Hannover Rück erzielt 2022 Nettokonzerngewinn von 1,41 Mrd. EUR und erwartet für 2023 eine Steigerung auf mindestens 1,7 Mrd. EUR
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Hannover Rück erzielt 2022 Nettokonzerngewinn von 1,41 Mrd. EUR und erwartet
für 2023 eine Steigerung auf mindestens 1,7 Mrd. EUR
01.02.2023 / 07:30 CET/CEST
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Unternehmensmeldung
Hannover Rück erzielt 2022 Nettokonzerngewinn von 1,41 Mrd. EUR und erwartet
für 2023 eine Steigerung auf mindestens 1,7 Mrd. EUR
* Nettokonzerngewinn 2022 von 1,41 Mrd. EUR auf Basis vorläufiger
Eckzahlen
* Bruttoprämie 2022 steigt währungskursbereinigt um 12,7 %
* Kapitalanlagerendite erreicht 3,2 % im Geschäftsjahr 2022
* Eigenkapitalrendite erreicht 14,1 % im Geschäftsjahr 2022
* Nettokonzerngewinn 2023 von mindestens 1,7 Mrd. EUR erwartet
Hannover, 1. Februar 2023: Die Hannover Rück hat im Geschäftsjahr 2022 auf
Basis vorläufiger, ungeprüfter Eckzahlen einen Nettokonzerngewinn von 1,41
Mrd. EUR (Vorjahr: 1,23 Mrd. EUR) erzielt und damit die im November 2022
konkretisierte Prognose erreicht.
Die Bruttoprämie stieg währungskursbereinigt um 12,7 % auf 33,3 Mrd. EUR
(27,8 Mrd. EUR). Das versicherungstechnische Ergebnis der
Schaden-Rückversicherung war von hohen Schadenbelastungen geprägt. Das
Ergebnis in der Personen-Rückversicherung lag trotz weiterer Belastungen im
Zusammenhang mit der Pandemie deutlich über den Erwartungen und dem Vorjahr.
Die Kapitalanlagerendite aus selbstverwalteten Kapitalanlagen erreichte 3,2
% und lag damit deutlich über dem Ziel von mehr als 2,5 %. Die
Eigenkapitalrendite betrug 14,1 %.
Ausblick für 2023: Nettokonzerngewinn unter IFRS 17 von mindestens 1,7 Mrd.
EUR erwartet
Aufgrund des sich fortsetzenden positiven Marktumfeldes erwartet die
Hannover Rück für das Geschäftsjahr 2023 ein Wachstum des
Nettokonzerngewinns auf mindestens 1,7 Mrd. EUR. Der Konzernabschluss 2023
wird unter erstmaliger Anwendung der neuen Rechnungslegungsstandards (IFRS
17/9) aufgestellt. Auf Basis konstanter Währungskurse sollte das Wachstum
des Rückversicherungsumsatzes mindestens 5 % betragen und die
Kapitalanlagerendite aus selbstverwalteten Kapitalanlagen bei mindestens 2,4
% liegen.
Um dem Wachstum des Schaden-Rückversicherungsportefeuilles und der
gestiegenen Schadenerwartung aus Naturkatastrophen Rechnung zu tragen, hat
die Hannover Rück ihr Netto-Großschadenbudget für das Jahr 2023 auf 1,725
Mrd. EUR (1,4 Mrd. EUR) erhöht.
"Dank unserer Position als ertragsstarker und gefragter Geschäftspartner und
des insbesondere in der Schaden-Rückversicherung attraktiven Marktumfeldes
erwarten wir für das laufende Geschäftsjahr erneut einen erfreulichen
Nettokonzerngewinn", sagte Jean-Jacques Henchoz, Vorstandsvorsitzender der
Hannover Rück. "Nach den hohen Belastungen aus Großschäden der vergangenen
Jahre werden wir im laufenden Geschäftsjahr an unserer konservativen
Reservierungspolitik festhalten."
Sämtliche Aussagen zu zukünftigen Zielen basieren wie üblich auf der
Annahme, dass es zu keinen unvorhergesehenen negativen Entwicklungen an den
Kapitalmärkten kommt, die Großschadenbelastung im Rahmen des Erwartungswerts
bleibt und die Covid-19-Pandemie keinen weiteren wesentlichen Einfluss auf
das Ergebnis der Personen-Rückversicherung nimmt. Die Basisdividende soll
mindestens auf Vorjahresniveau liegen. Die Basisdividende wird um eine
Sonderdividende ergänzt, sofern die Kapitalausstattung den Bedarf für
künftiges Wachstum übersteigt und das Gewinnziel erreicht wird.
Die Hannover Rück veröffentlicht ihren geprüften Jahresabschluss am 9. März
2023.
Die Hannover Rück ist mit einem Bruttoprämienvolumen von mehr als 33 Mrd.
EUR der drittgrößte Rückversicherer der Welt. Sie betreibt alle Sparten der
Schaden- und Personen-Rückversicherung und ist mit mehr als 3.000
Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern auf allen Kontinenten vertreten. Gegründet
1966, umfasst der Hannover Rück-Konzern heute mehr als 170
Tochtergesellschaften, Niederlassungen und Repräsentanzen weltweit. Das
Deutschland-Geschäft wird von der Tochtergesellschaft E+S Rück betrieben.
Die für die Versicherungswirtschaft wichtigen Ratingagenturen haben sowohl
Hannover Rück als auch E+S Rück sehr gute Finanzkraft-Bewertungen zuerkannt:
Standard & Poor's AA- "Very Strong" und A.M. Best A+ "Superior".
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Quelle: dpa-AFX