Formycon berichtet Ergebnis für das erste Quartal 2023
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Formycon berichtet Ergebnis für das erste Quartal 2023
30.05.2023 / 07:30 CET/CEST
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Pressemitteilung // 30. Mai 2023
Formycon berichtet Ergebnis für das erste Quartal 2023
* Konzernumsatz beläuft sich auf 21,5 Millionen Euro (Q1/2022: 8,1
Millionen Euro) und beinhaltet neben einer signifikanten
Meilensteinzahlung aus der erfolgreichen globalen Verpartnerung des
FYB202-Projekts Umsatzbeiträge aus der Vermarktung von FYB201
* Konzern-EBITDA in Höhe von 4,5 Millionen Euro und Konzern-EBIT mit 4,1
Millionen Euro (Q1/2022: -4,0 Millionen Euro bzw. -4,4 Millionen Euro)
aufgrund der Meilensteinzahlung deutlich positiv
* Konzern Netto-Ergebnis in Höhe von -13,5 Millionen Euro geprägt durch
nicht liquiditätswirksame Effekte aus dem Finanzergebnis
* Gesamtprognose für das Geschäftsjahr 2023 bestätigt
München/Martinsried - Die Formycon AG (ISIN: DE000A1EWVY8/ WKN: A1EWVY) hat
heute das ungeprüfte Ergebnis für das erste Quartal des Geschäftsjahres 2023
bekanntgegeben. Das Reporting auf Konzernebene erfolgt nach IFRS
(International Financial Reporting Standards).
Signifikante Meilensteinzahlung aus FYB202-Projekt und Umsatzbeiträge aus
FYB201-Vermarktung spiegeln sich in Umsatzerlösen wider
Der Umsatz des Formycon-Konzerns stieg im ersten Quartal des Jahres 2023 auf
insgesamt 21,5 Millionen Euro (Q1/2022: 8,1 Millionen Euro).
Ein signifikanter Teil der Umsatzerlöse resultierte dabei aus einer ersten
Meilensteinzahlung im Rahmen der in Q1/2023 unterzeichneten
Kommerzialisierungspartnerschaft aus dem Projekt FYB202. Eine weitere
Meilensteinzahlung wird im Laufe des Jahres 2023 erwartet. Die Umsatz- und
Netto-Ergebnisbeiträge aus der Vermarktung von FYB201, die sich teils in den
Umsatzerlösen und teils im At-Equity-Ergebnis [1] widerspiegeln, bewegen
sich in etwa auf Vorquartalsniveau (Q4/2022). Durch die kürzliche Erteilung
des permanenten Rückerstattungscodes (Q-Code) in den USA und der damit
verbundenen Vereinfachung des Rückerstattungsvorgangs für behandelnde Ärzte
und ihre Mitarbeitenden, kann ab dem zweiten Quartal 2023 von einer
deutlichen Absatzsteigerung von CIMERLI(TM)* in den USA ausgegangen werden.
Für das Jahr 2023 prognostiziert Formycon auf Konzernebene weiterhin einen
signifikanten Anstieg der Umsatzerlöse gegenüber dem vorherigen
Geschäftsjahr (2022 IFRS: 42,5 Millionen Euro), die aus Umsatzbeiträgen
bezüglich der Vermarktungserlöse des Lucentis®**-Biosimilars (FYB201)
Ranivisio®***/ Ongavia®**** /CIMERLI(TM), antizipierten Meilensteinzahlungen
für das Projekt FYB202 sowie aus Entwicklungsleistungen für das
auslizenzierte (FYB203) und das partnerschaftlich entwickelte Projekt
(FYB201) resultieren.
EBITDA und EBIT in Q1 durch Meilensteinzahlung deutlich positiv
Aufgrund der umsatzseitig signifikanten Meilensteinzahlung, zeigen sich
sowohl EBITDA mit 4,5 Millionen Euro (Q1/2022: -4,0 Millionen Euro) als auch
EBIT mit 4,1 Millionen Euro (Q1/2022: -4,4 Millionen Euro) deutlich positiv
im Vergleich zu den Vorjahresquartalen. Da sich Formycon jedoch weiterhin im
Investitions- und Entwicklungsmodus befindet, wird das EBITDA auf
Jahressicht etwa auf Vorjahresniveau (2022: -15,9 Millionen Euro)
prognostiziert.
Nettoergebnis beeinflusst durch At-Equity-Konsolidierung sowie bedingte
Verbindlichkeit gegenüber ATHOS KG
Das Nettoergebnis ist weiterhin geprägt von folgenden ergebnis- aber nicht
liquiditätswirksamen Effekten: Aufgrund der At-Equity-Konsolidierung der
50%-Beteiligung an der Bioeq AG und des daraus resultierenden anteiligen
Verlusts in Höhe von -6,5 Millionen Euro sowie der Fair Value Bewertung der
bedingten Verbindlichkeit (bedingte Kaufpreiskomponente) gegenüber der ATHOS
KG für die übernommenen Vermögenswerte (FYB201 und FYB202) in Höhe von -8,0
Millionen Euro, betrug das Nettoergebnis im ersten Quartal 2023 -13,5
Millionen Euro (Q1/2022: -4,5 Millionen Euro). Für 2023 erwartet die
Formycon-Gruppe unverändert ein Nettoergebnis ungefähr in Höhe des um den
Einmaleffekt aus der Beteiligung an der FYB 202 GmbH & Co. KG bereinigten
Vorjahres-Nettoergebnisses (2022: -54,0 Millionen Euro).
Die finanzielle Ausstattung des Konzerns zeigte sich zum Stichtag 31. März
2023 gestärkt: Die liquiden Mittel betrugen rund 54,8 Millionen Euro
gegenüber 9,8 Millionen Euro zum 31. Dezember 2022. Zu Beginn des Jahres
2023 konnte Formycon unter teilweiser Ausnutzung des genehmigten Kapitals
und unter Ausschluss der Bezugsrechte eine Kapitalerhöhung gegen Bareinlage
in Höhe von rund 70,1 Millionen Euro (Bruttoemissionserlös) platzieren.
Zudem wurde der Gesellschaft im Rahmen der ATHOS-Transaktion eine
Darlehenslinie in Höhe von bis zu 68,0 Millionen Euro zur Verfügung
gestellt, aus der nach einer ersten Rückführung in Höhe von 20,0 Millionen
Euro zum 31. März 2023 noch 20,0 Millionen Euro in Anspruch genommen waren.
"Das erste Quartal 2023 war kennzahlenseitig durch verschiedene positive
Sondereffekte geprägt. Neben der Meilensteinzahlung im Rahmen der globalen
Kommerzialisierungspartnerschaft für unseren FYB202
Stelara®*****-Biosimilar-Kandidaten,
sehen wir auch Umsatz- und Netto-Ergebnisbeiträge aus der Vermarktung von
FYB201, die in den kommenden Monaten und nicht zuletzt aufgrund des kürzlich
erteilten Rückerstattungscodes in den USA spürbar zunehmen sollten. Darüber
hinaus werden wir weiterhin deutlich in den Ausbau unserer Pipeline
investieren, um nachhaltige Wertschöpfung zu generieren. Unsere Prognose für
2023 können wir weiterhin bestätigen," kommentiert Formycon CFO Enno
Spillner.
* CimerliTM ist eine Marke von Coherus BioSciences, Inc.
** Lucentis® ist eine eingetragene Marke von Genentech Inc.
*** Ranivisio® ist eine eingetragene Marke von Bioeq AG
**** Ongavia® ist eine eingetragene Marke von Teva Pharmaceutical Industries
Ltd.
***** Stelara® ist eine eingetragene Marke von Johnson & Johnson
Über Formycon:
Formycon ist ein führender Entwickler qualitativ hochwertiger
biopharmazeutischer Arzneimittel, insbesondere Biosimilars. Dabei fokussiert
sich das Unternehmen auf Therapien in der Ophthalmologie und Immunologie
sowie auf weitere wichtige chronische Erkrankungen und deckt die gesamte
Wertschöpfungskette von der technischen Entwicklung bis zur klinischen Phase
III sowie der Erstellung der Zulassungsunterlagen ab. Mit seinen Biosimilars
leistet Formycon einen bedeutenden Beitrag, um möglichst vielen Patienten
den Zugang zu wichtigen und bezahlbaren Arzneimitteln zu ermöglichen.
Derzeit hat Formycon sechs Biosimilars in der Entwicklung.
Über Biosimilars:
Biopharmazeutika haben seit den 1980er-Jahren die Behandlung schwerwiegender
Erkrankungen wie Krebs, Diabetes, Rheuma, Multipler Sklerose und erworbener
Blindheit revolutioniert. In den kommenden Jahren laufen viele Patente auf
Biopharmazeutika aus - bis 2025 verlieren Medikamente mit einem Umsatz von
ca. 100 Milliarden Dollar ihren gesetzlichen Schutz. Biosimilars sind
Nachfolgeprodukte von biopharmazeutischen Arzneimitteln, deren
Marktexklusivität ausgelaufen ist. Der Zulassungsprozess in den hoch
regulierten Märkten wie EU, USA, Japan, Kanada und Australien folgt dabei
strikten regulatorischen Anforderungen, die an der Vergleichbarkeit des
Biosimilars mit dem Referenzprodukt ausgerichtet sind. Derzeit wird der
weltweite Umsatz mit Biosimilars auf über 15 Milliarden Dollar geschätzt.
Bis 2030 könnte er nach Analystenschätzungen auf über 74 Milliarden Dollar
steigen.
Kontakt:
Sabrina Müller
Senior Manager Corporate Communications and Investor Relations
Formycon AG
Fraunhoferstr. 15
82152 Martinsried/Planegg/Germany
Tel.: +49 (0) 89 - 86 46 67 149
Fax: + 49 (0) 89 - 86 46 67 110
Sabrina.Mueller@formycon.com // www.formycon.com
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enthalten, die auf unseren heutigen Erwartungen und bestimmten Annahmen
beruhen. Bekannte und unbekannte Risiken, Unsicherheiten sowie andere
Faktoren können zu erheblichen Abweichungen zwischen den hier getroffenen
Einschätzungen und den tatsächlichen künftigen Ergebnissen führen. Dies kann
die zukünftige finanzielle Situation und generelle Entwicklung des
Unternehmens wie auch die Entwicklung von Produkten betreffen. Solche
bekannten und unbekannten Risiken und Unsicherheiten umfassen unter anderem
die Forschung und Entwicklung, den Zulassungsprozess, die Vorgehensweise von
regulatorischen und anderen Behörden, klinische Studienergebnisse,
Änderungen in Gesetzen und Vorschriften, die Produktqualität,
Patientensicherheit, Patentstreitigkeiten sowie vertragliche Risiken und
Abhängigkeiten von Dritten. Bezüglich der Pipeline-Projekte werden von der
Formycon AG keine Zusicherungen, Gewährleistungen oder andere Garantien
übernommen, dass diese die notwendigen regulatorischen und
zulassungsrelevanten Zustimmungen erhalten oder wirtschaftlich verwertbar
und/oder erfolgreich sein werden. Die Formycon AG übernimmt keine
Verpflichtung, diese auf die Zukunft gerichteten Aussagen zu aktualisieren
oder bei einer anderen als der erwarteten Entwicklung zu korrigieren. Dieses
Dokument stellt keine Aufforderung zum Kauf oder Verkauf von Formycon-Aktien
dar. Außerdem beabsichtigt das Unternehmen mit dieser Veröffentlichung
nicht, Formycon-Aktien öffentlich anzubieten. Dieses Dokument und die darin
enthaltenen Informationen sind nicht zur Verbreitung in den USA, Kanada,
Australien, Japan oder anderen Ländern vorgesehen, wo die Aufforderung zum
Erwerb oder Verkauf von Aktien untersagt ist. Diese Veröffentlichung ist
ausdrücklich keine Aufforderung zum Kauf von Aktien in den USA.
[1] Durch die At-Equity-Bewertung des 50% Anteils an der Bioeq AG realisiert
die Formycon AG neben den direkten Lizenzerlösen aus der Produktvermarktung
ein negatives Beteiligungsergebnis in Höhe von 50% des Periodenergebnisses
der Bioeq AG.
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1644251 30.05.2023 CET/CEST
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Quelle: dpa-AFX