Intershop veröffentlicht Zahlen für die ersten neun Monate 2022
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Intershop veröffentlicht Zahlen für die ersten neun Monate 2022
26.10.2022 / 07:40 CET/CEST
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* Wachstumstrend im Cloud-Geschäft setzt sich positiv fort:
Cloud-Auftragseingang steigt um 65 % auf 18,7 Mio. Euro, Net New ARR
erhöht sich um 40 % auf 2,9 Mio. Euro
* Gesamtumsatz steigt um 4 % auf 27,6 Mio. Euro; Cloud-Umsatz wächst um 27
% auf 10,4 Mio. Euro
* EBIT nach neun Monaten bei -1,1 Mio. Euro, primär durch fehlende
Serviceumsätze
Jena, 26. Oktober 2022 - Die Intershop Communications AG (ISIN:
DE000A254211), global agierender Anbieter von B2B-Commerce-Lösungen für den
gehobenen Mittelstand in den Sektoren Herstellung und Großhandel, hat in den
ersten neun Monaten des Geschäftsjahres 2022 einen Umsatzanstieg um 4 % auf
27,6 Mio. Euro verzeichnet (Vorjahr: 26,6 Mio. Euro). Die Erlöse des
strategisch fokussierten Cloud-Geschäfts stiegen um 27 % auf 10,4 Mio. Euro
(Vorjahr: 8,1 Mio. Euro). Der Anteil der Cloud-Erlöse am Gesamtumsatz
erhöhte sich um 7 Prozentpunkte auf 38 % (Vorjahr: 31 %). Der
Cloud-Auftragseingang stieg um 65 % auf 18,7 Mio. Euro und übertraf damit
nach neun Monaten bereits das Niveau des gesamten Vorjahres. Der jährlich
wiederkehrende Cloud-Umsatz (ARR) erhöhte sich zum 30. September 2022 auf
15,1 Mio. Euro - ein Zuwachs um 32 % (Vorjahr: 11,4 Mio. Euro). Der Net New
ARR konnte um 40 % auf 2,9 Mio. Euro gesteigert werden (Vorjahr: 2,1 Mio.
Euro).
Das operative Ergebnis (EBIT) belief sich in den ersten neun Monaten des
Jahres 2022 auf -1,1 Mio. Euro (Vorjahr: 1,2 Mio. Euro). Ausschlaggebend für
den Ergebnisrückgang waren die fehlenden Serviceumsätze, die sich um 18 %
auf 9,6 Mio. Euro reduzierten. Ursache dafür sind Ineffizienzen in der
Projektkalkulation und -abwicklung. Die bereits eingeleiteten Maßnahmen
konnten den Geschäftsverlauf im dritten Quartal noch nicht substanziell
beeinflussen. Die Erlöse aus Lizenzen und Wartung stiegen im
Berichtszeitraum um 12 % auf 7,6 Mio. Euro (Vorjahr: 6,8 Mio. Euro).
Das Bruttoergebnis vom Umsatz verringerte sich im Berichtszeitraum leicht um
2 % auf 12,2 Mio. Euro. Die Bruttomarge fiel um drei Prozentpunkte auf 44 %.
Die betrieblichen Aufwendungen und Erträge erhöhten sich um 17 % auf 13,3
Mio. Euro. Grund hierfür waren neben akquisitionsbedingten Einmalkosten
höhere Personalkosten, die auf Neueinstellungen sowie Gehaltserhöhungen
zurückzuführen sind. Diese Investitionen sind für Intershop wichtig, um im
Wettbewerb um qualifizierte Fachkräfte bestehen zu können. Im Bereich
Forschung und Entwicklung nahmen die Kosten um 33 % auf 5,3 Mio. Euro zu.
Die Aufwendungen für Vertrieb und Marketing lagen mit 5,9 Mio. Euro leicht
über dem Vorjahreszeitraum (Vorjahr: 5,6 Mio. Euro). Die allgemeinen
Verwaltungskosten blieben mit 2,5 Mio. Euro auf Vorjahresniveau. Das
operative Ergebnis vor Abschreibungen (EBITDA) lag in der Berichtsperiode
bei 1,3 Mio. Euro (Vorjahr: 3,5 Mio. Euro). Das Ergebnis nach Steuern belief
sich auf -1,5 Mio. Euro (Vorjahr: 0,8 Mio. Euro).
Markus Klahn, CEO der Intershop Communications AG: "Das starke Wachstum im
Cloud-Geschäft unterstreicht, dass wir mit unserer leistungsstarken
B2B-Commerce-Plattform sehr gut im Markt positioniert sind. Das
Servicegeschäft liegt unter unseren Erwartungen, aber mit den eingeleiteten
Maßnahmen zur Effizienzsteigerung in der Projektabwicklung sind wir auf dem
richtigen Weg, um im ersten Halbjahr 2023 wieder eine adäquate Auslastung
unseres Serviceteams zu erreichen und entsprechend steigende Umsatzerlöse zu
generieren."
Das Eigenkapital belief sich zum Zwischenbilanzstichtag auf 15,8 Mio. Euro
(31. Dezember 2021: 17,4 Mio. Euro). Die Eigenkapitalquote verringerte sich
primär aufgrund der gestiegenen Bilanzsumme auf 37 %. Der Cashflow aus
laufender Geschäftstätigkeit betrug in den ersten neun Monaten 0,2 Mio. Euro
nach 3,2 Mio. Euro im Vorjahreszeitraum. Die liquiden Mittel zum Stichtag
lagen bei 10,5 Mio. Euro.
Für das Gesamtjahr 2022 erwartet der Vorstand weiterhin eine Steigerung des
Cloud-Auftragseingangs um etwa 20 % sowie einen Anstieg des Net New ARR um
10 %. Zudem wird mit einem Umsatz auf Vorjahresniveau sowie einem negativen
operativen Ergebnis (EBIT) im unteren einstelligen Millionen Euro-Bereich
gerechnet.
Die Quartalsmitteilung für die ersten neun Monate 2022 ist unter
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Mercedes Celine Zaremba
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Quelle: dpa-AFX