Commerzbank lädt zur Hauptversammlung am 31. Mai 2023 ein
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Commerzbank lädt zur Hauptversammlung am 31. Mai 2023 ein
20.04.2023 / 15:23 CET/CEST
Für den Inhalt der Mitteilung ist der Emittent / Herausgeber verantwortlich.
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* Entscheidung über Dividendenvorschlag und Neuwahl von Mitgliedern des
Aufsichtsrats auf der Tagesordnung
* Virtuelle Hauptversammlung auf Grundlage der neuen gesetzlichen
Rahmenbedingungen
Die Commerzbank AG hat heute die Einladung zu ihrer ordentlichen
Hauptsammlung am Mittwoch, 31. Mai 2023, veröffentlicht. Diese findet erneut
als virtuelle Veranstaltung ohne physische Präsenz der Aktionärinnen und
Aktionäre oder ihrer Bevollmächtigten (mit Ausnahme der
Stimmrechtsvertreterinnen und -vertreter der Bank) statt. Die
Hauptversammlung wird von 10 Uhr an live im Internet übertragen. Angemeldete
und legitimierte Aktionärinnen und Aktionäre können auf elektronischem Weg
an der Versammlung teilnehmen. Das Stimmrecht kann im Wege der Briefwahl
oder durch Vollmachtserteilung an die Stimmrechtsvertreterinnen und
Stimmrechtsvertreter der Gesellschaft jeweils auch auf dem Weg der
elektronischen Kommunikation ausgeübt werden.
Zudem werden in dem weiterentwickelten Format die Angebote für eine aktive
Teilnahme der Anteilseignerinnen und Anteilseigner über ein
Live-Rede-und-Frage-Recht ausgebaut. Damit nutzt die Bank die neuen
gesetzlichen Möglichkeiten für virtuelle Hauptversammlungen als
gleichwertige Alternative zur Präsenzversammlung. "Wir übertragen die
Vorteile einer Präsenz-Hauptversammlung in das virtuelle Format unter voller
Wahrung der Aktionärsrechte. Damit bieten wir unseren Aktionärinnen und
Aktionären auch unter Nachhaltigkeits-, Zeit- und Kostenaspekten eine
zeitgemäße und praktische Möglichkeit, an unserer Hauptversammlung
teilzunehmen", erläuterte der Vorstandsvorsitzende der Commerzbank Dr.
Manfred Knof.
Neben dem mit der Einladung veröffentlichten Brief des
Aufsichtsratsvorsitzenden Helmut Gottschalk an die Aktionärinnen und
Aktionäre werden auch die Vorabmanuskripte der Rede des
Vorstandsvorsitzenden Manfred Knof und der wesentlichen Ausführungen des
Aufsichtsratsvorsitzenden voraussichtlich am 26. Mai 2023 auf der
Internetseite der Commerzbank veröffentlicht.
Aus der Tagesordnung hervorzuheben sind folgende Punkte:
Verwendung des Bilanzgewinns (TOP 2)
Erstmals seit vier Jahren will die Bank wieder eine Dividende zahlen.
Vorstand und Aufsichtsrat schlagen vor, den im Jahresabschluss ausgewiesenen
Bilanzgewinn für das Geschäftsjahr 2022 zur Ausschüttung einer Dividende von
0,20 Euro je dividendenberechtigter Stückaktie zu verwenden. Zusätzlich hat
der Vorstand mit Zustimmung des Aufsichtsrats einen Aktienrückkauf im Umfang
von 122 Millionen Euro bei den Aufsichtsbehörden beantragt. Dafür gibt es
bereits einen Vorratsbeschluss der Hauptversammlung.
Neuwahl von Mitgliedern des Aufsichtsrats (TOP 7)
Die Amtszeit aller Aufsichtsratsmitglieder der Aktionärinnen und Aktionäre
endet mit Ablauf der Hauptversammlung in diesem Jahr, sodass eine Neuwahl
erforderlich wird. Zur Wahl stehen jeweils fünf Frauen und fünf Männer.
Damit würde das zwanzigköpfige Kontrollgremium der Bank künftig je zur
Hälfte aus Frauen und Männern bestehen, nachdem bereits die
Arbeitnehmerseite fünf Frauen und fünf Männer gewählt hat. Die Amtszeit der
neugewählten Aufsichtsratsmitglieder beträgt vier Jahre und endet mit der
Hauptversammlung, die über die Entlastung für das Geschäftsjahr 2026
entscheidet.
Der Aufsichtsrat schlägt der Hauptversammlung vor, folgende Personen als
Aktionärsvertreterinnen und -vertreter in den Aufsichtsrat zu wählen: Harald
Christ (geschäftsführender Gesellschafter der Christ & Company Management
GmbH), Dr. Frank Czichowski (ehemaliger Senior Vice President/Treasurer KfW
Bankengruppe), Sabine U. Dietrich (ehemaliges Mitglied des Vorstands der BP
Europe SE), Dr. Jutta A. Dönges (Finanzvorständin der Uniper SE), Burkhard
Keese (Chief Operating and Financial Officer, Lloyd's of London), Daniela
Mattheus (Co-Managing Partner, European Center for Board Effectiveness
GmbH), Caroline Seifert (Unternehmensberaterin für Transformation), Dr.
Gertrude Tumpel-Gugerell (ehemaliges Mitglied des Direktoriums der
Europäischen Zentralbank, EZB), Dr. Jens Weidmann (ehemaliger Präsident der
Deutschen Bundesbank und ehemaliges Mitglied des EZB-Rats) und Frank
Westhoff (ehemaliges Mitglied des Vorstands der DZ Bank AG).
Folgt die Hauptversammlung den Vorschlägen, würden mit Harald Christ und
Jens Weidmann zwei neue Vertreter der Aktionärinnen und Aktionäre in den
Aufsichtsrat einziehen. Der Aufsichtsratsvorsitzende Helmut Gottschalk und
Aufsichtsratsmitglied Robin J. Stalker werden mit Ablauf der
Hauptversammlung aus dem Gremium ausscheiden. Im Falle seiner Wahl soll Jens
Weidmann den Mitgliedern des Aufsichtsrats als Vorsitzender des Gremiums
vorgeschlagen werden.
"Ich freue mich, den Aufsichtsratsvorsitz zu einem Zeitpunkt in neue Hände
zu übergeben, zu dem wir mit Überzeugung sagen können, dass die Commerzbank
auf einem guten Weg ist - und dass ich dazu meinen Beitrag leisten konnte",
sagte Aufsichtsratsvorsitzender Helmut Gottschalk. "Dank der frühzeitigen
Einleitung des Nachfolgeprozesses konnte mit Dr. Weidmann eine weit über
Deutschland hinaus hoch angesehene Persönlichkeit im Finanzwesen für die
Wahl in den Aufsichtsrat und dessen Vorsitz gewonnen werden. Darüber freue
ich mich sehr - auch weil dies ein weithin sichtbares Zeichen für die
wiedererlangte Stärke der Commerzbank ist."
Vorratsbeschlüsse über genehmigtes Kapital und zusätzliches Kernkapital (TOP
8 bis 10)
Darüber hinaus sollen die Vorratsbeschlüsse zum genehmigten Kapital neu
gefasst werden. Dem Vorstand soll zudem wieder eine Ermächtigung zur Ausgabe
von Genussrechten und anderen hybriden Schuldverschreibungen eingeräumt
werden, die als zusätzliches Kernkapital (Additional Tier 1 Capital, AT 1
Capital) anerkannt werden. Die Vorratsbeschlüsse sollen die derzeit
bestehenden Ermächtigungen ersetzen und dem Vorstand weiterhin die
Flexibilität geben, die Eigenkapitalausstattung der Gesellschaft kurzfristig
an aktuelle Erfordernisse anzupassen.
Satzungsänderungen für virtuelle Hauptversammlungen (TOP 11 und 12)
Die Möglichkeit virtueller Hauptversammlungen soll in die Satzung
aufgenommen werden. Dazu soll der Vorstand für die bis zum 31. Mai 2025
stattfindenden Hauptversammlungen ermächtigt werden, diese ohne physische
Präsenz der Aktionärinnen und Aktionäre oder ihrer Bevollmächtigten am Ort
der Hauptversammlung durchzuführen.
Bei der Hauptversammlung am 31. Mai 2023 werden die Rede des
Vorstandsvorsitzenden und die Ausführungen des Aufsichtsratsvorsitzenden,
wie in den Vorjahren auch, für die gesamte Öffentlichkeit im Internet live
unter www.commerzbank.de/hv übertragen. Der Twitter-Hashtag für die
Hauptversammlung lautet #CobaHV. Der vollständige Text der Einladung zur
Hauptversammlung 2023, inklusive der Tagesordnung und der Erläuterungen zu
den einzelnen Punkten, ist ebenfalls unter www.commerzbank.de/hv zu finden.
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Über die Commerzbank
Die Commerzbank ist die führende Bank für den Mittelstand und starker
Partner von rund 26.000 Firmenkundenverbünden sowie knapp 11 Millionen
Privat- und Unternehmerkunden in Deutschland. In zwei Geschäftsbereichen -
Privat- und Unternehmerkunden sowie Firmenkunden - bietet die Bank ein
umfassendes Portfolio an Finanzdienstleistungen. Die Commerzbank wickelt
rund 30 Prozent des deutschen Außenhandels ab und ist im
Firmenkundengeschäft international in knapp 40 Ländern vertreten. Die Bank
konzentriert sich auf den deutschen Mittelstand, Großunternehmen sowie
institutionelle Kunden. Im internationalen Geschäft begleitet die
Commerzbank Kunden mit einem Geschäftsbezug zu Deutschland und Unternehmen
aus ausgewählten Zukunftsbranchen. Im Segment Privat- und Unternehmerkunden
steht die Bank mit den Marken Commerzbank und comdirect an der Seite ihrer
Kunden: online und mobil, im Beratungscenter und persönlich vor Ort. Die
polnische Tochtergesellschaft mBank S.A. ist eine innovative Digitalbank und
betreut rund 5,7 Millionen Privat- und Firmenkunden überwiegend in Polen
sowie in der Tschechischen Republik und der Slowakei.
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es sich um Aussagen, die keine Tatsachen der Vergangenheit beschreiben.
Solche Aussagen in dieser Mitteilung betreffen unter anderem die erwartete
zukünftige Geschäftsentwicklung der Commerzbank, erwartete Effizienzgewinne
und Synergien, erwartete Wachstumsperspektiven und sonstige Chancen für eine
Wertsteigerung der Commerzbank sowie die erwarteten zukünftigen finanziellen
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und -angaben. Diese in die Zukunft gerichteten Aussagen basieren auf
aktuellen Planungen, Erwartungen, Schätzungen und Prognosen des Vorstands.
Sie sind von einer Reihe von Annahmen abhängig und unterliegen bekannten und
unbekannten Risiken, Unsicherheiten und anderen Faktoren, die dazu führen
können, dass die tatsächlichen Ergebnisse oder Entwicklungen wesentlich von
jenen abweichen, die durch diese in die Zukunft gerichteten Aussagen
ausgedrückt oder impliziert werden. Solche Faktoren sind etwa die Verfassung
der Finanzmärkte in Deutschland, Europa, den USA und in anderen Regionen, in
denen die Commerzbank einen erheblichen Teil ihrer Erträge erzielt und einen
erheblichen Teil ihrer Vermögenswerte hält, die Preisentwicklung von
Vermögenswerten und Entwicklung von Marktvolatilitäten, insbesondere
aufgrund der andauernden europäischen Schuldenkrise, der mögliche Ausfall
von Kreditnehmern oder Kontrahenten von Handelsgeschäften, die Umsetzung
ihrer strategischen Initiativen zur Verbesserung des Geschäftsmodells, die
Verlässlichkeit ihrer Grundsätze, Verfahren und Methoden zum
Risikomanagement, Risiken aufgrund regulatorischer Änderungen sowie andere
Risiken. In die Zukunft gerichtete Aussagen gelten deshalb nur an dem Tag,
an dem sie gemacht werden. Die Commerzbank ist nicht verpflichtet, die in
dieser Mitteilung enthaltenen, in die Zukunft gerichteten Aussagen auf den
neuesten Stand zu bringen oder abzuändern, um Ereignisse oder Umstände zu
reflektieren, die nach dem Datum dieser Mitteilung eintreten.
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Quelle: dpa-AFX