GRENKE CEO Dr. Sebastian Hirsch nach einem Jahr im Amt: "Neuausrichtung erfolgreich"
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GRENKE CEO Dr. Sebastian Hirsch nach einem Jahr im Amt: "Neuausrichtung
erfolgreich"
21.11.2023 / 16:13 CET/CEST
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GRENKE CEO Dr. Sebastian Hirsch nach einem Jahr im Amt: "Neuausrichtung
erfolgreich"
* Mit erstarktem Neugeschäft, erster grüner Benchmark-Anleihe und
Digitalisierungsprogramm den Turnaround und gute Ausgangsposition für
weiteres Gewinnwachstum geschafft
* Bestens aufgestellt, um vom Marktwachstum zu profitieren
* Aktienrückkaufprogramm angestrebt
Baden-Baden, den 21. November 2023: Auf den Tag genau ein Jahr nach seinem
Amtsantritt als CEO sieht Dr. Sebastian Hirsch den Turnaround bei der GRENKE
AG geschafft. Auf seinem "CEO Update" vor Analysten und Investoren betonte
Hirsch heute, dass die Corona-Delle überwunden und der Zinsschock jetzt
vollständig eingepreist sei. Die zu Beginn dieses Jahres angestoßene
Digitalisierungsoffensive komme planmäßig voran. Mit der erfolgreichen
Platzierung des ersten grünen Benchmark-Bonds sei der Zugang zum
Kapitalmarkt wieder uneingeschränkt möglich. Hirschs persönliches Fazit nach
einem Jahr: "Die Neuausrichtung war erfolgreich."
Die Jahre seit Ausbruch der Corona-Pandemie seien bei GRENKE geprägt gewesen
von extremen direkten und indirekten Herausforderungen wie dem Krieg in der
Ukraine, Engpässen in den Lieferketten, stark steigenden Inflationsraten,
Zinsanstieg in Rekordtempo, Konjunkturabkühlung in vielen Teilen der Welt
und jüngst geopolitischen Risiken aufgrund der dramatischen Ereignisse im
Nahen Osten. "Wir haben als Team im Vorstand und mit allen Mitarbeiterinnen
und Mitarbeitern diese Krisen nicht nur gemeistert, sondern in dieser Zeit
auch unsere Organisation und unsere Prozesse deutlich verbessert", betont
Hirsch: "Jetzt sind wir sehr gut aufgestellt, um am Wachstum des
Leasingmarktes zu profitieren, insbesondere für Small-Ticket-Investitionen,
wo wir unsere internationale Marktführerschaft weiter ausbauen wollen."
Auch vor dem Hintergrund dieser Perspektive wird GRENKE heute bei der
Bundesanstalt für Finanzdienstleistungsaufsicht (BaFin) den regulatorisch
erforderlichen Antrag auf Genehmigung eines Aktienrückkaufprogramms
einreichen. Hirsch hält den Zeitpunkt für günstig: "Trotz der positiven
Kursentwicklung der vergangenen Wochen liegt die aktuelle
Marktkapitalisierung von GRENKE immer noch deutlich unter dem Buchwert. Im
Interesse unserer Aktionärinnen und Aktionäre sehen wir in dem
Rückkaufprogramm deshalb eine sinnvolle Investitionsentscheidung. Unser
operativer Liquiditätsspielraum wird dadurch nicht beeinträchtigt."
"The Past.The Present.The Future" war das Motto des heutigen virtuellen
CEO-Updates, mit dem Hirsch sein erstes Jahr als CEO der GRENKE AG, das er
zunächst interimistisch und dann am 16. Februar 2023 auf Bestellung des
Aufsichtsrats endgültig übernommen hatte, Revue passieren ließ. Nach der
Rückschau folgte der Blick in die Zukunft. "Wir wollen unseren strategischen
Fahrplan fortsetzen und unser Wachstum ausbauen", betonte Hirsch. "Deshalb
haben wir uns ehrgeizige Ziele für 2024 und darüber hinaus gesetzt. Ein
wichtiger Meilenstein, den wir im nächsten Jahr erreichen wollen, ist ein
Leasing-Neugeschäft von 3 Milliarden Euro. Das wäre eine historische Zahl in
der GRENKE Geschichte, denn es wäre das höchste Neugeschäftsvolumen aller
Zeiten."
Auch die hohe Rentabilität bleibe ein wichtiges Element der Equity Story von
GRENKE. Für das Jahr 2024 erwartet Hirsch mit einer DB2-Marge von rund 17
Prozent eine stabile Entwicklung. Der Konzerngewinn soll auf 95 bis 115
Millionen Euro steigen und für das laufende Geschäftsjahr erwartet der
Vorstand einen Gewinn in der oberen Hälfte der Guidance von 84 bis 90
Millionen Euro. Trotz aller Erfolge gab sich Hirsch auf dem CEO-Update
demütig: "Es bleibt noch viel zu tun."
So soll GRENKE weltweiter Vorreiter für ein digitales Leasingerlebnis
werden, betonte Hirsch. "Meine Vision ist, dass Leasing zum Katalysator für
kleine Investitionen wird. Denn damit beschleunigen wir Innovationen und die
dringend nötige ökologische Transformation im Mittelstand." GRENKE habe eine
eigene Offensive zur konsequenten Digitalisierung der internen Prozesse und
der Schnittstellen mit den rund 30.000 Fachhandelspartnern im Februar dieses
Jahres gestartet. Fortschritte vermeldete Hirsch auch bei der Übernahme der
Franchise-Partner. Bis auf fünf Gesellschaften sei der Prozess
abgeschlossen. Aufgrund der Entwicklung der ökonomischen Rahmenbedingungen
sei der Beschluss zum Ausstieg aus dem türkischen Markt entschieden worden.
Insgesamt liege ein starker Fokus auf Effizienz, die neben der
Digitalisierung auch durch das erwartete Wachstum der Zinserträge
kontinuierlich gesteigert werde.
Quelle der nach der Corona-Zäsur wieder stärker zu verbuchenden Zinserträge
sei das starke Neugeschäft. Aber auch hier liege das Augenmerk auf
Profitabilität mit soliden Margen. In den ersten neun Monaten konnte GRENKE
ein zweistelliges Plus von 12 Prozent im Leasing-Neugeschäft erzielen.
Insbesondere Green-Economy-Objekte, darunter vor allem E-Bikes, werden stark
nachgefragt. Jeder fünfte Vertrag war ein E-Bike. Insgesamt machten grüne
Technologien im 3. Quartal bereits 23 Prozent des Leasing-Neugeschäfts
gemessen an der Anzahl Neuverträge aus.
Seine internationale Expansion treibe GRENKE mit - auf die jeweiligen Märkte
- maßgeschneiderten Strategien voran. Je nach Reifegrad und
Marktdurchdringung liege der Fokus eher auf Erschließung,
Marktanteilsgewinnung und Händlergewinnung (zum Beispiel in Kanada,
Australien und den USA) oder auf Kundenbindung und Profitabilität
(beispielsweise in Deutschland, Frankreich und Italien).
Auch die Refinanzierungsstrategie von GRENKE ist laut Hirsch so breit
aufgestellt wie noch nie. So verfügt GRENKE über einen gesunden und
effizienten Mix aus Fremdkapitalinstrumenten wie Anleihen, Einlagen und ABS
sowie Eigenkapitalkomponenten, der genügend Flexibilität bietet, um die
Liquidität zu steuern. Im September 2023 hat das Unternehmen nicht nur die
erste grüne Anleihe platziert, sondern ist damit auch erstmals in die
Benchmark-Klasse aufgestiegen, die Champions League der Fremdfinanzierung.
Hirsch: "Auf diese Doppelpremiere bin ich besonders stolz. Damit haben wir
den Zugang zum Kapitalmarkt, den wir auch brauchen, um unsere Wachstumsziele
für die nächste Dekade zu finanzieren."
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Über GRENKE
Der GRENKE Konzern (GRENKE) ist ein globaler Finanzierungspartner fur
kleine und mittlere Unter- nehmen. Kundinnen und Kunden erhalten alles aus
einer Hand: vom flexiblen Small-Ticket-Leasing uber bedarfsgerechte
Bankprodukte bis zum praktischen Factoring. Die schnelle und einfache
Abwicklung sowie der personliche Kontakt stehen dabei im Mittelpunkt.
1978 in Baden-Baden gegrundet, ist die Gruppe heute mit rund 2.000
Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern (gemessen nach Vollzeitaquivalenten) in
über 30 Landern weltweit aktiv. Die GRENKE Aktie ist an der Frankfurter
Borse gelistet (ISIN: DE000A161N30).
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Quelle: dpa-AFX