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25.11.2022 ‧ dpa-Afx

EQS-News: Formycon berichtet Neunmonatsergebnis für 2022 (deutsch)

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Formycon

Formycon berichtet Neunmonatsergebnis für 2022

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EQS-News: Formycon AG / Schlagwort(e): 9-Monatszahlen/Prognose
Formycon berichtet Neunmonatsergebnis für 2022

25.11.2022 / 07:30 CET/CEST
Für den Inhalt der Mitteilung ist der Emittent / Herausgeber verantwortlich.

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Pressemitteilung // 25. November 2022

Formycon berichtet Neunmonatsergebnis für 2022

* Konzernumsatz und sonstige betriebliche Erträge belaufen sich auf 28,2
Millionen Euro

* Gesamtjahreserlöse des Konzerns in Höhe von ca. 40 Millionen Euro
prognostiziert

* EBITDA in Höhe von -10,9 Millionen Euro und EBIT mit -12,1 Millionen
Euro entsprechen aufgrund von Investitionen in die eigenen Projekte der
Planung

* Neunmonatsergebnis in Höhe von 61,1 Millionen Euro weiterhin geprägt
durch transaktionsbedingte und nicht liquiditätswirksame Einmal- und
Sondereffekte auf das Finanzergebnis

München - Die Formycon AG (ISIN: DE000A1EWVY8/ WKN: A1EWVY) hat heute das
Ergebnis für die ersten neun Monate des Geschäftsjahres 2022 bekanntgegeben.
Das Reporting auf Konzernebene erfolgt nach IFRS (International Financial
Reporting Standards).

Die Finanzkennzahlen des Formycon-Konzerns entwickelten sich auch zum Ende
des dritten Quartals wie erwartet. Der Umsatz des Konzerns umfasst neben der
Formycon AG die voll konsolidierten Tochtergesellschaften Formycon Project
201 GmbH, FYB202 Project GmbH, Formycon Project 203 GmbH, Bioeq GmbH sowie
die 50%-Beteiligung an der Bioeq AG, die at Equity konsolidiert wird, und
summierte sich in den ersten neun Monaten des Jahres 2022 auf insgesamt 28,2
Millionen Euro (Vorjahreszeitraum IFRS: 27,4 Millionen Euro). Für das
Gesamtjahr prognostiziert Formycon auf Konzernebene Erlöse in Höhe von etwa
40 Millionen Euro.

Die Formycon-Gruppe fokussiert sich auf die Forschung und Entwicklung für
die eigenen bzw. auslizenzierten Biosimilar-Projekte sowie das eigene
COVID-19-Medikament (FYB207). Aus den Entwicklungsleistungen für das
auslizenzierte (FYB203) und das partnerschaftlich entwickelte Projekt
(FYB201) resultiert ein Großteil der ausgewiesenen Umsatzerlöse.

Im Juli 2022 startete die Kommerzialisierung von FYB201 in Großbritannien
durch den Vertriebspartner Teva Pharmaceutical Industries Ltd. ("Teva") und
im Oktober in den USA durch Coherus BioSciences Inc. Darüber hinaus erfolgte
im November die Markteinführung von FYB201 in Deutschland durch Teva. In den
Neunmonatszahlen sind erste Kommerzialisierungserlöse aus Großbritannien
seit der Markteinführung von FYB201 Anfang Juli enthalten. Für das
Gesamtjahr 2022 wird mit Umsatz- und Ergebnisbeiträgen aus den
Vermarktungserlösen in den weiteren Territorien gerechnet.

Das Konzern-Ergebnis vor Steuern, Zinsen und Abschreibungen (EBITDA) belief
sich auf -10,9 Millionen Euro (Vorjahreszeitraum IFRS: -10,0 Millionen
Euro), das operative Ergebnis (EBIT) lag zum 30. September 2022 bei -12,1
Millionen Euro gegenüber -10,9 Millionen Euro im Vorjahreszeitraum. Das
Konzern-Periodenergebnis betrug 61,1 Millionen Euro (Vorjahreszeitraum IFRS:
-10,6 Millionen Euro).

Das Periodenergebnis ist weiterhin geprägt von einem ergebnis- aber nicht
liquiditätswirksamen Einmaleffekt, der aus der Veräußerung des
Minderheitsanteils (24,9%) an der FYB 202 GmbH & Co. KG an die Aristo Pharma
GmbH im Rahmen der Transaktion mit der ATHOS KG ("ATHOS") resultierte. Im
Zuge dessen ist die Formycon AG als Gesellschafter der FYB 202 GmbH & Co. KG
ausgeschieden. Parallel dazu erfolgte der Erwerb von 100% der Anteile an der
FYB202 Project GmbH, in welcher die globalen Vermögenswerte und
Kommerzialisierungsrechte an FYB202 liegen.

Neben dem Erwerb von FYB202 wurde im Rahmen der Transaktion mit ATHOS unter
anderem auch die 50%-Beteiligung der ATHOS an FYB201, einem Biosimilar für
Lucentis®1, übernommen. Für beide Vermögenswerte (FYB201 und FYB202) besteht
eine bedingte Verbindlichkeit (bedingte Kaufpreiskomponente) gegenüber
ATHOS, deren Höhe von der projektspezifischen und tatsächlichen
Erlösrealisierung abhängt. Die periodisch anzupassende Aufzinsung dieser
Verbindlichkeit ist ebenfalls ergebnis- aber nicht liquiditätswirksam und
läuft dem zuvor beschriebenen Effekt entgegen.

Der Liquiditätsbestand des Formycon-Konzerns, welcher den Kassenbestand,
Schecks, Bankguthaben sowie Wertpapiere umfasst, zeigte sich zum 30.
September 2022 mit 12,1 Millionen Euro weiterhin solide. Unter Einbeziehung
der kurzfristigen Forderungen aus Lieferungen und Leistungen sowie sonstiger
Vermögensgegenstände verfügte die Formycon-Gruppe zum Stichtag über liquide
Mittel von insgesamt 22,6 Millionen Euro (Vorjahr: 33,7 Millionen Euro).

Die Formycon AG als zentrale Entwicklungs- und operative Einheit des
Konzerns berichtet weiterhin nach den Regeln des HGB und erreichte in den
ersten neun Monaten des Jahres einen Umsatz in Höhe von 21,8 Millionen Euro
(Vorjahreszeitraum: 20,4 Millionen Euro). Das Neunmonatsergebnis der AG lag
bei 73,7 Millionen Euro im Vergleich zu -10,7 Millionen Euro im Vorjahr.

"Das Neunmonatsergebnis spiegelt unsere Erwartungen wider. Die globale
Markteinführung von FYB201 unter den Handelsnamen Ongavia® 2(UK) bzw.
Ranivisio® 3 (EU) und CimerliTM 4 (US) durch unsere Partner und die dadurch
erwarteten Einnahmen sind ein wichtiger Meilenstein in unserer
Transformation zu einem Commercial-Stage-Unternehmen. Gleichzeitig setzen
wir unsere Wachstumsstrategie mit planmäßigen Investitionen in unsere
Pipeline fort, um nachhaltige Werte zu schaffen," erklärt Dr. Stefan
Glombitza, CEO der Formycon AG.

1. Lucentis® ist eine eingetragene Marke von Genentech Inc.

2. Ongavia® ist eine eingetragene Marke von Teva Pharmaceutical Industries
Ltd.

3. Ranivisio® ist eine eingetragene Marke von Bioeq AG

4. CimerliTM ist eine Marke von Coherus BioSciences, Inc.

Über Formycon:

Formycon ist ein führender konzernunabhängiger Entwickler qualitativ
hochwertiger biopharmazeutischer Arzneimittel, insbesondere Biosimilars.
Dabei fokussiert sich das Unternehmen auf Therapien in der Ophthalmologie
und Immunologie sowie auf weitere wichtige chronische Erkrankungen und deckt
die gesamte Wertschöpfungskette von der technischen Entwicklung bis zur
klinischen Phase III sowie der Erstellung der Zulassungsunterlagen ab. Mit
seinen Biosimilars leistet Formycon einen bedeutenden Beitrag, um möglichst
vielen Patienten den Zugang zu wichtigen und bezahlbaren Arzneimitteln zu
ermöglichen. Derzeit hat Formycon sechs Biosimilars in der Entwicklung.
Basierend auf der umfangreichen Erfahrung in der Entwicklung
biopharmazeutischer Arzneimittel, arbeitet das Unternehmen zudem an der
Entwicklung eines innovativen COVID-19 Medikaments.

Über Biosimilars:
Biopharmazeutika haben seit den 1980er-Jahren die Behandlung schwerwiegender
Erkrankungen wie Krebs, Diabetes, Rheuma, Multipler Sklerose und erworbener
Blindheit revolutioniert. In den kommenden Jahren laufen viele Patente auf
Biopharmazeutika aus - bis 2025 verlieren Medikamente mit einem Umsatz von
ca. 100 Milliarden Dollar ihren gesetzlichen Schutz. Biosimilars sind
Nachfolgeprodukte von biopharmazeutischen Arzneimitteln, deren
Marktexklusivität ausgelaufen ist. Der Zulassungsprozess in den hoch
regulierten Märkten wie EU, USA, Japan, Kanada und Australien folgt dabei
strikten regulatorischen Anforderungen, die an der Vergleichbarkeit des
Biosimilars mit dem Referenzprodukt ausgerichtet sind. Derzeit wird der
weltweite Umsatz mit Biosimilars auf über 15 Milliarden Dollar geschätzt.
Bis 2030 könnte er nach Analystenschätzungen auf über 60 Milliarden Dollar
steigen.

Kontakt:
Sabrina Müller
Senior Manager Corporate Communications and Investor Relations
Formycon AG
Fraunhoferstr. 15
82152 Martinsried/Planegg/Germany
Tel.: +49 (0) 89 - 86 46 67 149
Fax: + 49 (0) 89 - 86 46 67 110
Sabrina.Mueller@formycon.com // www.formycon.com

Disclaimer:
Diese Mitteilung kann zukunftsgerichtete Aussagen und Informationen
enthalten, die auf unseren heutigen Erwartungen und bestimmten Annahmen
beruhen. Bekannte und unbekannte Risiken, Unsicherheiten sowie andere
Faktoren können zu erheblichen Abweichungen zwischen den hier getroffenen
Einschätzungen und den tatsächlichen künftigen Ergebnissen führen. Dies kann
die zukünftige finanzielle Situation und generelle Entwicklung des
Unternehmens wie auch die Entwicklung von Produkten betreffen. Solche
bekannten und unbekannten Risiken und Unsicherheiten umfassen unter anderem
die Forschung und Entwicklung, den Zulassungsprozess, die Vorgehensweise von
regulatorischen und anderen Behörden, klinische Studienergebnisse,
Änderungen in Gesetzen und Vorschriften, die Produktqualität,
Patientensicherheit, Patentstreitigkeiten sowie vertragliche Risiken und
Abhängigkeiten von Dritten. Bezüglich der Pipeline-Projekte werden von der
Formycon AG keine Zusicherungen, Gewährleistungen oder andere Garantien
übernommen, dass diese die notwendigen regulatorischen und
zulassungsrelevanten Zustimmungen erhalten oder wirtschaftlich verwertbar
und/oder erfolgreich sein werden. Die Formycon AG übernimmt keine
Verpflichtung, diese auf die Zukunft gerichteten Aussagen zu aktualisieren
oder bei einer anderen als der erwarteten Entwicklung zu korrigieren. Dieses
Dokument stellt keine Aufforderung zum Kauf oder Verkauf von Formycon-Aktien
dar. Außerdem beabsichtigt das Unternehmen mit dieser Veröffentlichung
nicht, Formycon-Aktien öffentlich anzubieten. Dieses Dokument und die darin
enthaltenen Informationen sind nicht zur Verbreitung in den USA, Kanada,
Australien, Japan oder anderen Ländern vorgesehen, wo die Aufforderung zum
Erwerb oder Verkauf von Aktien untersagt ist. Diese Veröffentlichung ist
ausdrücklich keine Aufforderung zum Kauf von Aktien in den USA.

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Unternehmen: Formycon AG
Fraunhoferstraße 15
82152 Planegg-Martinsried
Deutschland
Telefon: 089 864667 100
Fax: 089 864667 110
Internet: www.formycon.com
ISIN: DE000A1EWVY8
WKN: A1EWVY
Indizes: Scale 30
Börsen: Freiverkehr in Berlin, Düsseldorf, Frankfurt (Scale),
Hamburg, München, Stuttgart, Tradegate Exchange
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Quelle: dpa-AFX

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