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EQS-News: Continental startet 2023 mit solidem Ergebnis (deutsch)

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10.05.2023 ‧ dpa-Afx

Continental startet 2023 mit solidem Ergebnis

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EQS-News: Continental AG / Schlagwort(e):
Quartalsergebnis/Quartals-/Zwischenmitteilung
Continental startet 2023 mit solidem Ergebnis

10.05.2023 / 08:30 CET/CEST
Für den Inhalt der Mitteilung ist der Emittent / Herausgeber verantwortlich.

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* Konzernumsatz 10,3 Milliarden Euro (Q1 2022: 9,3 Milliarden Euro, +11,1
Prozent)

* Bereinigtes EBIT 578 Millionen Euro (Q1 2022: 428 Millionen Euro, +35,0
Prozent)

* Bereinigte EBIT-Marge 5,6 Prozent (Q1 2022: 4,6 Prozent)

* EBIT 531 Millionen Euro (Q1 2022: 375 Millionen Euro, +41,5 Prozent)

* Nettoergebnis 382 Millionen Euro (Q1 2022: 240 Millionen Euro, +59,6
Prozent)

* Bereinigter Free Cashflow -949 Millionen Euro (Q1 2022: -174 Millionen
Euro)

* Nikolai Setzer, CEO: "Das erste Quartal haben wir vor dem Hintergrund
der belastenden Markt- und Umfeldbedingungen mit einem soliden Ergebnis
abgeschlossen"

* Katja Dürrfeld, CFO: "Wir halten an unserem Ausblick für das Gesamtjahr
fest"

* Ausblick 2023 unverändert: Konzernumsatz von rund 42 bis 45 Milliarden
Euro,
bereinigte EBIT-Marge von rund 5,5 bis 6,5 Prozent

* Hoher Auftragseingang im ersten Quartal in Höhe von 6,6 Milliarden Euro

* Continental erhält Großauftrag im Geschäftsfeld Autonomous Mobility in
Höhe von 1,7 Milliarden Euro

Hannover, 10. Mai 2023. Continental ist im Rahmen der eigenen Erwartungen
mit einem soliden Ergebnis in das Jahr 2023 gestartet. Im Jahresverlauf
rechnet das Technologieunternehmen mit einer weiteren Ergebnisverbesserung,
insbesondere aufgrund steigender Produktionszahlen von Pkw und leichten
Nutzfahrzeugen sowie inflationsbedingter Preisanpassungen und
Kostendisziplin. Infolge der Inflation werden das Unternehmen im Gesamtjahr
2023 voraussichtlich zusätzliche Kosten in Höhe von rund 1,7 Milliarden Euro
für Material, Löhne und Gehälter sowie Energie und Logistik belasten. Am
Ausblick für 2023 hält Continental unverändert fest.

"Das erste Quartal 2023 haben wir vor dem Hintergrund der belastenden Markt-
und Umfeldbedingungen mit einem soliden Ergebnis abgeschlossen. Erfreulich
sind der gute Jahresstart unseres Reifenbereichs sowie die
Ergebnisentwicklung von ContiTech. Automotive ist zudem mit einem leicht
positiven Ergebnis gestartet, was im Vergleich zum Vorjahresquartal eine
starke Verbesserung darstellt. Das Ergebnis liegt dort im ersten Quartal wie
von uns erwartet unterhalb der Prognose für das Gesamtjahr. Dies wird sich
gemäß unseren Erwartungen im weiteren Jahresverlauf entsprechend positiv
entwickeln", sagte Nikolai Setzer, Vorstandsvorsitzender von Continental,
anlässlich der Vorlage der Quartalszahlen am Mittwoch in Hannover. "Darüber
hinaus haben wir im ersten Quartal weitere Fortschritte erzielt, so zum
Beispiel einen erneut starken Auftragseingang und den Abschluss einer
exklusiven Partnerschaft mit Aurora für autonome Lkw-Systeme."

Im ersten Quartal 2023 erwirtschaftete Continental einen Konzernumsatz von
10,3 Milliarden Euro (Q1 2022: 9,3 Milliarden Euro, +11,1 Prozent). Das
bereinigte operative Ergebnis lag bei 578 Millionen Euro (Q1 2022: 428
Millionen Euro, +35,0 Prozent), was einer bereinigten EBIT-Marge von 5,6
Prozent (Q1 2022: 4,6 Prozent) entspricht.

Das Nettoergebnis lag im ersten Quartal bei 382 Millionen Euro (Q1 2022: 240
Millionen Euro,
+59,6 Prozent). Der bereinigte Free Cashflow belief sich auf -949 Millionen
Euro
(Q1 2022: -174 Millionen Euro).

"Der negative Free Cashflow hat im Wesentlichen zwei Ursachen: eine erhöhte
Vorratshaltung zur Aufrechterhaltung unserer Lieferketten sowie einen hohen
Forderungsbestand. Beides planen wir im Laufe des Jahres zu verringern.
Daher wird sich der Free Cashflow im weiteren Jahresverlauf deutlich
verbessern, zusätzlich unterstützt durch die Ergebnissteigerung", sagte
Katja Dürrfeld, Finanzvorständin von Continental. "Insgesamt sind wir im
Rahmen unserer eigenen Erwartungen in das Jahr 2023 gestartet. Daher halten
wir an unserem Ausblick für das Gesamtjahr fest."

Continental erwartet für das Geschäftsjahr 2023 unverändert einen
Konzernumsatz von rund 42 bis 45 Milliarden Euro sowie eine bereinigte
EBIT-Marge zwischen rund 5,5 und 6,5 Prozent. Hierbei sind zusätzliche
Kosten in Höhe von rund 1,7 Milliarden Euro aufgrund der Preissteigerungen
für Material, Löhne und Gehälter sowie Energie und Logistik berücksichtigt.
Der bereinigte Free Cashflow für das laufende Jahr wird voraussichtlich
zwischen rund 0,8 und 1,2 Milliarden Euro liegen.

Zunehmende Automobilproduktion im ersten Quartal 2023

Die weltweite Produktion von Pkw und leichten Nutzfahrzeugen hat sich im
Vergleich zum vierten Quartal 2022 leicht abgeschwächt (Q4 2022: 21,9
Millionen Einheiten), im Vergleich zum Vorjahresquartal ist sie jedoch nach
vorläufigen Zahlen gestiegen. Gegenüber dem ersten Quartal 2022 zeigte sich
ein Anstieg von rund 6 Prozent auf 21,1 Millionen Einheiten (Q1 2022: 19,9
Millionen Einheiten).

Dabei wuchs die Fahrzeugproduktion insbesondere in Europa in den Monaten
Januar bis März 2023 auf rund 4,5 Millionen Einheiten an (+17 Prozent).
Nordamerika verzeichnete einen Anstieg um rund 10 Prozent auf 3,9 Millionen
Fahrzeuge. China startete hingegen schwach ins neue Jahr. Dort wurden im
ersten Quartal 2023 rund 5,7 Millionen Fahrzeuge produziert. Dies entspricht
einem Rückgang von rund 8 Prozent.

Für das Gesamtjahr rechnet Continental unverändert mit einer Zunahme der
weltweiten Produktion von Pkw und leichten Nutzfahrzeugen gegenüber dem
Vorjahr von rund 82,3 Millionen Fahrzeugen um 2 bis 4 Prozent.

Kennzahlen des Continental-Konzerns

Mio. EUR 1. Januar bis 31.
März
2023 2022 in %
Umsatz 10.306,1 9.278,3 11,1
EBITDA 1.070,1 932.3 14,8
in % vom Umsatz 10,4 10,0
EBIT 531,1 375,3 41,5
in % vom Umsatz 5,2 4,0

Konzernergebnis den Anteilseignern 382,2 239,5 59,6
zuzurechnen1
Ergebnis pro Aktie in EUR, unverwässert1 1,91 1,20 59,6
Ergebnis pro Aktie in EUR, verwässert1 1,91 1,20 59,6

Umsatz bereinigt2 10.283.2 9.278,3 10,8
Bereinigtes operatives Ergebnis (EBIT 578,3 428,4 35,0
bereinigt)3
in % des bereinigten Umsatzes 5,6 4,6

Forschungsund Entwicklungskosten 790,6 745,5 6,0
(netto)4,5
in % vom Umsatz4,5 7,7 8,0
Investitionen6 429,0 444,3 -3,4
in % vom Umsatz 4,2 4,8

Bereinigter Free Cashflow -949,4 -173,8 -446-
,4

Netto-Finanzschulden (zum 31.03.) 5.539,1 4.117,0 34,5
Gearing Ratio in %1 39,4 30,0

Anzahl Mitarbeiterinnen und 202.929 192.396 5,5
Mitarbeiter (zum 31.03.)7
9.278,3
1 Die Methodik zur bilanziellen Berücksichtigung von unsicheren
Steuerpositionen wurde umgestellt. Weitere Informationen dazu finden Sie im
Geschäftsbericht 2022 im Konzernanhang Kapitel 2 Allgemeine Erläuterungen
und Grundsätze der Rechnungslegung. Die Vergleichsperiode wurde entsprechend
angepasst.

2 Bereinigt um Konsolidierungskreisveränderungen.

3 Bereinigt um Abschreibungen auf immaterielle Vermögenswerte aus
Kaufpreisallokation (PPA), Konsolidierungskreisveränderungen und
Sondereffekte.

4 Im Berichtsjahr wurde die Methodik des Ausweises der Erträge und
Aufwendungen im Zusammenhang mit spezifizierten Gewährleistungen,
Restrukturierungsmaßnahmen, Abfindungen sowie Wertminderungen und
Wertaufholungen auf immaterielle Vermögenswerte und Sachanlagen umgestellt.
Sie werden nunmehr den jeweiligen Funktionsbereichen zugeordnet. Die
Vergleichsperiode wurde entsprechend angepasst

5 Die Zuordnung von Aufwendungen und Erträgen aus bestimmten
Geschäftsvorfällen innerhalb der Funktionsbereiche wurde umgestellt. Die
Vergleichsperiode wurde entsprechend angepasst.

6 Investitionen in Sachanlagen und Software.

7 Ohne Auszubildende.

Automotive deutlich besser als im Vorjahresquartal

Im Unternehmensbereich Automotive stieg der Umsatz um 18,1 Prozent auf 5,0
Milliarden Euro (Q1 2022: 4,2 Milliarden Euro). Bereinigt um den Einfluss
von Wechselkurseffekten und Konsolidierungskreisveränderungen ergab sich
eine organische Umsatzsteigerung von 17,1 Prozent, während die globale
Automobilproduktion nur um rund 6 Prozent stieg. Damit schnitt der
Unternehmensbereich erneut besser ab als der Markt. Die bereinigte
EBIT-Marge lag mit 0,8 Prozent deutlich über der des ersten Quartals des
Vorjahres (Q1 2022: -4,1 Prozent). Infolge der zusätzlichen
inflationsbedingten Kosten von rund 1 Milliarde Euro im Gesamtjahr 2023
allein im Automotive-Bereich werden erneut partnerschaftliche Verhandlungen
mit Kunden über Preisanpassungen geführt. Deren Abschluss soll ebenso wie
die steigende Automobilproduktion zu einer Verbesserung der Marge im
Jahresverlauf führen. Unterstützt werden soll diese Verbesserung ebenso
durch operative Maßnahmen, so zum Beispiel durch die Stabilisierung der
Lieferketten, das Programm zur Verbesserung der Effizienz in der Forschung
und Entwicklung sowie die Einsparungen im Rahmen des Strukturprogramms
"Transformation 2019-2029".

Darüber hinaus hat Continental im Unternehmensbereich Automotive ein hohes
Auftragsvolumen erreicht. Dies belief sich in den ersten drei Monaten 2023
auf rund 6,6 Milliarden Euro (+13,3 Prozent), darunter ein Großauftrag im
Geschäftsfeld Autonomous Mobility in Höhe von rund 1,7 Milliarden Euro für
eine 360-Grad-Radarabdeckung aus Front-, Heck- und Seiten- sowie
Fernbereichsradaren. Sie sorgen für eine vollumfängliche Umfelderfassung von
Fahrzeugen und damit für mehr Sicherheit im Straßenverkehr.

Zudem hat das Geschäftsfeld Autonomous Mobility eine exklusive Partnerschaft
mit Aurora Innovation bekannt gegeben. Gemeinsam realisieren Continental und
Aurora autonom fahrende Lkw-Systeme für den amerikanischen Markt - und das
schon bis 2027. Das System wird sowohl für Spediteure als auch für
kommerzielle Flottenbetreiber in den USA erhältlich sein und diese dabei
unterstützen, Kosten zu reduzieren und so eine großflächige Nutzung zu
ermöglichen. Continental steuert neben dem gesamten Hardwaresystem auch ein
komplettes Rückfallsystem bei.

Unternehmensbereich Tires mit gutem Jahresstart

Ein gutes erstes Quartal verzeichnete der Unternehmensbereich Tires. Trotz
sinkender Volumina im Reifenersatzgeschäft steigerte der Reifenbereich den
Umsatz auf 3,5 Milliarden Euro (Q1 2022: 3,3 Milliarden Euro, +5,1 Prozent)
bei einer bereinigten EBIT-Marge in Höhe von 13,5 Prozent (Q1 2022: 17,1
Prozent). Damit liegt die Marge zwar unter der des Vorjahres, diese war
jedoch durch Bestandsbewertungen beeinflusst, da sich die gestiegenen
Rohstoffkosten zu Jahresbeginn 2022 auf die Bewertung der Lagerbestände und
somit positiv auf das Ergebnis auswirkten.

Darüber hinaus hat Continental bei den Tire Technology International (TTI)
Awards for Innovation and Excellence die Auszeichnungen "Environmental
Achievement of the Year - Manufacturing" und "Tire of the Year" erhalten.
Das Projekt "Unsichtbare Marker in Reifen" von Continental setzte sich in
der Kategorie "Environmental Achievement of the Year - Manufacturing" durch.
Die Technologie trägt zu einer besseren Rückverfolgbarkeit von
Naturkautschuk in der Lieferkette bei. Der Continental PremiumContact 7
wurde als Reifen des Jahres ausgezeichnet.

Alle aktuellen Pkw-Reifen von Continental sind zudem für Elektrofahrzeuge
geeignet und erfüllen damit ihre hohen Anforderungen. Hiermit unterstreicht
der Premiumreifenhersteller seine Produktstrategie für E-Fahrzeuge.

ContiTech stellt sich neu auf und steigert die bereinigte EBIT-Marge

Der Unternehmensbereich ContiTech machte im ersten Quartal einen Schritt
nach vorn. So erreichte ContiTech einen Umsatz von 1,7 Milliarden Euro (Q1
2022: 1,6 Milliarden Euro, +10,2 Prozent) sowie eine bereinigte EBIT-Marge
von 6,4 Prozent nach 2,3 Prozent im vierten Quartal 2022 (Q1 2022: 5,3
Prozent). Dabei haben insbesondere die Stabilisierung der
Produktionsprozesse sowie Preisanpassungen infolge der Inflation zu einer
Verbesserung des Ergebnisses beigetragen.

Ab Mai 2023 wird sich ContiTech zudem strategisch neu ausrichten: mit dem
Ziel, Schlagkraft und Effizienz sowie Kunden- und Marktnähe zu erhöhen. Dazu
wird sich der auf Materialanwendungen spezialisierte Unternehmensbereich
künftig noch stärker auf den Ausbau seines Industriegeschäfts fokussieren.
Zur Schaffung von Synergieeffekten wird ContiTech darüber hinaus das
Automobilerstausrüstungsgeschäft bündeln.

Mit dieser Neuaufstellung wird ContiTech die Voraussetzung schaffen, sich
vom klassischen Produktlieferanten zum Anbieter integrierter Lösungen zu
entwickeln. Darüber hinaus strebt der Unternehmensbereich an, integrierter
als bisher auf die sich stetig verändernden Anforderungen seiner Kunden in
den unterschiedlichen Märkten und Industrien einzugehen.

Das Industriegeschäft wird entsprechend der vorherrschenden Kundenstruktur
mit regionalem Fokus in drei Geschäftsfelder aufgestellt: Industrial
Solutions Americas, Industrial Solutions APAC (Asia & Pacific) und
Industrial Solutions EMEA (Europe & Middle East). Das Geschäftsfeld Original
Equipment Solutions wird übergreifend die Mehrzahl der Automobilaktivitäten
von ContiTech bündeln. Analog zur vorrangigen Kundenstruktur in diesem
Bereich wird das Geschäftsfeld global tätig sein. Das Geschäftsfeld Surface
Solutions wird in seiner bisherigen Struktur erhalten bleiben.

Continental entwickelt wegweisende Technologien und Dienste für die
nachhaltige und vernetzte Mobilität der Menschen und ihrer Güter. Das 1871
gegründete Technologieunternehmen bietet sichere, effiziente, intelligente
und erschwingliche Lösungen für Fahrzeuge, Maschinen, Verkehr und Transport.
Continental erzielte 2022 einen Umsatz von 39,4 Milliarden Euro und
beschäftigt aktuell rund 200.000 Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter in 57
Ländern und Märkten.

Kontakt für Journalisten

Marc Siedler

Pressesprecher Wirtschaft & Finanzen

Continental

Telefon: +49 511 938-1278

Mobil: +49 151 24506041

E-Mail: marc.siedler@conti.de

Vincent Charles

Leiter Medien

Continental

Telefon: +49 511 938-1364

Mobil: +49 173 3145096

E-Mail: vincent.charles@conti.de

Presseportal: www.continental-presse.de

Mediathek: www.continental.de/mediathek

Twitter: @conti_press

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Quelle: dpa-AFX

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