Krones AG: Krones ist sehr gut in das Geschäftsjahr 2023 gestartet
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Krones AG: Krones ist sehr gut in das Geschäftsjahr 2023 gestartet
05.05.2023 / 06:45 CET/CEST
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05.05.2023
Krones ist sehr gut in das Geschäftsjahr 2023 gestartet
* Die Kundennachfrage war im ersten Quartal 2023 weiterhin sehr hoch. Der
Auftragseingang lag mit 1.513,1 Mio. Euro nur 2,6 % unter dem sehr hohen
Niveau des ersten Quartals 2022 (1.553,8 Mio. Euro), aber deutlich über
dem Wert des Vorquartals (Q4 2022: 1.183,1 Mio. Euro).
* Den Umsatz verbesserte Krones um 21,4 % auf 1.198,8 Mio. Euro.
* Trotz herausfordernder Bedingungen steigerte Krones im Berichtszeitraum
die Ertragskraft deutlich. Das Ergebnis vor Zinsen, Steuern und
Abschreibungen (EBITDA) legte um 32,1 % auf 114,9 Mio. Euro zu. Die
EBITDA-Marge verbesserte sich auf 9,6 % (Vorjahr: 8,8 %).
* Aufgrund der positiven Entwicklung im ersten Quartal ist Krones
zuversichtlich, die Prognosen für 2023 zu erfüllen. Für das Gesamtjahr
erwartet das Unternehmen ein Umsatzwachstum von 8 % bis 11 %, eine
EBITDA-Marge von 9 % bis 10 % sowie einen ROCE von 15 % bis 17 %.
Das erste Quartal 2023 ist für Krones sehr positiv verlaufen. Das
Unternehmen konnte nahtlos an das sehr erfolgreiche Jahr 2022 anknüpfen. Die
Investitionsbereitschaft und die Marktaktivitäten der internationalen
Getränkeunternehmen sind weiterhin sehr hoch. Damit zeigt sich, dass die
Märkte von Krones kaum von Konjunkturschwankungen betroffen sind.
Sehr hoher Auftragseingang - Umsatz legt deutlich zu
Von Januar bis März 2023 überschritt der Auftragseingang wieder die Marke
von 1,5 Mrd. Euro und lag mit 1.513,1 Mio. Euro nur um 2,6 % unter dem
extrem hohen Wert aus dem ersten Quartal 2022 (1.553,8 Mio. Euro). Im
Vergleich zum Vorquartal zogen die Kundenbestellungen (Q4 2022: 1.183,1 Mio.
Euro) deutlich an. Wegen der hohen Nachfrage ist der Auftragsbestand von
Krones in den ersten drei Monaten 2023 weiter gewachsen. Zum 31. März 2023
hatte das Unternehmen Aufträge im Wert von 3.780,7 Mio. Euro in den Büchern.
Damit lag der Orderbestand um 53,7 % höher als im Vorjahr (2.459,6 Mio.
Euro). Gegenüber dem Jahresende 2022 erhöhte sich der Auftragsbestand im
ersten Quartal 2023 um weitere 9,1 %.
Der Umsatz von Krones stieg von Januar bis März 2023 im Vergleich zum
Vorjahr kräftig um 21,4 % von 987,2 Mio. Euro auf 1.198,8 Mio. Euro. Dabei
ist zu berücksichtigen, dass das Vorjahresquartal stark von Problemen in den
Lieferketten beeinflusst wurde. Im Berichtszeitraum war die
Materialverfügbarkeit besser als im Vorjahr, aber weiterhin nicht optimal.
Die flexible Produktionssteuerung von Krones wirkte sich positiv auf die
Auslastung und die Leistung in den ersten drei Monaten 2023 aus. Neben
Mengeneffekten haben die Preiserhöhungen von Krones das Umsatzwachstum
unterstützt.
Krones verbessert die EBITDA-Marge im ersten Quartal auf 9,6 %
Die Bedingungen waren für Krones auch im ersten Quartal 2023 herausfordernd.
Dank gestiegener Effizienz und Flexibilität konnte das Unternehmen die
Produktionskapazitäten trotz knapper Materialverfügbarkeit bestmöglich, aber
nicht vollständig auslasten. Höhere Materialkosten kompensierte Krones mit
den Preiserhöhungen für seine Maschinen und Anlagen. Insgesamt verbesserte
sich die Ertragskraft im ersten Quartal 2023 im Vergleich zum Vorjahr
deutlich. Das Ergebnis vor Zinsen, Steuern und Abschreibungen (EBITDA) legte
um 32,1 % von 87,0 Mio. Euro auf 114,9 Mio. Euro zu. Damit stieg die
EBITDA-Marge von 8,8 % auf 9,6 %.
Das Ergebnis vor Steuern (EBT) erhöhte sich von Januar bis März 2023 um 51,7
% von 54,7 Mio. Euro im Vorjahr auf 83,0 Mio. Euro. Von 5,5 % auf 6,9 %
verbesserte sich die EBT-Marge. Krones erzielte im ersten Quartal 2023 ein
im Vergleich zum Vorjahr um 58,4 % höheres Konzernergebnis von 63,5 Mio.
Euro. Das Ergebnis je Aktie kletterte auf 2,01 Euro (Vorjahr: 1,27 Euro).
Weiterhin sehr hohe Finanz- und Kapitalkraft
Der Free Cashflow von Krones entwickelte sich in den ersten drei Monaten
2023 wie erwartet und ging gegenüber dem hohen Vorjahreswert (plus 77,4 Mio.
Euro) auf minus 21,0 Mio. Euro zurück. Wesentlich beeinflusst wurde der Free
Cashflow vom Working Capital, das sich im ersten Quartal 2023 aufgrund des
gestiegenen Geschäftsvolumens um 121,8 Mio. Euro erhöhte. In Relation zum
Umsatz jedoch verbesserte sich das durchschnittliche Working Capital der
vergangenen vier Quartale im Berichtszeitraum auf 17,9 % (Vorjahr: 23,0 %).
Der ROCE (Return on Capital Employed) legte im ersten Quartal, vor allem
aufgrund des höheren Ergebnisses vor Zinsen und Steuern, deutlich auf 17,8 %
(Vorjahr: 11,7 %) zu. Ende März 2023 lag die Nettoliquidität des
Unternehmens, also die liquiden Mittel abzüglich Bankschulden, bei 640 Mio.
Euro. Zusätzlich verfügte Krones zum 31. März 2023 über nicht genutzte
Kreditlinien von rund 870 Mio. Euro.
Nach dem guten ersten Quartal bestätigt Krones die Prognosen für das
Gesamtjahr 2023
Das kaum von Konjunkturzyklen beeinflusste stabile Wachstum der Märkte von
Krones setzte sich im ersten Quartal 2023 fort. Gleichzeitig ist das
Geschäftsumfeld für Krones unverändert herausfordernd, denn es bestehen eine
Reihe von Unwägbarkeiten, welche die Prozesse und die Produktion des
Unternehmens beeinflussen könnten. Hierzu zählen geopolitische Risiken in
Europa und anderen Regionen der Welt sowie hohe Inflationsraten und Zinsen
in vielen Ländern. Materialengpässe und Probleme in den weltweiten
Lieferketten bleiben ebenfalls ein Unsicherheitsfaktor. Krones erwartet,
dass sich die Situation auf den für das Unternehmen relevanten
Beschaffungsmärkten, insbesondere bei Elektrokomponenten, erst im 2.
Halbjahr 2023 leicht entspannen könnte.
Insgesamt ist Krones auf Grundlage der derzeitigen gesamtwirtschaftlichen
Aussichten und der aktuell erwarteten Entwicklung der für Krones relevanten
Märkte zuversichtlich, die Finanzziele für 2023 zu erreichen.
Das Unternehmen rechnet im Konzern mit einem Umsatzwachstum von 8 % bis 11
%. Mit zunehmender Effizienz und der weiteren Umsetzung der
Kostenoptimierungsmaßnahmen sowie den Effekten aus den Preiserhöhungen, mit
denen Krones künftige Kostensteigerungen kompensiert, will das Unternehmen
die Ertragskraft weiter verbessern. Für 2023 prognostiziert Krones für den
Konzern eine EBITDA-Marge von 9 % bis 10 % (2022: 8,9 %). Für die dritte
Zielgröße, den ROCE, erwartet Krones im laufenden Jahr eine Steigerung auf
15 % bis 17 % (2022: 14,1 %).
Die vollständige Quartalsmitteilung hat Krones im Internet veröffentlicht
unter:
https://www.krones.com/media/downloads/Q1_2023_d.pdf
Ansprechpartner:
Olaf Scholz
Leiter Investor Relations Krones AG
Tel.: +49 9401 70 1169
E-Mail: olaf.scholz@krones.com
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Quelle: dpa-AFX