Carl Zeiss Meditec erzielt weiteres Umsatzwachstum im ersten Quartal 2022/23 - Auftragsbestand weiterhin auf hohem Niveau
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Carl Zeiss Meditec erzielt weiteres Umsatzwachstum im ersten Quartal 2022/23
- Auftragsbestand weiterhin auf hohem Niveau
10.02.2023 / 07:00 CET/CEST
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Carl Zeiss Meditec erzielt weiteres Umsatzwachstum im ersten Quartal
2022/23 - Auftragsbestand weiterhin auf hohem Niveau
Schwächerer Produktmix und hohe Investitionen belasten operative
Gewinnentwicklung zum Jahresauftakt
JENA, 10. Februar 2023
Carl Zeiss Meditec erzielte im ersten Quartal des Geschäftsjahres 2022/23
einen Umsatz von rund 470,3 Millionen Euro (Vj. 410,2 Millionen Euro), ein
Wachstum von +14,6 % (währungsbereinigt: +12,1 %). Der Auftragsbestand
verblieb auf einem hohen Niveau von mehr als 600 Millionen Euro. Das
Ergebnis vor Zinsen und Steuern (EBIT) ging auf rund 60,3 Millionen Euro
(Vj. 74,4 Millionen Euro) zurück. Die EBIT-Marge lag bei 12,8 % (Vj. 18,1
%).
"In einem herausfordernden Umfeld mit weiterhin angespannten Lieferketten
und Lockdowns im wichtigen chinesischen Markt konnten wir dennoch weiteres
Wachstum erzielen. Unser Team arbeitet mit Hochdruck daran, Lieferzeiten für
unsere Kunden zu reduzieren. Gleichzeitig investieren wir kontinuierlich in
unser zukünftiges Wachstum", kommentiert Dr. Markus Weber,
Vorstandsvorsitzender der Carl Zeiss Meditec AG das erste Quartal.
Beide strategische Geschäftsbereiche tragen zum Wachstum bei
Der strategische Geschäftsbereich (Strategic Business Unit, SBU)
Ophthalmology (ehem. Ophthalmic Devices) steigerte den Umsatz im ersten
Quartal des Geschäftsjahres 2022/23 um +15,2 % (währungsbereinigt: +12,7 %)
auf 358,2 Millionen Euro (Vj. 310,9 Millionen Euro). Dabei verzeichneten die
Chirurgische Ophthalmologie und die Diagnostik einen soliden
Wachstumsbeitrag. Die Lieferketten für das Gerätegeschäft blieben weiterhin
angespannt.
Im strategischen Geschäftsbereich Microsurgery erhöhte sich der Umsatz um
+12,9 % (währungsbereinigt: +10,3 %) auf 112,0 Millionen Euro (Vj. 99,3
Millionen Euro). Der Geschäftsbereich ist gleichfalls von den angespannten
Lieferketten betroffen. Der Auftragsbestand ist weiterhin auf einem hohen
Niveau.
Solide Wachstumsraten in allen Berichtsregionen
In der Region EMEA [1] stieg der Umsatz um +7,0 % (währungsbereinigt: +9,1
%) auf 122,1 Millionen Euro (Vj. 114,1 Millionen Euro) an. Positive
Wachstumsbeiträge kommen aus Südeuropa, während die Kernmärkte Deutschland,
Frankreich, Italien und Spanien ein heterogenes Bild aufwiesen.
Der Umsatz in der Region Americas stieg mit +22,2 % (währungsbereinigt:
+11,2 %) von 114,5 Millionen Euro auf 139,9 Millionen Euro deutlich an.
Hierzu trug sowohl der Markt der USA als auch Lateinamerika mit einem
prozentual zweistelligen Wachstum bei.
Die Region APAC [2] leistete einen soliden Wachstumsbeitrag. Der Umsatz
stieg mit einem Plus von 14,7 % (währungsbereinigt: +14,7 %) auf 208,2
Millionen Euro (Vj. 181,5 Millionen Euro) an. Gute Beiträge zum
Umsatzwachstum kommen insbesondere aus Indien und Südostasien. Die Märkte
Japan und Südkorea verliefen dahingegen leicht rückläufig.
Schwächeres operatives Ergebnis im Vergleich zum Vorjahr
Trotz solidem Umsatzwachstum sank das operative Ergebnis (Ergebnis vor
Zinsen und Steuern: EBIT) im ersten Quartal des Geschäftsjahrs 2022/23 auf
60,3 Millionen Euro (Vj. 74,4 Millionen Euro). Hierbei wirkten sich die
deutlich angestiegenen operativen Kosten, insbesondere aufgrund planmäßiger
Investitionen in Vertrieb und Marketing sowie in Forschung und Entwicklung
belastend aus. Außerdem trugen ein schwächerer Produktmix mit geringeren
Anteilen an chirurgischen Verbrauchsmaterialien zu dem Rückgang des
operativen Ergebnisses bei - hauptsächlich infolge COVID-19-bedingter
Rückgänge von Prozeduren in China im Berichtszeitraum sowie eines
rückläufiges Premium-IOL-Geschäfts in Südkorea. In den ersten drei Monaten
des Geschäftsjahres 2022/23 wurde eine EBIT-Marge von
12,8 % (Vj. 18,1 %) erreicht. Bereinigt um Sondereffekte ergab sich ein Wert
von
13,4 % (Vj. 18,6 %). Der Gewinn pro Aktie profitierte von Gewinnen aus
Währungssicherungsgeschäften und belief sich im ersten Quartal auf 0,57 Euro
(Vj. 0,42 Euro).
Positiver Ausblick für den weiten Geschäftsverlauf 2022/23
Trotz geopolitischer Risiken und einem zunehmend schwierigen
makroökonomischen Umfeld erwartet das Unternehmen weiteres Marktwachstum.
Das Umsatzwachstum wird mindestens in Höhe des Marktwachstums erwartet.
Inflationsdruck in Material, Logistik und Personal sowie
Lieferkettenengpässe bleiben weiterhin bestehen. Zugleich bleiben die
Investitionen in Vertrieb und Marketing sowie Forschung und Entwicklung vor
dem Hintergrund der Einführung neuer Produkte und Innovationen planmäßig auf
einem hohen Niveau. Die EBIT-Marge dürfte gegenüber dem Vorjahr leicht
rückläufig sein und um die 19 % bis 21 % liegen. Hierfür ist eine
Stabilisierung der globalen Lieferketten sowie eine deutliche Erholung des
Verbrauchsmaterialiengeschäfts in China im weiteren Verlauf des
Geschäftsjahres erforderlich.
Umsatz nach strategischen Geschäftsbereichen
Angaben in 3 Monate 3 Monate Veränderung Veränderung zum Vorjahr
Mio. Euro 2022/23 2021/22 zum Vorjahr % % (währungsbereinigt)
Ophthalmo- 358,2 310,9 +15,2 +12,7
logy
Microsurge- 112,0 99,3 +12,9 +10,3
ry
Gesamtkon- 470,3 410,2 +14,6 +12,1
zern
Umsatz nach Regionen
Angaben in 3 Monate 3 Monate Veränderung Veränderung zum Vorjahr
Mio. Euro 2022/23 2021/22 zum Vorjahr % % (währungsbereinigt)
EMEA 122,1 114,1 +7,0 +9,1
Americas 139,9 114,5 +22,2 +11,2
APAC 208,2 181,5 +14,7 +14,7
Gesamtkon- 470,3 410,2 +14,6 +12,1
zern
Weitere Informationen zu unserer Veröffentlichung und zur
Analysten-Telefonkonferenz zu den Ergebnissen für das erste Quartal des
Geschäftsjahres 2022/23 finden Sie auf
https://www.zeiss.de/meditec-ag/investor-relations/finanzkalender/telefonkonferenzen.html
Ansprechpartner für Investoren und Presse
Sebastian Frericks
Head of Group Finance & Investor Relations, Carl Zeiss Meditec AG
Tel. 03641 220-116
E-Mail: investors.meditec@zeiss.com
www.zeiss.de/presse
[1] Europa/Naher Osten/Afrika
[2] Asien/Pazifik
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Quelle: dpa-AFX