Deutsche Rohstoff AG: Starke operative Entwicklung im ersten Halbjahr und Bestätigung der Prognose für 2023
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Deutsche Rohstoff AG: Starke operative Entwicklung im ersten Halbjahr und
Bestätigung der Prognose für 2023
15.08.2023 / 11:19 CET/CEST
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Deutsche Rohstoff AG: Starke operative Entwicklung im ersten Halbjahr und
Bestätigung der Prognose für 2023
Mannheim. Der Deutsche Rohstoff-Konzern gibt heute die Zahlen für das erste
Halbjahr 2023 bekannt.
Highlights im 1. Halbjahr 2023:
* Rekordproduktion von 10.533 BOE pro Tag aufgrund der sehr starken
operativen Entwicklung.
* Rekordumsatz von 75,1 Mio. EUR (Vorjahr 72,2 Mio. EUR) im 1. Halbjahr
trotz stark gefallener Öl- (-26,5%) und Gaspreise (-60%) im Vergleich
zum Vorjahr.
* Prognose für 2023 wird bestätigt. Auf Basis der operativen Entwicklung
und des prognostizierten Ölpreises von 75 USD WTI dürften Umsatz und
Ergebnis bereits am oberen Rand der Prognose-Bandbreite von 150 bis 170
Mio. EUR Umsatz bzw. 115 bis 130 Mio. EUR EBITDA liegen.
* Starke operative Entwicklung und steigende Produktion wesentliche
Treiber in der 2. Jahreshälfte. Weitere Produktionssteigerung um rund
20% im zweiten Halbjahr erwartet um einen Jahresdurchschnitt von 11.000
bis 12.000 BOE pro Tag zu erreichen.
* EBITDA von 56,0 Mio. EUR (Vorjahr 64,0 Mio. EUR) und einen
Konzernüberschuss von 21,9 Mio. EUR (Vorjahr 32,5 Mio. EUR) erzielt.
Ergebnis planmäßig unter Vorjahr, da im 1. Halbjahr 2022 hohe sonstige
Erträge und Einmaleffekte realisiert wurden.
* Hohe Investitionen im 1. Halbjahr und Inbetriebnahme von insgesamt 30
Bohrungen bis Anfang August mit einem Anteil von durchschnittlich rund
28% treiben operativen Cash Flow im zweiten Halbjahr von voraussichtlich
rund 90 bis 100 Mio. EUR.
* Betriebskosten von 8,28 USD/BOE unter Jahresdurchschnitt 2022 von 9,04
USD/BOE.
* Starkes Hedgebuch weiter ausgebaut - rund 1,3 Millionen Barrel Öl zu 75
USD WTI abgesichert bis Mitte 2025.
* Platzierung einer neuen Anleihe zur Refinanzierung der Anleihe 19/24 in
den kommenden Monaten möglich.
"Wir haben mit unserem Ergebnis im 1. Halbjahr eindrucksvoll gezeigt, dass
2022 mit einem Umsatz von 165 Mio. EUR kein Ausnahmejahr war. Durch
disziplinierte Investitionen und planmäßige Umsetzung aller Bohrprogramm ist
es uns gelungen, unsere operative Basis noch weiter auszubauen. Wir gehen
davon aus, für das 2. Halbjahr erneut eine Rekordproduktion vermelden zu
können und zusätzlich von den zuletzt stark gestiegenen Ölpreisen zu
profitieren" sagte Jan-Philipp Weitz, CEO.
Finanzielle Entwicklung
Der Konzern hat im ersten Halbjahr einen Umsatz in Höhe von 75,2 Mio. EUR
(Vorjahr 72,2 Mio. EUR), ein EBITDA von 56,0 Mio. EUR (Vorjahr 64,0 Mio.
EUR) und einen Konzernüberschuss von 21,9 Mio. EUR (Vorjahr 32,5 Mio. EUR)
erzielt. Der operative Cash-Flow aus der Ölproduktion in den USA und den
Erträgen aus dem Investmentportfolio lag bei 71,1 Mio. EUR (Vorjahr 62,6
Mio. EUR).
Auf Basis der hohen Umsätze und Erträge bestätigt die Gesellschaft die
Prognose für 2023. Es wird ein Umsatz von 150 bis 170 Mio. EUR und ein
EBITDA von 115 bis 130 Mio. EUR erwartet. Auf Basis der Halbjahreszahlen und
der aktuellen operativen Entwicklung dürfte eher der obere Rand der
Bandbreite erreicht werden, da die Produktion im zweiten Halbjahr noch
weiter steigen wird, sich das Preisumfeld positiv entwickelt und das
Hedgebuch weiter ausgebaut werden konnte. Basis für die Prognose ist ein
WTI-Ölpreis von 75 USD, ein Gaspreis von 3USD/mcf und ein EUR/USD
Wechselkurs von 1,12.
Das erneut sehr gute Halbjahresergebnis wirkt sich auch positiv auf das
Eigenkapital des des Konzerns aus, dass auf 152 Mio. EUR anstieg (31.
Dezember 2022: 132,4 Mio. EUR). Der Bestand an liquiden Mitteln
(Bankguthaben + Wertpapiere des Umlaufvermögens) lag zum 30.06. bei 28,0
Mio. EUR (30. Juni 2022: 46,1 Mio. EUR). Die Nettoverschuldung (Anleihe- und
Bankverbindlichkeiten abzüglich liquider Mittel) lag unverändert bei 88,2
Mio. EUR (30. Juni 2022: 88,2 Mio. EUR). Seit Anfang 2023 erhöhte sie sich
wieder aufgrund der Fertigstellung und Inbetriebnahme der inzwischen
produzierenden Bohrungen in Wyoming und Utah. Die Eigenkapitalquote belief
sich zum Halbjahr auf 39,0% (30. Juni 2022: 36,9%).
Der Umsatz stieg aufgrund höherer Volumina und Hedgingerträgen trotz der
massiv gesunkenen Preise für Öl (-26,5%) und Gas (-60%) im Vergleich zum
ersten Halbjahr 2022. EBITDA und Nettoergebnis liegen erwartungsgemäß unter
dem Vorjahr, da Einmaleffekte aus Wechselkursgewinnen und
Aktienveräußerungen im Jahr 2022 einen starken Effekt hatten. Mit der
höheren Produktionsmenge im laufenden Jahr ging ein höherer Materialaufwand
einher, er lag bei 14,6 Mio. EUR (Vorjahr: 11,2 Mio. EUR). Je produzierter
Outputmenge (BOE) fielen die Betriebskosten im Vergleich zum Gesamtjahr 2022
von 9,04 USD/BOEBOE um 8,5% auf 8,28 USD/BOE. Die Abschreibungen lagen bei
13,04 USD/BOE im Vergleich zum Gesamtjahr 2022 in Höhe von 12,46 USD/BOE.
Starker Umsatzanstieg im zweiten Halbjahr
Im ersten Halbjahr wurden hohe Investitionen in neue Bohrungen in Höhe von
86,7 Mio. EUR getätigt. Mit Huckleberry (Oxy-Joint Venture) und Lost Springs
(1876 Resources) haben 13 Bohrungen zum Ende des ersten Halbjahres die
Produktion aufgenommen und werden für stark steigende Volumina und Umsätze
im zweiten Halbjahr sorgen. Darüber hinaus wurden von Januar Ende Juni 8
Bohrungen in Utah in Betrieb genommen.
Die Gesamtinvestitionen in den ersten 6 Monaten liegen im Rahmen der
Erwartungen. Für 2023 und 2024 beläuft sich das Investitionsbudget auf rund
200 Mio. EUR. Voraussichtlich werden bis zu 130 Mio. EUR im Jahr 2023
anfallen und der verbleibende Teil im Jahr 2024.
Die vier Tochterunternehmen in den USA produzierten im ersten Halbjahr
durchschnittlich 10.533 BOE pro Tag (Vorjahr 9.386 BOE pro Tag), was einer
Gesamtproduktion von 1.906.521 BOE (Vorjahr 1.689.532 BOE) entspricht.
919.818 Barrel entfielen auf Erdöl (Vorjahr 930.658 Barrel), der Rest auf
Erdgas und Kondensate. Alle Mengenangaben entsprechen dem Nettoanteil des
Konzerns. Aufgrund der sehr starken operativen Entwicklung erwägt die
Deutsche Rohstoff AG, in den kommenden Monaten eine neue Unternehmensanleihe
zu platzieren, um die Anleihe mit Fälligkeit im Dezember 2024 abzulösen.
Der Halbjahresbericht der Deutsche Rohstoff AG kann ab sofort auf der
Homepage der Gesellschaft unter www.rohstoff.de abgerufen werden.
Der Vorstand der Deutsche Rohstoff AG wird am Mittwoch, den 16. August 2023
um 14:00 Uhr einen Web-Call zu den Ergebnissen des ersten Halbjahres
durchführen. Interessierte Anleger können sich hier für den Call anmelden.
Mannheim, 15. August 2023
Kontakt
Deutsche Rohstoff AG
Jan-Philipp Weitz, CEO
Tel. +49 621 490 817 0
info@rohstoff.de
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Quelle: dpa-AFX