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EQS-News: CureVac veröffentlicht Finanzergebnisse für das vierte Quartal sowie das Gesamtjahr 2022 und informiert über seine Geschäftsentwicklung (deutsch)

EQS-News: CureVac veröffentlicht Finanzergebnisse für das vierte Quartal sowie das Gesamtjahr 2022 und informiert über seine Geschäftsentwicklung (deutsch)
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25.04.2023 ‧ dpa-Afx

CureVac veröffentlicht Finanzergebnisse für das vierte Quartal sowie das Gesamtjahr 2022 und informiert über seine Geschäftsentwicklung

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Emittent / Herausgeber: CureVac / Schlagwort(e):
Quartals-/Zwischenmitteilung
CureVac veröffentlicht Finanzergebnisse für das vierte Quartal sowie das
Gesamtjahr 2022 und informiert über seine Geschäftsentwicklung

25.04.2023 / 13:00 CET/CEST
Für den Inhalt der Mitteilung ist der Emittent / Herausgeber verantwortlich.

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CureVac veröffentlicht Finanzergebnisse für das vierte Quartal sowie das
Gesamtjahr 2022 und informiert über seine Geschäftsentwicklung

* Laufende Geschäftstransformation in 2022, vorangetrieben durch klinische
Entwicklungen in den COVID-19- und Grippe-Programmen in Zusammenarbeit
mit GSK sowie erfolgreiche Erweiterung der Aktivitäten im
Onkologie-Bereich

* Deutliche Validierung der firmeneigenen mRNA-Technologieplattform in
2023 anhand positiver vorläufiger Phase 1-Daten zu COVID-19- und
Grippe-Programmen in Zusammenarbeit mit GSK

* Monovalenter, modifizierter COVID-19-Kandidat CV0501 zeigte
erfolgreiche Impfschutz-Auffrischung mit guter Verträglichkeit im
neu verfügbaren Dosisbereich von 3 bis 200µg.

* Monovalenter, modifizierter Grippekandidat Flu-SV-mRNA zeigte bei
niedrigster Dosis von 2µg Immunogenität vergleichbar mit einem
zugelassenen Referenzimpfstoff; gute Daten bei älteren Erwachsenen

* Modifizierte mRNA-Technologie als bevorzugte Technologie festgelegt;
im Zeitplan mit neuen klinischen Studien zur Testung aktualisierter
Kandidaten: Grippe in Q2 2023 und COVID-19 im weiteren Jahresverlauf
2023

* Im Zeitplan mit erster Proof-of-Principle-Studie in Q2 2023 zur
klinischen Validierung des mRNA-Gerüsts der zweiten Generation im
Onkologie-Bereich

* Fortschritt bei firmeneigenen LNP-Entwicklungsprogrammen für optimierte
und gezielte Verabreichung von mRNA in prophylaktischen Impfstoffen
sowie Krebsimpfstoffen

* Zahlungsmittel und Zahlungsmitteläquivalente in Höhe von EUR495,8
Millionen zum 31. Dezember 2022

* Bruttoerlös in Höhe von $250 Millionen durch die Ausgabe von 27.027.028
Stammaktien im Februar 2023 erweitert die Barmittelreichweite bis Mitte
2025

TÜBINGEN, Deutschland/BOSTON, USA - 25. April 2023 - CureVac N.V. (Nasdaq:
CVAC), ein globales biopharmazeutisches Unternehmen, das eine neue
Medikamentenklasse auf Basis von Messenger-Ribonukleinsäure (mRNA)
entwickelt, gab heute die Finanzergebnisse für das vierte Quartal sowie das
Gesamtjahr 2022 bekannt und informierte über die Geschäftsentwicklung.

"Das vergangene Geschäftsjahr war für CureVac ein Jahr des Wandels, in dem
wir bedeutende Fortschritte bei der Weiterentwicklung unserer einzigartigen
End-to-End mRNA-Kompetenzen machen konnten," sagte Dr. Alexander Zehnder,
Vorstandsvorsitzender von CureVac. "Wir haben erfolgreich klinische
Programme für COVID-19 und Grippe durchgeführt, und die positiven
vorläufigen Daten, die wir dazu Anfang 2023 veröffentlicht haben, belegen
die Leistungsfähigkeit unserer differenzierten mRNA-Technologieplattform.
Wir haben Frame Cancer Therapeutics übernommen und erfolgreich integriert.
Dadurch konnten wir unser wachsendes Onkologie-Portfolio um modernste
Technologien zur Identifizierung von Antigenen erweitern. Der mit der
Bundesregierung im April 2022 abgeschlossene Pandemie-bereitschaftsvertrag
beschleunigte den Aufbau unserer GMP IV-Produktionsanlage im kommerziellen
Maßstab als Schutz vor zukünftigen Ausbrüchen von Infektionskrankheiten und
als integralen Bestandteil unserer hoch skalierbaren Produktionslandschaft.
Mit diesen wichtigen Erfolgen haben wir einen Wendepunkt erreicht. Weitere
Erfolge werden davon abhängen, dass wir in diesem Jahr spätere Phasen
klinischer Entwicklungen mit prophylaktischen Impfstoffen und erste
klinische Entwicklungen in der Onkologie mit großer Disziplin umsetzen. Als
neuer Vorstandsvorsitzender von CureVac sehe ich enormes Potential in
unserer Technologie und bin beeindruckt von der wissenschaftlichen Präzision
und Leidenschaft unserer Mitarbeiter. Ich freue mich darauf, auf der
aktuellen Dynamik aufzubauen, um unsere Ziele im Jahr 2023 zu erreichen."

"2022 war ein weiteres Jahr mit bedeutenden Veränderungen für CureVac. Wir
haben unsere Entwicklung von einem Biotech-Unternehmen zu einem voll
integrierten Biopharma-Unternehmen vorangebracht und wichtige Meilensteine
sowohl in unserer klinischen Entwicklung als auch für das Wachstum unseres
Unternehmens erreicht," sagte Pierre Kemula, Finanzvorstand von CureVac.
"Unsere Gewinn- und Verlustrechnung für 2022 unterstreicht diese
Transformationsphase, in der Verpflichtungen für unseren Impfstoffkandidaten
der ersten Generation abgebaut werden konnten und wir uns auf unsere von GSK
mitfinanzierten Programme der zweiten Generation sowie die Entwicklung der
Technologie und Produktion in kleinem und großem Maßstab fokussiert haben.
Die erfolgreiche Kapitalerhöhung von $250 Millionen in Bruttoerlösen im
Februar dieses Jahres hat unseren finanziellen Spielraum für die weitere
Umsetzung unserer vorrangigen Ziele für 2023 und darüber hinaus deutlich
erweitert."

Ausgewählte Geschäftsentwicklungen

Prophylaktische Impfstoffe

Durchführung eines breiten mRNA-Impfstoff-Programms der zweiten Generation,
gemeinsam entwickelt mit GSK

CureVac setzt sein breit angelegtes klinisches Entwicklungsprogramm für
prophylaktische Impfstoffe in Zusammenarbeit mit GSK um und hat 2022
insgesamt vier Phase 1-Studien für unmodifizierte wie auch modifizierte
mRNA-Kandidaten für COVID-19 und Grippe zur Identifizierung des
bestmöglichen Kandidaten gestartet. Positive vorläufige Daten, die Anfang
2023 veröffentlicht wurden, bestätigten modifizierte mRNA als bevorzugte
Technologie für die weitere klinische Entwicklung innerhalb der COVID-19-
und saisonalen Grippe-Impfstoffprogramme. Alle Kandidaten basieren auf
CureVacs proprietärem mRNA-Gerüst der zweiten Generation, das auf eine
verbesserte intrazelluläre mRNA-Translation für eine starke Immunantwort
abzielt. Das mRNA-Gerüst der zweiten Generation soll flexiblen Schutz gegen
eine oder mehrere neu auftretende COVID-19-Varianten sowie andere
Infektionskrankheiten wie Grippe und mögliche Kombinationen verschiedener
Viren ermöglichen.

Am 6. und 30. Januar 2023 gab CureVac positive vorläufige Daten aus
laufenden klinischen Phase 1-Studien zu COVID-19 und Grippe bekannt.
Vorläufige Ergebnisse sowohl bei jüngeren als auch älteren Erwachsenen
zeigten, dass die Konstrukte schon ab niedrigen Dosierungen
vielversprechende Immunantworten sowie in beiden Indikationen gute
Reaktogenitätsprofile auslösten.

Die aus der COVID-19 Phase 1-Studie gemeldeten, vorläufigen Daten für den
monovalenten Impfstoffkandidaten CV0501 basieren auf Kohorten von bis zu 20
jüngeren Erwachsenen zwischen 18 und 64 Jahren und zehn älteren Erwachsenen
über 65 Jahre. Bereits im Januar bekanntgegebene Sicherheitsdaten deckten
die Dosisgruppen von 12, 25, 50, 100 und 200µg bei jüngeren Erwachsenen ab.
Neue verfügbare Daten für Dosierungen von 3 and 6µg in dieser Altersgruppe
zeigen ein konsistentes Sicherheitsprofil. In der 3µg-Dosisgruppe trat ein
Grad-3-Nebenwirkungsereignis auf, das als Müdigkeit gemeldet wurde. Bei der
Gruppe der älteren Erwachsenen wurden im Januar Sicherheitsdaten der
Dosisgruppen von 12, 25 und 50µg bekannt gegeben. Neue verfügbare
Sicherheitsdaten für die Dosierungen von 100 und 200µg zeigen, dass bei
diesen Dosierungen in dieser Altersgruppe keine unerwünschten
Grad-3-Nebenwirkungsereignisse auftraten. CV0501 war in beiden Altersgruppen
und in allen Dosierungsstufen allgemein gut verträglich. Immunogenitätsdaten
für alle Dosierungen in beiden Altersgruppen zeigten relevante Titer
neutralisierender Antikörper, beginnend mit der niedrigsten getesteten
Dosis.

An Tag 29 nach der Impfung erzeugte CV0501 bei einer 12µg-Dosis ein
Verhältnis von neutralisierenden Antikörpertitern vor und nach der Impfung
gegen die Omikron B.1-Variante von 8,1 bei jüngeren Erwachsenen und von 13,3
bei älteren Erwachsenen. Das Auslesen der Daten für beide Altersgruppen wird
derzeit finalisiert.

Während CV0501 die Omikron BA.1-Variante kodiert, werden in einer klinischen
Phase 2-Studie, die voraussichtlich im weiteren Jahresverlauf 2023 beginnt,
monovalente und bivalente Impfstoffkandidaten untersucht, die auf klinisch
relevante Varianten abzielen.

In der Phase 1-Grippestudie wurden vorläufige Daten des getesteten
monovalenten Konstrukts Flu-SV-mRNA bekannt gegeben, das ein
H1N1-Hämagglutinin-Antigen (Subtyp der Influenza A) kodiert. Bei jüngeren
Erwachsenen wurden mehrere Dosen zwischen 2 und 54µg mit bis zu 25
Teilnehmern pro Dosisgruppe untersucht. In dieser Altersgruppe zeigten
vorläufige Sicherheits- und Reaktogenitätsdaten, dass Flu-SV-mRNA allgemein
gut verträglich war, und es bei allen getesteten Dosen keine
Sicherheitsbedenken gab. Bei älteren Erwachsenen zwischen 60 und 80 Jahren
wurde nur eine Dosis von Flu-SV-mRNA auf Sicherheit und Reaktogenität
untersucht und war für die 32 Probanden, denen das mRNA-Konstrukt
verabreicht wurde, ebenfalls sicher und gut verträglich ohne
Grad-3-Nebenwirkungsereignisse. Die Immunogenität des monovalenten
Flu-SV-mRNA wurde in beiden Altersgruppen parallel zu einem zugelassenen
saisonalen Vergleichs-Grippeimpfstoff untersucht. Bei jüngeren Erwachsenen
stiegen die angepassten geometrischen mittleren
Hämagglutinin-Antikörpertiter etwa um den Faktor 3,3 gegenüber denen, die
den zugelassenen vergleichbaren Grippeimpfstoff erhielten. Bei älteren
Erwachsenen waren die angepassten geometrischen mittleren
Hämagglutinin-Hemmungs-Antikörpertiter etwa 2,3-mal so hoch wie die des
zugelassenen Vergleichs-Grippeimpfstoffs. In der gleichen Altersgruppe
betrug der Prozentsatz der Probanden, die eine Serokonversion erreichten,
89,7% für Flu-SV-mRNA und 56,2% für den zugelassenen
Vergleichs-Grippeimpfstoff.

Der Impfstoff-Kandidat für die zukünftige klinische Entwicklung für Grippe
wird voraussichtlich multivalent sein und alle vier von der WHO empfohlenen
Stämme adressieren. Eine kombinierte Phase 1/2-Studie für multivalente
Impfstoffkandidaten wird voraussichtlich im zweiten Quartal 2023 beginnen.

Onkologie

Erweiterung der Aktivitäten im Bereich Onkologie mit mRNA-Krebsimpfstoffen -
Differenzierter Ansatz zur Identifizierung von Antigenen

CureVac setzt seine Strategie fort, die nächste Generation zielgerichteter
mRNA-basierter Krebsimpfstoffe zu entwickeln und den Onkologie-Bereich auf
Basis seiner differenzierten Technologien zur Antigen-Identifizierung zu
erweitern. Eine erste Reihe an Krebsimpfstoffkandidaten wird voraussichtlich
auf dem mRNA-Gerüst der zweiten Generation von CureVac basieren, das
kürzlich für prophylaktische Impfstoffe validiert wurde. CureVac verfolgt
zwei Ansätze: 1) Die Entwicklung von Krebsimpfstoffen auf Basis von
Tumorantigenen, die in gleicher Form bei verschiedenen Krebspatienten
auftreten, und 2) die Entwicklung personalisierter Krebsimpfstoffe, die auf
dem individuellen Tumorprofil eines Patienten basieren. Die
Forschungsaktivitäten von CureVac im Bereich der Lipid-Nanopartikel (LNP)
ermöglichen zudem Innovationen in der Entwicklung von Krebsimpfstoffen, um
die T-Zell-vermittelte Immunantwort für stark immunogene
Krebsimpfstoffkandidaten weiter zu verbessern.

Eine bereits angekündigte Proof-of-Principle-Studie, die das mRNA-Gerüst der
zweiten Generation im Onkologie-Bereich validieren und optimieren soll,
liegt im Zeitplan und wird voraussichtlich im zweiten Quartal 2023 beginnen.
In dieser Phase 1-Studie wird ein einzelnes mRNA-Konstrukt getestet, das für
acht Epitope aus tumorassoziierten Antigenen kodiert, um die Sicherheit,
Immunogenität und die T-Zell-vermittelte Immunaktivierung bei Patienten mit
chirurgisch reseziertem Glioblastom zu bewerten. Der erfolgreiche
Studienaufbau und die Herstellung von klinischem Studienmaterial des
komplexen mRNA-Konstrukts waren wichtige Meilensteine für den Start der
Phase 1-Studie, an der voraussichtlich bis zu 54 Patienten an klinischen
Standorten in Deutschland, Belgien und den Niederlanden teilnehmen werden.

Eine zweite bereits angekündigte klinische Proof-of-Principle-Studie für
Patienten mit Melanom sollte voraussichtlich in der zweiten Hälfte von 2023
beginnen. Nach einer eingehenden Portfolioprüfung hat CureVac die klinischen
Entwicklungspläne in der Onkologie jedoch neu ausgerichtet. Statt einer
zweiten Proof-of-Principle-Studie mit einem etablierten tumorassoziierten
Antigen in voller Länge wird CureVac voraussichtlich eine Phase 1-Studie zur
Bewertung eines fortschrittlichen Multi-Epitop-Designs aus CureVacs
firmeneigener Plattform zur Identifizierung von Tumorantigenen starten. Die
Studie wird in Kombination mit PD-1-Antikörpern durchgeführt und
voraussichtlich in 2024 beginnen.

Verabreichung der Lipid-Nanopartikel mRNA

CureVac treibt seine Forschungsarbeiten an proprietären Lipid-Nanopartikeln
(LNP) für eine verbesserte und zielgerichtete mRNA-Abgabe im Körper voran.
Bei einem Workshop der European Molecular Biology Organization (EMBO) im
April dieses Jahres präsentierte das Unternehmen Daten zu mRNA-LNP-Komplexen
unterschiedlicher Zusammensetzung mit verschiedenen biologischen
Aktivitäten, die neue Wege für maßgeschneiderte Anwendungen in
prophylaktischen- und Krebsimpfstoffen eröffnen.

Die vorgestellten in vitro- und präklinischen Daten zeigen, dass durch
gezielte Änderungen des Verhältnisses oder der Zusammensetzung der
LNP-Bestandteile eine Feinabstimmung der physikalisch-chemischen
Eigenschaften der LNP möglich ist und unterschiedliche Immunantworten und
biologische Aktivitäten ausgelöst werden können. Diese Daten ergänzen
bereits veröffentlichte Daten eines neuen PEG-freien
LNP-Verabreichungssystems, das in präklinischen Studien eine hochgradig
lokalisierte Transkription von mRNA im Immunkompartiment zeigte und bei
Raumtemperatur in getrockneter Form über einen längeren Zeitraum stabil ist.

Finanzbericht für das vierte Quartal und das Geschäftsjahr 2022

Cash-Position

Die Zahlungsmittel und Zahlungsmitteläquivalente beliefen sich zum 31.
Dezember 2022 auf EUR495,8 Millionen gegenüber EUR811,5 Millionen im Vorjahr. Im
Jahr 2022 wurden die Mittel für die Forschung und Entwicklung, die
Finanzierung der neuen kommerziellen Produktionsanlage GMP IV, die laufende
Geschäftstätigkeit sowie die Abwicklung von Verträgen mit
Auftragsherstellern (CMOs) im Rahmen der Beendigung des
CVnCoV-Impfstoffprogramms der ersten Generation verwendet. Im Jahr 2021
wurde der Mittelabfluss aus operativer Tätigkeit hauptsächlich für
Vorauszahlungen an Auftragsforschungsinstitute (CROs) und CMOs im
Zusammenhang mit CVnCoV verwendet.

Zum 31. Dezember 2022 hat CureVac den Großteil seiner finanziellen
Verpflichtungen im Zusammenhang mit dem CVnCoV-Programm beglichen. Für die
Zukunft erwartet CureVac einen Rückgang der Mittelabflüsse im Zusammenhang
mit dem Impfstoffprogramm der ersten Generation. Es kann jedoch zu weiteren
Mittelabflüssen kommen, da CureVac weiterhin CMO-Verträge im Zusammenhang
mit diesem Programm abwickelt.

Umsätze

Die Umsatzerlöse beliefen sich in den drei und zwölf Monaten bis zum 31.
Dezember 2022 auf EUR11,7 Millionen und EUR67,4 Millionen, was einem Rückgang um
EUR29,5 Millionen und EUR35,6 Millionen gegenüber EUR41,2 Millionen und EUR103,0
Millionen in den gleichen Zeiträumen des Jahres 2021 entspricht.

Der Rückgang gegenüber dem Vorjahr ist in erster Linie auf die Beendigung
der Zusammenarbeit mit Boehringer Ingelheim im Jahr 2021 zurückzuführen.
Dies hatte zu einer Umsatzrealisierung in Höhe von EUR26 Millionen in eben
diesem Jahr geführt.

Die Umsatzerlöse aus den beiden Kooperationen mit GSK gingen im
Jahresvergleich um EUR12,0 Millionen zurück, da sich beide Unternehmen auf die
wichtigsten Programme für Grippe und COVID-19 konzentriert haben. Im ersten
Quartal 2022 erhielt CureVac eine Meilensteinzahlung in Höhe von EUR10
Millionen im Zusammenhang mit dem Beginn der klinischen Studie zur
saisonalen Grippe. Davon wurden im Jahr 2022 anteilig EUR6,3 Millionen als
Umsatz verbucht. Im Jahr 2022 wurde für beide GSK-Kooperationsvereinbarungen
ein Gesamtumsatz in Höhe von EUR62,3 Millionen verbucht, gegenüber EUR74,3
Millionen im Vorjahr.

Operatives Ergebnis

Der operative Verlust belief sich in den drei und zwölf Monaten bis zum 31.
Dezember 2022 auf EUR121,5 Millionen bzw. EUR249,5 Millionen, was einem Anstieg
um EUR116,0 Millionen und einem Rückgang um EUR162,8 Millionen gegenüber einem
operativen Verlust von EUR5,5 Millionen und EUR412,3 Millionen für die gleichen
Zeiträume des Jahres 2021 entspricht.

Das operative Ergebnis wurde von mehreren wesentlichen Faktoren beeinflusst:

* Die Umsatzkosten sanken vor allem aufgrund geringerer Aufwendungen für
CMO-Dienstleistungen. Das Vorjahr 2021 war von erheblichen Aufwendungen
für den Aufbau eines europäischen CMO-Netzwerks für CVnCoV, dem
Impfstoffprogramm der ersten Generation von CureVac, geprägt,
einschließlich der Erfassung von Rückstellungen im Zusammenhang mit der
Abwicklung von CMO-Verträgen. Dies wurde im Jahr 2022 teilweise durch
einen Anstieg der Abschreibungen auf Rohstoffe infolge der Übertragung
von reservierten Produktionskapazitäten auf Dritte bei einem CMO
ausgeglichen.

* Die Forschungs- und Entwicklungskosten sanken im Vergleich zum Vorjahr
vor allem aufgrund der Beendigung der klinischen Phase 2b/3-Studie für
CVnCoV. Die Forschungs- und Entwicklungskosten im Jahr 2021 wurden
hauptsächlich durch die klinische Phase 2b/3-Studie für CVnCoV mit
40.000 Probanden getrieben. Darüber hinaus wurden die Forschungs- und
Entwicklungskosten 2022 durch zwei Elemente in Höhe von EUR63,6 Millionen
positiv beeinflusst:

* Im Dezember 2021 hat CureVac alle geschätzten Kosten für die klinische
CVnCoV-Studie zurückgestellt. Aufgrund der rückläufigen Zahl an
Teilnehmern an laufenden Studien und der Neuverhandlung von Verträgen im
Jahr 2022 verringerte sich die Schätzung von CureVac zu den
verbleibenden Kosten für die klinische CVnCoV-Studie, was zu einer
Auflösung der im Dezember 2021 erfassten Rückstellung in Höhe von EUR38,5
Millionen führte. Dieser Rückgang wurde teilweise durch einen erhöhten
Materialverbrauch für Forschung und Entwicklung für CureVacs Programme
ausgeglichen.

* Darüber hinaus wurden die Forschungs- und Entwicklungskosten 2022 durch
einen Nettogewinn einer angepassten Einschätzung der verbleibenden
Rückstellung für die CMO-Vertragsauflösung in Höhe von EUR25,1 Millionen
positiv beeinflusst, der im Wesentlichen aus der Übertragung zugesagter
Kapazitäten an Dritte bei einem CMO im ersten Quartal 2022 resultierte.

* Das vierte Quartal 2021 wurde durch Einnahmen in Höhe von EUR574,5
Millionen aus der Auflösung von Verbindlichkeiten aus staatlichen
Verträgen beeinflusst, die sich auf die Vorauszahlung der Europäischen
Kommission und den Zuschuss des Bundesministeriums für Bildung und
Forschung (BMBF) nach dem Rückzug von CVnCoV aus dem Zulassungsverfahren
im Oktober 2021 beziehen; im Jahr 2022 wurden keine derartigen Erträge
erfasst.

* Die sonstigen Erträge gingen im Vergleich zum Vorjahr zurück, wurden
jedoch durch eine Vergütung in Höhe von EUR32,5 Millionen für die
Erstattung von Vorauszahlungen und die Bereitstellung von
Produktionskapazitäten durch Dritte bei einem CMO positiv beeinflusst.
Im Jahr 2021 entfielen die sonstigen Erträge im Wesentlichen auf Beträge
aus Zuwendungen des BMBF.

Finanzergebnis (Finanzielle Erträge und Aufwendungen)

Das Netto-Finanzergebnis für die drei und zwölf Monate bis zum 31. Dezember
2022 war mit EUR7,2 Millionen negativ bzw. mit EUR0,3 Millionen positiv, was
einem Rückgang um EUR8,2 Millionen und einem Anstieg um EUR0,5 Millionen
gegenüber einem Gewinn von EUR1,0 Millionen und einem Verlust von EUR0,2
Millionen für die gleichen Zeiträume im Jahr 2021 entspricht. Das
Finanzergebnis wurde durch Wechselkurseffekte und Zinsen auf Geldanlagen
beeinflusst.

Verluste vor Steuern

Der Vorsteuerverlust belief sich in den drei und zwölf Monaten bis zum 31.
Dezember 2022 auf EUR128,7 Millionen bzw. EUR249,2 Millionen, verglichen mit
EUR4,5 Millionen und EUR412,5 Millionen in den gleichen Zeiträumen des Jahres
2021.

Telefonkonferenz und Webcast in englischer Sprache

Einwahldaten zur Teilnahme an der Telefonkonferenz:

Deutschland: 0800 182 0040 (Festnetz), 0800 184 4713 (Mobiltelefon)

International: +1-201-389-0921

U.S. Toll-Free: +1-877-407-0989

Der Live-Webcast-Link kann über den Bereich Newsroom/Events auf der
CureVac-Website abgerufen werden: https://www.curevac.com/newsroom/events/

Die entsprechenden Präsentationsfolien werden kurz vor Beginn des Webcast
veröffentlicht. Ein Audiomitschnitt des Webcast wird nach der Veranstaltung
auf ebendieser Website zur Verfügung gestellt.

Über CureVac

CureVac (Nasdaq: CVAC) ist ein globales biopharmazeutisches Unternehmen auf
dem Gebiet der mRNA-Technologie (Boten-RNA, von engl. messenger RNA) mit
mehr als 20 Jahren Erfahrung in der Entwicklung und Optimierung dieses
vielseitigen biologischen Moleküls für medizinische Zwecke. Das Prinzip von
CureVacs proprietärer Technologie basiert auf der Nutzung von optimierter
mRNA als Datenträger, um den menschlichen Körper zur Produktion der
entsprechend kodierten Proteine anzuleiten, mit welchen eine Vielzahl von
Erkrankungen bekämpft werden können. Im Juli 2020 ging CureVac eine
Partnerschaft mit GlaxoSmithKline plc (GSK) ein, um gemeinsam neue Produkte
im Bereich der prophylaktischen Impfstoffe gegen Infektionskrankheiten auf
Basis der mRNA-Technologie der zweiten Generation von CureVac zu entwickeln.
Diese Zusammenarbeit wurde später für die Entwicklung von
COVID-19-Impfstoffkandidaten der zweiten Generation und modifizierten
mRNA-Impfstofftechnologien erweitert. Auf der Grundlage seiner firmeneigenen
Technologie hat das Unternehmen eine umfangreiche klinische Pipeline in den
Bereichen der prophylaktischen Impfstoffe, Krebstherapien,
Antikörpertherapien und zur Behandlung seltener Krankheiten aufgebaut.
CureVac N.V. hat ihren Hauptsitz in Tübingen, Deutschland, und beschäftigt
mehr als 1.000 Mitarbeiter an weiteren Standorten in Deutschland, den
Niederlanden, Belgien, der Schweiz und den USA. Weitere Informationen finden
Sie unter www.curevac.com.

CureVac Investor Relations Kontakt

Dr. Sarah Fakih, Vice President Corporate Communications und Investor
Relations

CureVac, Tübingen

T: +49 7071 9883-1298

M: +49 160 90 496949

sarah.fakih@curevac.com

CureVac Medienkontakt

Bettina Jödicke-Braas, Manager Communications

CureVac, Tübingen

T: +49 7071 9883-1087

bettina.joedicke-braas@curevac.com

Zukunftsgerichtete Aussagen

Diese Pressemitteilung enthält Aussagen, die "zukunftsgerichtete Aussagen"
im Sinne des United States Private Securities Litigation Reform Act von 1995
darstellen, einschließlich Aussagen, die Meinungen, Erwartungen,
Überzeugungen, Pläne, Ziele, Annahmen oder Prognosen der CureVac N.V.
und/oder ihrer hundertprozentigen Tochtergesellschaften CureVac SE, CureVac
Manufacturing GmbH, CureVac Inc., CureVac Swiss AG, CureVac Corporate
Services GmbH, CureVac RNA Printer GmbH, CureVac Belgium SA und CureVac
Netherlands B.V. (nachfolgend "das Unternehmen") hinsichtlich zukünftiger
Ereignisse oder zukünftiger Ergebnisse ausdrücken, im Gegensatz zu Aussagen,
die historische Fakten wiedergeben. Beispiele hierfür sind die Erörterung
der potenziellen Wirksamkeit der Impfstoff- und Behandlungskandidaten des
Unternehmens und der Strategien des Unternehmens, der Finanzierungspläne,
der Wachstumsmöglichkeiten und des Marktwachstums. In einigen Fällen können
Sie solche zukunftsgerichteten Aussagen an Begriffen wie "antizipieren",
"beabsichtigen", "glauben", "schätzen", "planen", "anstreben", "projizieren"
oder "erwarten", "können", "werden", "würden", "könnten", "potentiell",
"beabsichtigen" oder "sollten", dem Negativ dieser Begriffe oder ähnlichen
Ausdrücken erkennen. Zukunftsgerichtete Aussagen basieren auf den aktuellen
Einschätzungen und Annahmen des Managements sowie auf Informationen, die dem
Unternehmen derzeit zur Verfügung stehen. Diese zukunftsgerichteten Aussagen
sind jedoch keine Garantie für die Leistung des Unternehmens, und Sie
sollten sich nicht übermäßig auf solche Aussagen verlassen.
Zukunftsgerichtete Aussagen unterliegen vielen Risiken, Ungewissheiten und
anderen variablen Umständen, einschließlich negativer weltweiter
wirtschaftlicher Bedingungen sowie anhaltender Instabilität und Volatilität
auf den weltweiten Finanzmärkten, der Fähigkeit, Finanzmittel zu erhalten,
der Fähigkeit, aktuelle und zukünftige präklinische Studien und klinische
Studien durchzuführen, dem Zeitplan, den Kosten und der Ungewissheit der
behördlichen Zulassung, der Abhängigkeit von Dritten und
Kooperationspartnern, der Fähigkeit, Produkte zu vermarkten, der Fähigkeit,
Produkte herzustellen, mögliche Änderungen der aktuellen und geplanten
Gesetze, Vorschriften und Regierungspolitik, Druck durch zunehmenden
Wettbewerb und Konsolidierung in der Branche des Unternehmens, die
Auswirkungen der COVID-19-Pandemie auf das Geschäft und die
Betriebsergebnisse des Unternehmens, die Fähigkeit, das Wachstum zu
bewältigen, die Abhängigkeit von Schlüsselpersonal, die Abhängigkeit vom
Schutz des geistigen Eigentums, die Fähigkeit, für die Sicherheit der
Patienten zu sorgen, und Schwankungen der Betriebsergebnisse aufgrund der
Auswirkungen von Wechselkursen oder anderen Faktoren. Solche Risiken und
Ungewissheiten können dazu führen, dass die Aussagen ungenau sind, und die
Leser werden davor gewarnt, sich unhinterfragt auf solche Aussagen zu
verlassen. Viele dieser Risiken liegen außerhalb der Kontrolle des
Unternehmens und könnten dazu führen, dass sich die tatsächlichen Ergebnisse
erheblich von denen unterscheiden, die das Unternehmen erwartet. Die in
dieser Pressemitteilung enthaltenen zukunftsgerichteten Aussagen sind nur
zum Zeitpunkt der Veröffentlichung dieses Dokuments gültig. Das Unternehmen
übernimmt keine Verpflichtung, und lehnt es ausdrücklich ab, solche Aussagen
zu aktualisieren oder die Ergebnisse von Revisionen solcher Aussagen
öffentlich bekannt zu geben, um zukünftige Ereignisse oder Entwicklungen
widerzuspiegeln, es sei denn, dies ist gesetzlich vorgeschrieben.

Für weitere Informationen verweisen wir auf die Berichte und Dokumente des
Unternehmens, die bei der U.S. Securities and Exchange Commission (SEC)
eingereicht wurden. Sie können diese Dokumente über EDGAR auf der Website
der SEC unter www.sec.gov abrufen.

Cash and Condensed Consolidated Profit and Loss Data

(in EUR millions) December December
31, 2021 31, 2022
Cash and Cash Equivalents 811.5 495.8

Three months
ended December
31,
(in EUR millions) 2021 2022
Revenue 41.2 11.7
Cost of Sales, Operating -46.7 -133.2
Expenses & Other Operating
Income
Operating Result -5.5 -121.5
Financial Result 1.0 -7.2
Pre-Tax Loss -4.5 -128.7
Twelve months
ended December
31,
(in EUR millions) 2021 2022
Summary of
Audited Full Year
Accounts
Revenue 103.0 67.4
Cost of Sales, Operating -515.3 -316-
Expenses & Other .9
Operating Income
Operating Result -412.3 -249-
.5
Financial Result -0.2 0.3
Pre-Tax Loss -412.5 -249-
.2

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Veröffentlichung einer Mitteilung, übermittelt durch EQS Group AG.
Medienarchiv unter https://www.eqs-news.com.

Für den Inhalt der Mitteilung ist der Emittent / Herausgeber verantwortlich.

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Sprache: Deutsch
Unternehmen: CureVac
Friedrich-Miescher-Str. 15
72076 Tübingen
Deutschland
EQS News ID: 1616295

Ende der Mitteilung EQS News-Service
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Quelle: dpa-AFX

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