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EQS-News: CureVac veröffentlicht Finanzergebnisse für das dritte Quartal sowie die ersten neun Monate 2022 und informiert über seine Geschäftsentwicklung (deutsch)

EQS-News: CureVac veröffentlicht Finanzergebnisse für das dritte Quartal sowie die ersten neun Monate 2022 und informiert über seine Geschäftsentwicklung (deutsch)
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16.11.2022 ‧ dpa-Afx

CureVac veröffentlicht Finanzergebnisse für das dritte Quartal sowie die ersten neun Monate 2022 und informiert über seine Geschäftsentwicklung

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Emittent / Herausgeber: CureVac / Schlagwort(e):
Quartals-/Zwischenmitteilung
CureVac veröffentlicht Finanzergebnisse für das dritte Quartal sowie die
ersten neun Monate 2022 und informiert über seine Geschäftsentwicklung

16.11.2022 / 13:00 CET/CEST
Für den Inhalt der Mitteilung ist der Emittent / Herausgeber verantwortlich.

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CureVac veröffentlicht Finanzergebnisse für das dritte Quartal sowie die
ersten neun Monate 2022 und informiert über seine Geschäftsentwicklung

* Umsetzung eines breit angelegten Programms zur Impfstoffentwicklung der
zweiten Generation mit Erweiterung in modifizierte mRNA-Technologie in
Zusammenarbeit mit GSK

* Phase 1-Studien zur Untersuchung von Grippe- und COVID-19-Kandidaten
im Zeitplan für klinische Daten in Q1 2023

* Stärkung des Onkologie-Bereichs mit Vorbereitungen für neue klinische
Studien mit mRNA-basierten Krebsimpfstoffkandidaten und positiven Daten
der Phase 1-Studie für CV8102

* Für 2023 zwei Proof-of-Principle-Studien in Planung zur Validierung
und Optimierung des mRNA-Gerüsts der zweiten Generation im Onkologie
Bereich

* Phase 1-Erweiterungsstudie des nicht-kodierenden RNA-basierten
Kandidaten CV8102 bestätigt Sicherheit und starke
immunmodulatorische Eigenschaften

* Erste Herstellungslizenzen für The RNA Printer® für den Bereich
Onkologie erwartet, vorbehaltlich der behördlichen Genehmigung; Anträge
in Q4 2022 eingereicht

* Innovationsimpulse auf der 10th International mRNA Health Conference mit
Daten zu neuem LNP-System und therapeutischen Ansätzen für Krankheiten
mit hohem medizinischen Bedarf

* Zahlungsmittel und Zahlungsmitteläquivalente in Höhe von EUR540,9
Millionen zum 30. September 2022; hauptsächlich durch Erlöse im
Zusammenhang mit der Übertragung von Produktionskapazitäten an GSK

TÜBINGEN, Deutschland/ BOSTON, USA - 16. November 2022 - CureVac N.V.
(Nasdaq: CVAC), ein globales biopharmazeutisches Unternehmen, das eine neue
Medikamentenklasse auf Basis von Messenger-Ribonukleinsäure (mRNA)
entwickelt, gab heute die Finanzergebnisse für das dritte Quartal sowie die
ersten neun Monate 2022 bekannt und informierte über die
Geschäftsentwicklung.

"Es war ein äußerst produktives Jahr für CureVac. Wir haben unsere operative
Bandbreite deutlich ausgebaut und Anwendungsmöglichkeiten für unsere
mRNA-Technologie maximiert", erklärte Dr. Franz-Werner Haas,
Vorstandsvorsitzender von CureVac. "Mit Blick auf unsere drei
Kernkompetenzen haben wir unsere breite Technologieplattform um modifizierte
und multivalente mRNA-Ansätze erweitert und vier klinische Studien zu
unseren COVID-19 und Grippe-Kandidaten gestartet. Alle Studien sind auf dem
besten Weg, in naher Zukunft wichtige klinische Daten zu liefern. Diese
Studien diversifizieren und erweitern unsere solide
Produktentwicklungspipeline mit vielversprechenden Kandidaten. Das gilt auch
für die neuen Technologien, mit denen wir unsere Präsenz im Bereich der
Onkologie und unsere Innovationen in den molekularen Therapien vorantreiben.
Wir haben die Einbindung unserer hochflexiblen und skalierbaren Produktion
verstärkt, sodass wir nun alle Prozesse von der frühen Phase der klinischen
Entwicklung bis zur kommerziellen Lieferung auf der Grundlage eines
einheitlichen Rahmens bedienen können. Das trägt maßgeblich zur
Beschleunigung unserer Produktentwicklung bei und wird durch unsere
integrierte ganzheitliche Lösung The RNA Printer® ergänzt, für die wir
erfolgreich GMP-Herstellungslizenzen zur Unterstützung unseres
Onkologie-Bereichs beantragt haben."

"Im dritten Quartal 2022 haben wir die Transformation unseres Unternehmens
von einem forschungsorientierten Biotech-Unternehmen hin zu einem
integrierten und kommerziellen Biopharma-Unternehmen weiter vorangetrieben,
in dem wir unsere Ressourcen klar auf die Prioritäten Technologieplattform,
Produktpipeline und Produktion konzentriert haben", sagte Pierre Kemula,
Chief Financial Officer von CureVac. "Zum ersten Mal seit dem vierten
Quartal 2021 sind wir nicht mehr mit den Herausforderungen im Zusammenhang
mit den Abwicklungskosten unseres Impfstoffkandidaten der ersten Generation,
CVnCoV, konfrontiert. Das verdeutlicht unsere sorgfältige Arbeit an der
Auflösung beziehungsweise Umverteilung früherer Verbindlichkeiten."

Ausgewählte Geschäftsentwicklungen

Prophylaktische Impfstoffe

CureVac setzt sein angekündigtes klinisches Entwicklungsprogramm für 2022
für prophylaktische Impfstoffe weiter um und hat in Zusammenarbeit mit GSK
insgesamt vier Phase 1-Studien für seine COVID-19- und Grippe-Kandidaten
gestartet. Alle klinischen Kandidaten basieren auf CureVacs mRNA-Gerüst der
zweiten Generation und werden als Auffrischungsimpfung getestet.
Entsprechend der Entwicklungsstrategie beider Unternehmen, einen offenen
Technologieansatz zu verfolgen, umfasst jedes Programm jeweils einen
unmodifizierten sowie einen modifizierten mRNA-Kandidaten. Ziel ist es, den
leistungsstärksten Kandidaten für die spätere klinische Entwicklung zu
identifizieren.

Alle Studien sind auf gutem Weg, um voraussichtlich im 1. Quartal 2023
klinische Daten zu liefern. Es ist geplant, Daten aus beiden Studien als
kombinierten Datensatz bereitzustellen.

Onkologie

Erweiterung des Onkologie-Bereichs durch mRNA-Krebsimpfstoffe - mit
gezieltem Antigen-Ansatz

CureVac setzt die Umsetzung seiner zuvor kommunizierten Onkologie-Strategie
fort. Diese fußt auf drei zentralen Säulen und umfasst die Validierung und
Optimierung eines breiten mRNA-Technologieansatzes gegen verschiedene
Klassen von Krebsantigenen, den Aufbau einer Pipeline von
Krebsimpfstoffkandidaten, die auf neuartige und voraussichtlich hoch
immunogene Antigene abzielen, sowie die Bereitstellung komplementärer
Plattformtechnologien.

Mit der Integration neuartiger Technologien zur Identifizierung von
Antigenen aus der kürzlichen Übernahme von Frame Cancer Therapeutics und der
Partnerschaft mit dem Immuntherapieunternehmen myNEO ist CureVac gut
positioniert, um die Entwicklung eines bedeutenden Portfolios neuartiger
Krebsimpfstoffkandidaten voranzutreiben. Innerhalb dieses Portfolios
verfolgt CureVac zwei Ansätze. Bei dem ersten Ansatz werden Tumorantigene
bewertet, die in gleicher Form bei verschiedenen Krebspatienten auftreten
und sich für die Entwicklung gebrauchsfertiger Krebsimpfstoffe eignen. Der
zweite Ansatz ist auf das individuelle Tumorprofil eines Patienten
ausgerichtet.

Um die umfassende mRNA-Technologie von CureVac in der Onkologie,
insbesondere das mRNA-Gerüst der zweiten Generation, zu validieren und zu
optimieren, beabsichtigt das Unternehmen, zwei klinische
Proof-of-Principle-Studien zu starten. Diese Studien werden die Sicherheit,
Immunogenität und T-Zell-vermittelte Immunaktivierung von spezifischen
antigenkodierenden mRNA-Krebsimpfstoffkandidaten basierend auf dem
mRNA-Gerüst der zweiten Generation definieren. Die erste Phase 1-Studie wird
ein mRNA-Konstrukt testen, das für mehrere Epitope aus acht
tumorassoziierten Antigenen bei Patienten mit chirurgisch reseziertem
Glioblastom kodiert. Sie wird voraussichtlich in der ersten Hälfte des
Jahres 2023 beginnen. Die zweite Phase 1-Studie wird ein mRNA-Konstrukt mit
einem tumorassoziierten Antigen in voller Länge in soliden Tumoren
untersuchen, wobei der Schwerpunkt zunächst auf Melanompatienten liegt.
Diese Studie wird voraussichtlich in der zweiten Jahreshälfte 2023 beginnen.

CV8102 - Krebsimmunmodulator in soliden Tumoren

Der nicht-kodierende RNA-Onkologiekandidat CV8102 von CureVac wird in einer
vollständig rekrutierten Phase 1-Dosiseskalations- und Erweiterungsstudie
untersucht, um die Sicherheit, Verträglichkeit und Wirksamkeit von CV8102
als Einzelwirkstoff und in Kombination mit lizenzierten
Anti-PD-1-Antikörpern zu bestätigen. Vorläufige Ergebnisse des
abgeschlossenen Dosiseskalationsteils bei einer Reihe solider Tumoren wurden
zuvor auf der Konferenz der European Society for Medical Oncology (ESMO) im
September 2021 vorgestellt.

Am 11. November 2022 wurden auf der Konferenz der Society for Immunotherapy
of Cancer (SITC) Ergebnisse aus dem abgeschlossenen Erweiterungsteil der
Studie vorgestellt, der sich auf Patienten mit refraktärem PD-1-Melanom
konzentriert. Eine vorläufige Wirksamkeit wurde bei Patienten der
Anti-PD-1-Kombinationskohorte beobachtet, von denen 40% mit
Anti-CTLA-4-Antikörpern vorbehandelt waren. In dieser Kohorte kam es bei 17%
der Patienten zu einem partiellen Ansprechen. Dieses scheint bis zu einem
Jahr nach Beginn der Behandlung anzuhalten. Bei den zehn Patienten der
Einzelwirkstoff-Kohorte, von denen 50% mit Anti-CTLA-4-Antikörpern
vorbehandelt waren, wurde kein objektives Ansprechen beobachtet.

Eine umfassende Analyse der Immunzellaktivierung zum besseren Verständnis
der CV8102-induzierten Mobilisierung des Immunsystems gegen injizierte
Tumore sowie gegen nicht injizierte Tumore bestätigte bereits nach der
ersten Dosis die Aktivierung systemischer Reaktionswege des Immunsystems.
Eine vorläufige Analyse der Tumormikroumgebung in einer Untergruppe von
Patienten zeigte den positiven Effekt einer erhöhten Infiltration von
T-Zellen in einer Reihe von analysierten gepaarten Biopsieproben. Die
endgültigen Ergebnisse werden voraussichtlich im 1. Halbjahr 2023 zur
Veröffentlichung in einem Peer-Review-Journal eingereicht.

Im Rahmen unserer derzeitigen strategischen Ausrichtung auf die Entwicklung
neuartiger mRNA-basierter Krebsimpfstoffe werden Daten aus den geplanten
Proof-of-Principle-Studien und parallele Fortschritte bei der
Identifizierung neuer tumorspezifischer Antigene die Grundlage für eine
mögliche Integration von CV8102 als starker Immunmodulator in dieses
Schwerpunktprogramm bilden. Eine weitere klinische Entwicklung von CV8102
wird nur in Kombination mit einem definierten mRNA-Krebsimpfstoff in
Betracht gezogen.

The RNA Printer® in der Onkologie

The RNA Printer®, CureVacs ganzheitliche Lösung für die integrierte und
automatisierte Herstellung von Impfstoffen und Therapeutika in GMP-Qualität,
ist ein integraler Bestandteil der OnkologieStrategie von CureVac. Die
automatisierte Bereitstellung kleinerer Mengen durch The RNA Printer®
unterstützt die schnelle und flexible Bereitstellung von klinischem
Studienmaterial, um neue Antigene zu bewerten und in klinische Studien zu
bringen.

Das System durchläuft derzeit behördliche Zulassungsverfahren, um seine
ersten Herstellungslizenzen für die mRNA-Konstrukte der zuvor beschriebenen
geplanten Proof-of-Principle-Studien zu erhalten und auf diese Weise die
Lieferung von klinischem Studienmaterial aus unseren GMP I- und II-Anlagen
zu unterstützen. Die Anträge für die Lizenzen wurden im Oktober 2022 bei den
deutschen Regionalbehörden eingereicht.

Präsentation auf der 10th International mRNA Health Conference

CureVac will die Wissenschaft und Innovation auf dem Gebiet der mRNA
vorantreiben. Das Unternehmen präsentierte auf der 10th International mRNA
Health Conference, dem jährlichen Treffen für die mRNA-Wissenschaft vom 8.
bis 10. November 2022 in Boston, Massachusetts mehrere Forschungsprojekte.

Zu den Höhepunkten der vorgestellten präklinischen Studien gehören ein neues
und proprietäres Lipidnanopartikel (LNP)-mRNA-Trägersystem sowie erweiterte
Daten für die zuvor berichtete Studie bei Leberfibrose und Leberzirrhose.

Das neue LNP-Trägersystem, das sich durch eine neuartige
Nicht-PEG-Lipid-Zusammensetzung auszeichnet, hat präklinisch gezeigt, dass
es eine hochgradig lokalisierte Übertragung und Transkription von mRNA in
das Immunkompartiment ermöglicht, was zu starken Immunantworten führt. Eine
getrocknete Darreichungsform des neuen LNPs erwies sich über einen längeren
Zeitraum als robust und bei Raumtemperatur zudem als äußert stabil.

Eine präklinische Studie in Zusammenarbeit mit dem REBIRTH-Forschungszentrum
der Medizinischen Hochschule Hannover zeigte bereits früher die
Wiederherstellung der Hepatozytenfunktion und Hemmung von Leberfibrose und
Leberzirrhose durch HNF4A-kodierende mRNA. Erweiterte Daten über optimierte
HNF4A-mRNA-Konstrukte ermöglichten nun eine weitere Reduzierung der
injizierten Dosis und lösten gleichzeitig weiterhin eine starke
Unterdrückung der Fibrogenese aus.

Finanzbericht für das dritte Quartal und die ersten neun Monate 2022

Cash-Position

Die Zahlungsmittel und Zahlungsmitteläquivalente beliefen sich zum 30.
September 2022 auf EUR540,9 Millionen, gegenüber EUR811,5 Millionen zum 31.
Dezember 2021. In den ersten neun Monaten des Jahres 2022 wurde der
Mittelabfluss hauptsächlich für Zahlungen im Zusammenhang mit
Verbindlichkeiten, Investitionen in unsere neue Produktionsanlage, den Kauf
von Materialien für die Forschung und Entwicklung und die Begleichung von
CMO-Verträgen als Teil der Abwicklungsaktivitäten für unser
CVnCoV-Impfstoffprogramm der ersten Generation verwendet; im gleichen
Zeitraum des Jahres 2021 wurde der Mittelabfluss hauptsächlich für
Vorauszahlungen an CROs und CMOs im Zusammenhang mit dem CVnCoV-Programm
verwendet. Zum 30. September 2022 hat CureVac den Großteil seiner
finanziellen Verpflichtungen im Zusammenhang mit dem CVnCoV-Programm
beglichen. Für die Zukunft erwartet CureVac einen Rückgang der
Mittelabflüsse im Zusammenhang mit diesem Programm.

Umsatzerlöse

Die Umsatzerlöse beliefen sich in den drei und neun Monaten zum 30.
September 2022 auf EUR11,2 Millionen bzw. EUR55,7 Millionen, was einem Rückgang
von EUR18,1 Millionen und EUR6,1 Millionen bzw. einem Rückgang von 62 % bzw. 10
% gegenüber EUR29,3 Millionen und EUR 61,8 Millionen für die gleichen Zeiträume
im Jahr 2021 entspricht.

Der Rückgang für den Neunmonatszeitraum zum 30. September 2022 war
insbesondere auf die Beendigung der Kooperation mit Boehringer Ingelheim im
Jahr 2021 zurückzuführen, die zu einer Erfassung von EUR10,0 Millionen für die
neun Monate bis zum 30. September 2021 führte.

Die Erlöse aus den beiden Kooperationen mit GSK stiegen im Vergleich zum
Vorjahr um EUR3,1 Millionen. Im ersten Quartal 2022 erhielt CureVac eine
Zahlung in Höhe von EUR10 Millionen im Zusammenhang mit dem Beginn der
klinischen Studie zur saisonalen Grippe. EUR5,8 Millionen für diesen
Meilenstein wurden in den ersten neun Monaten 2022 anteilig als Umsatz
erfasst. Im Rahmen beider GSK-Kooperationsverträge wurden für die ersten
neun Monate 2022 Gesamterlöse in Höhe von EUR52,7 Millionen erfasst,
verglichen mit EUR49,6 Millionen im Vorjahr.

Operatives Ergebnis

Der operative Verlust belief sich auf EUR52,4 Millionen bzw. EUR127,9 Millionen
für die drei und neun Monate zum 30. September 2022, was einem Rückgang um
EUR90,7 Millionen bzw. EUR278,8 Millionen gegenüber EUR143,1 Millionen und EUR406,7
Millionen für den gleichen Zeitraum 2021 entspricht.

Das operative Ergebnis wurde von mehreren wesentlichen Faktoren beeinflusst:

* Die Umsatzkosten sanken vor allem aufgrund geringerer Aufwendungen für
CMO-Dienstleistungen. Das Vorjahr 2021 war stark von erheblichen
Aufwendungen für den Aufbau eines europäischen CMO-Netzwerks für CVnCoV
geprägt. Dies wurde im Jahr 2022 teilweise durch eine Erhöhung der
Abschreibungen auf Rohstoffe ausgeglichen, die zur Lieferung von
Fertigwaren an GSK beschafft wurden, die nach der Übertragung
reservierter Produktionskapazitäten bei einem CMO an GSK voraussichtlich
nicht mehr verwendet werden.

* Der Rückgang der Forschungs- und Entwicklungskosten ist vor allem auf
die Beendigung der klinischen Phase 2b/3-Studie CVnCoV zurückzuführen.
Die ersten neun Monate des Jahres 2021 wurden hauptsächlich durch unsere
klinische Phase 2b/3-Studie für CVnCoV mit 40.000 Probanden beeinflusst.
Ab Dezember 2021 haben wir alle verbleibenden Kosten für die klinische
CVnCoV-Studie zurückgestellt. Aufgrund der rückläufigen Zahl der
Studienteilnehmer und der Neuverhandlung von Verträgen in den ersten
neun Monaten des Jahres 2022 verringerte sich CureVacs Schätzung der
verbleibenden Kosten für die klinische Studie, was zu einer Auflösung
von EUR36,8 Millionen aus der im Dezember 2021 erfassten Rückstellung
führte.

Darüber hinaus wurden die Forschungs- und Entwicklungskosten durch einen
Nettogewinn positiv beeinflusst, der nach Übertragung zugesagter Kapazitäten
bei einem CMO an GSK im ersten Quartal aus einer Änderung der Schätzung der
Rückstellung für die Vertragsbeendigung resultierte.

* Die sonstigen Erträge gingen zurück, wurden aber durch die Vergütung von
GSK in Höhe von EUR32,5 Millionen für die Erstattung von Anzahlungen und
Produktionsaufbauaktivitäten bei einem CMO positiv beeinflusst. Im Jahr
2021 entfielen die sonstigen Erträge im Wesentlichen auf Beträge aus
Zuwendungen des Bundesministeriums für Bildung und Forschung (BMBF).

Finanzergebnis (Finanzielle Erträge und Aufwendungen)

Das Finanzergebnis für die drei und neun Monate zum 30. September 2022 war
mit EUR4,7 Millionen bzw. EUR7,5 Millionen positiv, was einem Anstieg von EUR5,1
Millionen bzw. EUR8,7 Millionen gegenüber einem Verlust von EUR0,4 Millionen
bzw. 1,2 Millionen für die gleichen Zeiträume im Jahr 2021 entspricht. Das
Finanzergebnis für die neun Monate zum 30. September 2022 wurde durch
Währungsgewinne und Zinsen aus Baranlagen getrieben.

Verlust vor Steuern

Der Verlust vor Steuern betrug EUR47,7 Millionen und EUR120,4 Millionen für die
drei und neun Monate zum 30. September 2022, verglichen mit EUR143,5 Millionen
bzw. EUR407,9 Millionen im gleichen Zeitraum des Jahres 2021.

Über CureVac

CureVac (Nasdaq: CVAC) ist ein globales biopharmazeutisches Unternehmen auf
dem Gebiet der mRNA-Technologie (Boten-RNA, von engl. messenger RNA) mit
mehr als 20 Jahren Erfahrung in der Entwicklung und Optimierung dieses
vielseitigen biologischen Moleküls für medizinische Zwecke. Das Prinzip von
CureVacs proprietärer Technologie basiert auf der Nutzung von optimierter
mRNA als Datenträger, um den menschlichen Körper zur Produktion der
entsprechend kodierten Proteine anzuleiten, mit welchen eine Vielzahl von
Erkrankungen bekämpft werden können. Im Juli 2020 ging CureVac eine
Partnerschaft mit GlaxoSmithKline plc (GSK) ein, um gemeinsam neue Produkte
im Bereich der prophylaktischen Impfstoffe gegen Infektionskrankheiten auf
Basis der mRNA-Technologie der zweiten Generation von CureVac zu entwickeln.
Diese Zusammenarbeit wurde später für die Entwicklung von
COVID-19-Impfstoffkandidaten der zweiten Generation und modifizierten
mRNA-Impfstofftechnologien erweitert. Auf der Grundlage seiner firmeneigenen
Technologie hat das Unternehmen eine umfangreiche klinische Pipeline in den
Bereichen der prophylaktischen Impfstoffe, Krebstherapien,
Antikörpertherapien und zur Behandlung seltener Krankheiten aufgebaut.
CureVac N.V. hat ihren Hauptsitz in Tübingen, Deutschland, und beschäftigt
mehr als 1.000 Mitarbeiter an weiteren Standorten in Deutschland, den
Niederlanden, Belgien, der Schweiz und den USA. Weitere Informationen finden
Sie unter www.curevac.com.

CureVac Investor Relations Kontakt

Dr. Sarah Fakih, Vice President Corporate Communications und Investor
Relations

CureVac, Tübingen

T: +49 7071 9883-1298

M: +49 160 90 496949

sarah.fakih@curevac.com

CureVac Medienkontakt

Bettina Jödicke-Braas, Manager Communications

CureVac, Tübingen

T: +49 7071 9883-1087

bettina.joedicke-braas@curevac.com

Zukunftsgerichtete Aussagen

Diese Pressemitteilung enthält Aussagen, die "zukunftsgerichtete Aussagen"
im Sinne des United States Private Securities Litigation Reform Act von 1995
darstellen, einschließlich Aussagen, die Meinungen, Erwartungen,
Überzeugungen, Pläne, Ziele, Annahmen oder Prognosen der CureVac N.V.
und/oder ihrer hundertprozentigen Tochtergesellschaften CureVac SE, CureVac
Manufacturing GmbH, CureVac Inc., CureVac Swiss AG, CureVac Corporate
Services GmbH, CureVac RNA Printer GmbH, CureVac Belgium SA und CureVac
Netherlands B.V. (nachfolgend "das Unternehmen") hinsichtlich zukünftiger
Ereignisse oder zukünftiger Ergebnisse ausdrücken, im Gegensatz zu Aussagen,
die historische Fakten wiedergeben. Beispiele hierfür sind die Erörterung
der potenziellen Wirksamkeit der Impfstoff- und Behandlungskandidaten des
Unternehmens und der Strategien des Unternehmens, der Finanzierungspläne,
der Wachstumsmöglichkeiten und des Marktwachstums. In einigen Fällen können
Sie solche zukunftsgerichteten Aussagen an Begriffen wie "antizipieren",
"beabsichtigen", "glauben", "schätzen", "planen", "anstreben", "projizieren"
oder "erwarten", "können", "werden", "würden", "könnten", "potentiell",
"beabsichtigen" oder "sollten", dem Negativ dieser Begriffe oder ähnlichen
Ausdrücken erkennen. Zukunftsgerichtete Aussagen basieren auf den aktuellen
Einschätzungen und Annahmen des Managements sowie auf Informationen, die dem
Unternehmen derzeit zur Verfügung stehen. Diese zukunftsgerichteten Aussagen
sind jedoch keine Garantie für die Leistung des Unternehmens, und Sie
sollten sich nicht übermäßig auf solche Aussagen verlassen.
Zukunftsgerichtete Aussagen unterliegen vielen Risiken, Ungewissheiten und
anderen variablen Umständen, einschließlich negativer weltweiter
wirtschaftlicher Bedingungen sowie anhaltender Instabilität und Volatilität
auf den weltweiten Finanzmärkten, der Fähigkeit, Finanzmittel zu erhalten,
der Fähigkeit, aktuelle und zukünftige präklinische Studien und klinische
Studien durchzuführen, dem Zeitplan, den Kosten und der Ungewissheit der
behördlichen Zulassung, der Abhängigkeit von Dritten und
Kooperationspartnern, der Fähigkeit, Produkte zu vermarkten, der Fähigkeit,
Produkte herzustellen, mögliche Änderungen der aktuellen und geplanten
Gesetze, Vorschriften und Regierungspolitik, Druck durch zunehmenden
Wettbewerb und Konsolidierung in der Branche des Unternehmens, die
Auswirkungen der COVID-19-Pandemie auf das Geschäft und die
Betriebsergebnisse des Unternehmens, die Fähigkeit, das Wachstum zu
bewältigen, die Abhängigkeit von Schlüsselpersonal, die Abhängigkeit vom
Schutz des geistigen Eigentums, die Fähigkeit, für die Sicherheit der
Patienten zu sorgen, und Schwankungen der Betriebsergebnisse aufgrund der
Auswirkungen von Wechselkursen oder anderen Faktoren. Solche Risiken und
Ungewissheiten können dazu führen, dass die Aussagen ungenau sind, und die
Leser werden davor gewarnt, sich unhinterfragt auf solche Aussagen zu
verlassen. Viele dieser Risiken liegen außerhalb der Kontrolle des
Unternehmens und könnten dazu führen, dass sich die tatsächlichen Ergebnisse
erheblich von denen unterscheiden, die das Unternehmen erwartet. Die in
dieser Pressemitteilung enthaltenen zukunftsgerichteten Aussagen sind nur
zum Zeitpunkt der Veröffentlichung dieses Dokuments gültig. Das Unternehmen
übernimmt keine Verpflichtung, und lehnt es ausdrücklich ab, solche Aussagen
zu aktualisieren oder die Ergebnisse von Revisionen solcher Aussagen
öffentlich bekannt zu geben, um zukünftige Ereignisse oder Entwicklungen
widerzuspiegeln, es sei denn, dies ist gesetzlich vorgeschrieben.

Für weitere Informationen verweisen wir auf die Berichte und Dokumente des
Unternehmens, die bei der U.S. Securities and Exchange Commission (SEC)
eingereicht wurden. Sie können diese Dokumente über EDGAR auf der Website
der SEC unter www.sec.gov abrufen.

Cash and Condensed Consolidated Profit and Loss Data

(in EUR millions) December September 30,
31, 2021 2022
(audited) (unaudited)
Cash and Cash Equivalents 811.5 540.9

Three months
ended
September 30,
2021 2022
(in EUR millions) (unaudited) (unaudited)
Revenue 29.3 11.2
Cost of Sales, Operating -172.4 -63.6
Expenses & Other
Operating Income
Operating Result -143.1 -52.4
Financial Result -0.4 4.7
Pre-Tax Loss -143.5 -47.7
Nine months ended
September 30,
2021 2022
(in EUR millions) (unaudited) (unaudited)
Revenue 61.8 55.7
Cost of Sales, -468.5 -183.6
Operating Expenses &
Other Operating Income
Operating Result -406.7 -127.9
Financial Result -1.2 7.5
Pre-Tax Loss -407.9 -120.4

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Veröffentlichung einer Mitteilung, übermittelt durch EQS Group AG.
Medienarchiv unter https://www.eqs-news.com.

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Sprache: Deutsch
Unternehmen: CureVac
Friedrich-Miescher-Str. 15
72076 Tübingen
Deutschland
EQS News ID: 1489427

Ende der Mitteilung EQS News-Service
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Quelle: dpa-AFX

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