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14.11.2023 ‧ dpa-Afx

EQS-News: INDUS Q3: Gute operative Entwicklung (deutsch)

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Indus Holding

INDUS Q3: Gute operative Entwicklung

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EQS-News: INDUS Holding AG / Schlagwort(e): 9-Monatszahlen
INDUS Q3: Gute operative Entwicklung

14.11.2023 / 07:27 CET/CEST
Für den Inhalt der Mitteilung ist der Emittent / Herausgeber verantwortlich.

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INDUS Q3: Gute operative Entwicklung

* Umsatz 9M steigt auf 1,36 Mrd. EUR

* EBIT-Marge 8,6 %, vor Wertminderungen 9,9 %

* Free Cashflow mit 106,1 Mio. EUR über Zielwert für Gesamtjahr

Bergisch Gladbach, 14. November 2023 - Die INDUS Holding AG hat in den
ersten neun Monaten des Jahres 2023 ihren Umsatz um 1,4 % auf 1,36 Mrd. EUR
gesteigert (Vorjahr: 1,35 Mrd. EUR). Das operative Ergebnis (EBIT) erhöhte
sich um 19,5 % auf 116,9 Mio. EUR (Vorjahr 97,8 Mio. EUR). Die EBIT-Marge
stieg auf 8,6 % (Vorjahr 7,3 %). Im Rahmen des jährlichen
Wertminderungstests wurden nicht zahlungswirksame Wertminderungen in Höhe
von 17,6 Mio. EUR erfasst (Vorjahr 39,8 Mio. EUR). Das EBIT vor
Wertminderungen belief sich entsprechend auf 134,5 Mio. EUR (Vorjahr 137,6
Mio. EUR), die EBIT-Marge vor Wertminderungen lag bei 9,9 % (Vorjahr 10,2
%).

"Unser breit diversifiziertes Portfolio hat in den ersten neun Monaten 2023
erneut seine Stärke bewiesen", sagt INDUS-Vorstandsvorsitzender Dr. Johannes
Schmidt. "Trotz der sehr herausfordernden Rahmenbedingungen ist es unseren
Beteiligungen gelungen, ihren Kurs gut zu halten."

Das Ergebnis nach Steuern liegt mit 43,4 Mio. EUR deutlich über Vorjahr
(-29,9 Mio. EUR). Die vollständige Trennung von den Automobilzulieferern
wurde mit dem Verkauf und der anschließenden Entkonsolidierung der beiden in
den aufgegebenen Geschäftsbereichen verbliebenen Beteiligungen SCHÄFER und
SELZER im dritten Quartal 2023 abgeschlossen. Das Ergebnis je Aktie für die
fortgeführten Geschäftsbereiche beträgt 2,63 EUR (Vorjahr 2,08 EUR).

Free Cashflow gibt Spielraum für weitere Zukäufe

Der operative Cashflow hat sich in den ersten neun Monaten 2023 auch als
Konsequenz eines stringenten Working Capital Management vor dem Hintergrund
entspannterer Lieferketten auf 128,7 Mio. EUR erhöht (Vorjahr 36,2 Mio.
EUR). Der Free Cashflow, der unter anderem Auskunft gibt über die
verfügbaren Mittel für Neuakquisitionen und Dividendenzahlung, stieg auf
106,1 Mio. EUR (Vorjahr 22,2 Mio. EUR). Die Eigenkapitalquote zum 30.
September 2023 betrug 37,4 % (Vorjahr 36,3 %).

"Der hohe Free Cashflow, der Ende September über unserem Zielwert von 100
Mio. EUR für das Gesamtjahr liegt, gibt uns Spielraum für weitere Zukäufe",
sagt Dr. Johannes Schmidt. "Unsere M&A-Pipeline hat sich erfreulich
entwickelt. Wir verfolgen mehrere Projekte für die von uns definierten
Zukunftsthemen und sind zuversichtlich, dass uns ein Zukauf noch bis zum
Jahresende gelingen wird."

Deutliche EBIT-Steigerungen in Engineering und Materials

Im Segment Engineering stieg der Umsatz um 4,9 % auf 434,2 Mio. EUR (Vorjahr
414,0 Mio. EUR). Insbesondere die Beteiligungen in den Bereichen Mess- und
Regeltechnik sowie Reinraumsysteme konnten ihr Geschäft ausbauen. Die
Zukäufe HEIBER+SCHRÖDER und HELD aus 2022 trugen ein anorganisches Wachstum
von 1,8 % bei. Das EBIT vor Wertminderungen erhöhte sich um 11,8 % auf 44,5
Mio. EUR (Vorjahr 39,8 Mio. EUR). Nach Wertminderungen in Höhe von 4,8 Mio.
EUR (Vorjahr 13,8 Mio. EUR) betrug das EBIT 39,7 Mio. EUR (Vorjahr 26,0 Mio.
EUR). Die EBIT-Marge stieg auf 9,1 % (Vorjahr 6,3 %). Für das Gesamtjahr
wird weiterhin eine EBIT-Marge zwischen 9 und 11 % erwartet.

Im Segment Infrastructure blieb der Umsatz mit 444,7 Mio. EUR annähernd auf
Vorjahresniveau (446,5 Mio. EUR). Darin enthalten ist ein anorganisches
Wachstum von 0,7 % durch den Zukauf von QUICK zu Jahresbeginn 2023. Mit
Ausnahme der Bereiche GreenTech und Infrastrukturnetze spürten die
Beteiligungen im Segment die eingetrübte Baukonjunktur. Im dritten Quartal
2023 stieg der Umsatz im Vorjahresvergleich aber mit +0,9 % wieder leicht
an. Für das vierte Quartal wird ein weitgehend stabiler Verlauf auf dem
jetzt erreichten Niveau erwartet. Im Rahmen des jährlichen
Wertminderungstests hat INDUS Wertminderungen in Höhe von 7,5 Mio. EUR
erfasst (Vorjahr 12,7 Mio. EUR). Das EBIT betrug nach neun Monaten 36,9 Mio.
EUR (Vorjahr 42,8 Mio. EUR), die EBIT-Marge liegt bei 8,3 % (Vorjahr 9,6 %).
Aufgrund der konjunkturellen Schwäche der Branche prognostiziert der
Vorstand die EBIT-Marge für das Gesamtjahr nun im um einen Prozentpunkt
abgesenkten Band von 8 bis 10 %.

Die Beteiligungen im Segment Materials erzielten einen zum Vorjahr
unveränderten Umsatz in Höhe von 484,4 Mio. EUR. Das operative Ergebnis
(EBIT) stieg um 31,5 % auf 50,5 Mio. EUR (Vorjahr 38,4 Mio. EUR). Die
EBIT-Marge erreichte 10,4 % (Vorjahr 7,9 %). Auch im Segment Materials
wurden Wertminderungen in Höhe von 5,3 Mio. EUR erfasst (Vorjahr 13,3 Mio.
EUR). Die noch im Halbjahresabschluss erwarteten ergebnismindernden Effekte,
insbesondere die Einführung eines Anti-Dumping-Zolls der EU auf den Import
eines wichtigen Rohstoffs, werden 2023 nicht mehr eintreten. Hinzu kommen
verbesserte Ergebnisse bei der Mehrzahl der Unternehmen aus dem Bereich der
medizinischen Verbrauchsmaterialien und Hilfsmittel. Das Prognoseband für
die EBIT-Marge hebt der Vorstand entsprechend noch einmal um einen
Prozentpunkt auf nun 8 bis 10 % an.

Gute Ergebniserwartungen trotz insgesamt schwieriger Rahmenbedingungen

"Die weltpolitische Lage und gesamtwirtschaftliche Stimmung haben sich in
den vergangenen drei Monaten nicht zum Besseren entwickelt", sagt Dr.
Johannes Schmidt. "Dennoch gehen wir mit viel positiver Energie in den
Endspurt für das laufende Jahr. Die Segmente Engineering und Materials
konnten ihre Ergebnisse weiter erhöhen. Und im Segment Infrastructure
scheint die Talsohle der Konjunkturschwäche durchschritten."

Für das Gesamtjahr 2023 prognostiziert der Vorstand nach neun Monaten des
Geschäftsjahres nun einen Umsatz in einem um 0,1 Mrd. EUR reduzierten
Prognoseband von 1,8 bis 1,9 Mrd. EUR. Das operative Ergebnis (EBIT)
erwartet INDUS am unteren Ende des Prognosebands von 145 bis 165 Mio. EUR
und die EBIT-Marge am oberen Ende des Prognosebands von 7 bis 8 %. Ohne
Berücksichtigung der Wertminderungen soll das EBIT am oberen Ende der
Guidance liegen. Schmidt: "Trotz des leicht reduzierten Umsatzziels rechnen
wir für das Gesamtjahr mit guten operativen Ergebnissen und insbesondere
auch mit einer steigenden EBIT-Marge."

Der vollständige Zwischenbericht ist hier abrufbar. Einen Überblick über die
zentralen Kennzahlen finden Sie hier.

Über die INDUS Holding AG:
Die 1989 gegründete INDUS Holding AG mit Sitz in Bergisch Gladbach ist ein
führender Spezialist für nachhaltige Unternehmensentwicklung im
deutschsprachigen Mittelstand. INDUS erwirbt jährlich zwei bis drei
technologieorientierte und zukunftsstarke Industrietechnik-Unternehmen für
die Segmente Engineering, Infrastructure und Materials. Als wertorientierte
Beteiligungsgesellschaft mit klarem Fokus auf definierte Zukunftsthemen
unterstützt INDUS ihre 43 operativ eigenständigen Beteiligungen aktiv und
langfristig in ihrer unternehmerischen Entwicklung, insbesondere in den
Bereichen Innovation, Marktexzellenz, Operative Exzellenz und
Nachhaltigkeit. Seit 1995 ist die Mittelstandsholding im Prime Standard der
Frankfurter Wertpapierbörse gelistet (DE0006200108) und erwirtschaftete 2022
einen Umsatz von rund 1,8 Mrd. Euro. Mehr Informationen zu INDUS unter
www.indus.de.

Kontakt:
Nina Wolf & Dafne Sanac
Öffentlichkeitsarbeit & Investor Relations

INDUS Holding AG
Kölner Straße 32
51429 Bergisch Gladbach

Tel +49 (0) 022 04 / 40 00-73
Tel +49 (0) 022 04 / 40 00-32
E-Mail presse@indus.de
E-Mail investor.relations@indus.de
www.indus.de

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Sprache: Deutsch
Unternehmen: INDUS Holding AG
Kölner Straße 32
51429 Bergisch Gladbach
Deutschland
Telefon: +49 (0)2204 40 00-0
Fax: +49 (0)2204 40 00-20
E-Mail: indus@indus.de
Internet: www.indus.de
ISIN: DE0006200108
WKN: 620010
Indizes: SDAX
Börsen: Regulierter Markt in Düsseldorf, Frankfurt (Prime
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München, Stuttgart, Tradegate Exchange; Wiener Börse
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Quelle: dpa-AFX

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