4 Mio. Euro lag er Ende 2022
um 83,1 % höher als im Vorjahr (1.893,0 Mio. Euro).
Ertragskraft unter herausfordernden Bedingungen verbessert
Aufgrund der umfangreichen Maßnahmen zur Effizienzsteigerung verbesserte
sich die Ertragskraft von Krones 2022 trotz steigender Material- und
Frachtkosten. Das Ergebnis vor Zinsen, Steuern und Abschreibungen (EBITDA)
erhöhte sich im Vergleich zum Vorjahr um 19,4 % von 312,6 Mio. Euro auf
373,3 Mio. Euro. Die EBITDA-Marge stieg auf 8,9 % (Vorjahr: 8,6 %). Dabei
ist zu berücksichtigen, dass einmalige Effekte das EBITDA im Vorjahr mit
insgesamt 17 Mio. Euro positiv beeinflusst hatten. Unter Herausrechnung
dieser einmaligen Effekte lag die EBITDA-Marge 2021 bei 8,1 %. Das
EBITDA-Margenziel für 2022 von 8 % bis 9 % hat Krones wie prognostiziert am
oberen Rand erreicht.
Das Ergebnis vor Steuern (EBT) legte um 36,5 % von 177,3 Mio. Euro im
Vorjahr auf 242,1 Mio. Euro zu. Damit verbesserte sich die EBT-Marge auf 5,8
% (Vorjahr: 4,9 %). Ohne die einmaligen Ertragseffekte lag die EBT-Marge
2021 bei 4,4 %. Das Konzernergebnis erhöhte sich 2022 um 32,3 % auf 187,1
Mio. Euro (Vorjahr: 141,4 Mio. Euro). Somit stieg das Ergebnis je Aktie auf
5,92 Euro (Vorjahr: 4,47 Euro).
Krones erwirtschaftete 2022 einen außergewöhnlich hohen Free Cashflow von
371 Mio. Euro
Der Free Cashflow von Krones wurde 2022 erheblich vom hohen Auftragseingang
und den damit verbundenen Kundenanzahlungen beeinflusst. Mit 371,0 Mio. Euro
erreichte er einen außergewöhnlich hohen Wert (Vorjahr: 203,3 Mio. Euro).
Die Kennzahl Working Capital in Relation zum Umsatz verbesserte Krones
deutlich auf 19,0 % (Vorjahr: 24,8 %). Der Rückgang des durchschnittlichen
Working Capital wirkte sich wie das höhere Ergebnis vor Zinsen und Steuern
positiv auf den Return on Capital Employed (ROCE) aus. Krones konnte den
ROCE 2022 auf 14,1 % stark verbessern (Vorjahr: 10,0 %) und damit das Ziel
von 10 % bis 12 % übertreffen.
Ende 2022 lag die Nettoliquidität (flüssige Mittel abzüglich Bankschulden)
des Unternehmens bei 669,5 Mio. Euro (Vorjahr: 378,3 Mio. Euro). Die
Eigenkapitalquote betrug 38,3 % (Vorjahr: 39,8 %). Insgesamt weist Krones
weiterhin eine sehr solide Finanz- und Kapitalstruktur aus.
Alle genannten Zahlen sind vorläufig und können sich im Rahmen der Prüfung
durch den Wirtschaftsprüfer noch ändern. Den Geschäftsbericht 2022
veröffentlicht Krones am 23. März 2023.
Krones prognostiziert für 2023 weiteres Umsatz- und Ergebniswachstum
Krones ist mit einem extrem hohen Auftragsbestand in das Geschäftsjahr 2023
gestartet. Gleichzeitig ist das Geschäftsumfeld für Krones herausfordernd,
denn es bestehen eine Reihe von Unwägbarkeiten. Hierzu zählen geopolitische
Risiken in Europa und anderen Regionen der Welt sowie hohe Inflationsraten
und Zinsen in vielen Ländern. Materialengpässe und Probleme in den
weltweiten Lieferketten bleiben ein Unsicherheitsfaktor. Auf Grundlage der
derzeitigen gesamtwirtschaftlichen Aussichten und der aktuell erwarteten
Entwicklung der für Krones relevanten Märkte rechnet das Unternehmen für
2023 im Konzern mit einem Umsatzwachstum von 8 % bis 11 %.
Mit steigenden Umsätzen und der weiteren Umsetzung der
Kostenoptimierungsmaßnahmen will Krones die Ertragskraft im laufenden Jahr
gegenüber 2022 erneut verbessern. Aufgrund der innovativen Lösungen des
Unternehmens sowie der guten Projektarbeit beim Kunden ist es Krones 2022
gelungen, Preiserhöhungen durchzusetzen. Mit den höheren Preisen kann das
Unternehmen künftige Kostensteigerungen kompensieren. Für 2023
prognostiziert das Unternehmen für den Konzern eine EBITDA-Marge von 9 % bis
10 %.
Für die dritte Zielgröße, den ROCE (Return on Capital Employed), erwartet
Krones für 2023 eine Steigerung auf 15 % bis 17 %.
Kontakt:
Olaf Scholz
Leiter Investor Relations Krones AG
Tel.: +49 (0) 9401 - 701169
E-Mail: olaf.scholz@krones.com
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Quelle: dpa-AFX