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EQS-News: Knaus Tabbert AG: Geschäftsjahr 2022 endet mit stärkstem Quartalsergebnis in der Unternehmensgeschichte (deutsch)

EQS-News: Knaus Tabbert AG: Geschäftsjahr 2022 endet mit stärkstem Quartalsergebnis in der Unternehmensgeschichte (deutsch)
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31.03.2023 ‧ dpa-Afx

Knaus Tabbert AG: Geschäftsjahr 2022 endet mit stärkstem Quartalsergebnis in der Unternehmensgeschichte

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EQS-News: Knaus Tabbert AG / Schlagwort(e): Jahresbericht/Prognose
Knaus Tabbert AG: Geschäftsjahr 2022 endet mit stärkstem Quartalsergebnis in
der Unternehmensgeschichte

31.03.2023 / 07:00 CET/CEST
Für den Inhalt der Mitteilung ist der Emittent / Herausgeber verantwortlich.

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* Umsatz im Konzern steigt im Geschäftsjahr 2022 erstmals auf über 1
Milliarde Euro

* Bereinigte EBITDA Marge in 2022 mit 6,7 Prozent erfüllt Prognose

* Dividendenvorschlag von EUR 1,50 je Aktie

* Viertes Quartal liefert EUR 356 Millionen Umsatz und EUR 39 Millionen
EBITDA

* Starkes Wachstum auch im Geschäftsjahr 2023 erwartet

Jandelsbrunn. Der Knaus Tabbert Konzern hat in seinem heute vorgelegten
Geschäftsbericht den Rekordumsatz von EUR 1,05 Mrd. für das abgelaufene Jahr
bestätigt. Das entspricht einem Plus von EUR 187 Mio. oder 21,7 Prozent
gegenüber dem Vorjahr. Damit profitierte die Gruppe von der ungebrochen
hohen Nachfrage nach Freizeitfahrzeugen in Deutschland und Europa.

Insgesamt wurde trotz den Herausforderungen entlang der Lieferketten mit
konzernweit 29.556 fakturierten Einheiten (Vorjahr: 25.922) ein erneuter
Absatzrekord erzielt. Das eigentliche Absatzpotenzial auf Basis der hohen
Marktnachfrage sowie der Auftragsbestände konnte jedoch nicht vollständig
bedient werden. Ursache waren ausbleibende Zulieferungen, insbesondere
motorisierte Fahrgestelle, aufgrund unterbrochener Lieferketten und einem
weltweiten Mangel an Halbleitern, die Knaus Tabbert teilweise durch den Bau
von Wohnwagen kompensieren konnte.

Das um Sondereffekte bereinigte EBITDA stieg im Berichtszeitraum von EUR
60,7 Mio. auf EUR 70,1 Mio., ein Anstieg um 15 Prozent. Die bereinigte
EBITDA-Marge liegt mit 6,7 Prozent leicht unter dem Vorjahreswert von 7
Prozent.

"Wir haben uns bewusst dafür entschieden, unsere Mitarbeiter weiter zu
beschäftigen und weiterzubilden, um mit voller Kraft im letzten Quartal
durchzustarten. Diese Strategie war erfolgreich. Die im vierten Quartal
gezeigte hohe Auslastung der Produktion und ein besserer Produktmix werden
auch im laufenden Geschäftsjahr 2023 mit verfügbaren Chassis zu einer
verbesserten Ergebnisqualität führen", ergänzt Carolin Schürmann, CFO der
Knaus Tabbert AG.

Stärkstes Quartalsergebnis in der Unternehmensgeschichte

Das vierte Quartal, in dem die Maßnahmen zur Diversifizierung auf fünf
Chassis Lieferanten erstmals ihre ganze Wirkung zeigten, glänzte mit
Rekordwerten. Mit EUR 355,6 Mio. (Vorjahr: EUR 228,2 Mio.) konnte der bis
dato höchste Umsatz in einem Quartal erzielt werden. Auch beim Ergebnis
zeigte Knaus Tabbert Stärke. Die bereinigte EBITDA Marge lag bei 11,0
Prozent und trug wesentlich zur Erreichung der Prognose bei.

Auftragsbestand

Aufgrund des weiterhin hohen Auftragseingangs betrug der Auftragsbestand zum
31. Dezember - wie bereits im Vorjahr - rund EUR 1,3 Mrd. Euro oder 30.711
Einheiten (Vorjahr: 32.398 Einheiten). Das gibt Planungssicherheit für das
Jahr 2023. Rund 58 Prozent des Auftragsbestands sind motorisierte Fahrzeuge,
also Wohnmobile und Camper Vans, die eine höhere absolute Profitabilität
aufweisen.

"Das vergangene Jahr war für Knaus Tabbert ein Jahr der Extreme. Der
Einführung von gleich vier neuen motorisierten Fahrgestellen, insgesamt
sogar 16 neuen Modellen für Wohnmobile und Wohnwagen, und einem
umfangreichen Investitionsprogramm standen auf der anderen Seite immer
wieder Produktionsunterbrechungen durch erhebliche Probleme bei der
Zuverlässigkeit von Lieferketten gegenüber", erläutert Wolfgang Speck,
Vorstandsvorsitzender der Knaus Tabbert AG. "In einem Rekordumsatz, mit
einer insgesamt leicht niedrigeren EBITDA-Marge als in den Vorjahren,
spiegelt sich die hohe Anpassungsfähigkeit unserer gesamten Gruppe an diesen
ineffizienten Start-Stopp-Produktionsmodus wider. Mit den neuen Chassis und
zunehmender Stabilität der Lieferketten befindet sich der Konzern inzwischen
wieder auf einem sehr guten Weg zu neuer Stärke und höherer Profitabilität."

Wachstum in allen Segmenten

Im Premium-Segment des Konzerns, mit den Marken Knaus, Tabbert, T@B und
Weinsberg erwirtschaftete der Konzern einen Umsatz von EUR 918,8 Mio. nach
EUR 740,6 Mio. im Vorjahr, ein Anstieg von 24,1 Prozent. Das bereinigte
EBITDA im Segment lag mit EUR 54,6 Mio. um 20,7 Prozent über dem Wert des
Vorjahres von EUR 45,2 Mio.

Das Luxus-Segment mit der Marke Morelo erwirtschaftete im abgelaufenen
Geschäftsjahr mit 519 verkauften Einheiten einen Umsatz von EUR 130,7 Mio.
gegenüber EUR 122,0 Mio. im Jahr 2021. Das bereinigte EBITDA lag mit EUR
15,6 Mio. auf dem Vorjahreswert.

Stabile Dividende von EUR 1,50 je Aktie

Entsprechend der Dividendenpolitik der Knaus Tabbert AG wird der
Hauptversammlung vorschlagen, eine Dividende in Höhe von EUR 1,50 je Aktie
oder in Summe EUR 15,6 Mio. auszuschütten. Das entspricht einer
Ausschüttungsquote von 54 Prozent des Konzernjahresüberschusses.

Ausblick: Starkes Wachstum erwartet

Der Vorstand der Knaus Tabbert AG blickt positiv in das Geschäftsjahr 2023.
Er geht auf Basis des Auftragsbestandes, der geänderten
Chassis-Einkaufsstrategie und den daraus resultierenden positiven
Produktmixeffekten von einem starken Umsatzwachstum des Konzerns gegenüber
Vorjahr vor Preissteigerungseffekten aus. Preissteigerungen gegenüber
Händlern des Knaus Tabbert Konzerns werden im Geschäftsjahr 2023 in einer
Bandbreite von 6-8 % geplant. Die bereinigte EBITDA Marge wird sich entlang
des angestrebten Umsatzwachstums verbessern und wird zwischen 7,5 und 8,5 %
erwartet. Voraussetzung hierfür sind allerdings eine Entspannung in den
Lieferketten und folglich die planmäßige Verfügbarkeit bei Komponenten und
sonstigen Materialien, entsprechend der sorgfältig abgewogenen
Planungsprämissen. Dieser Prognose liegt ferner die Annahme zu Grunde, dass
sich die weltwirtschaftlichen und branchenspezifischen Rahmenbedingungen,
vor allem auch hinsichtlich des weiteren Verlaufs des Ukraine Konflikts
nicht signifikant gegenüber der Planung verschlechtern.

Kontakt
Presse:Stefan Diehl // +49 (0) 162 9081044 // s.diehl@knaustabbert.de
IR: Manuel Taverne // +49 152 020 929 09 // m.taverne@knaustabbert.de

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Quelle: dpa-AFX

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