BASF SE: BASF-Gruppe legt vorläufige Zahlen für das 3. Quartal 2022 vor und kündigt Kosteneinsparprogramm an
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BASF SE: BASF-Gruppe legt vorläufige Zahlen für das 3. Quartal 2022 vor und
kündigt Kosteneinsparprogramm an
12.10.2022 / 14:07 CET/CEST
Veröffentlichung einer Insiderinformation nach Artikel 17 der Verordnung
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BASF-Gruppe legt vorläufige Zahlen für das 3. Quartal 2022 vor und kündigt
Kosteneinsparprogramm an
* Umsatz, EBIT vor Sondereinflüssen und EBIT leicht über
durchschnittlichen Analystenschätzungen
* Ergebnis nach Steuern und nicht beherrschenden Anteilen mit
voraussichtlich 909 Millionen EUR (3. Quartal 2021: 1.253 Millionen EUR)
infolge nicht zahlungswirksamer Wertberichtigungen deutlich unter
Vorjahresquartal und deutlich unter Analystenkonsens
* Kosteneinsparprogramm in Höhe von jährlich 500 Millionen EUR mit Fokus auf
Europa und insbesondere Deutschland wegen sich verschlechternder
Rahmenbedingungen
* Ausblick für das Geschäftsjahr 2022 bleibt unverändert
Ludwigshafen - 12. Oktober 2022 - BASF legt vorläufige Zahlen für das 3.
Quartal 2022 vor. Umsatz, Ergebnis der Betriebstätigkeit (EBIT) vor
Sondereinflüssen und EBIT liegen leicht über den durchschnittlichen
Analystenschätzungen.
Das Ergebnis nach Steuern und nicht beherrschenden Anteilen der BASF-Gruppe
beträgt voraussichtlich 909 Millionen EUR. Der Wert des Vorjahresquartals (3.
Quartal 2021: 1.253 Millionen EUR) und die durchschnittlichen
Analystenschätzungen für das 3. Quartal 2022 (Vara: 1.105 Millionen EUR)
werden somit deutlich unterschritten. Im Ergebnis nach Steuern und nicht
beherrschenden Anteilen enthalten sind nicht zahlungswirksame
Wertberichtigungen auf die Beteiligung an Wintershall Dea in Höhe von rund
740 Millionen EUR. Diese resultieren aus der teilweisen Abschreibung der von
Wintershall Dea gehaltenen Beteiligung an der Nord Stream AG, die die Nord
Stream 1 Pipeline betreibt.
Der Umsatz stieg im 3. Quartal 2022 um 12 % auf 21.946 Millionen EUR (3.
Quartal 2021: 19.669 Millionen EUR). Ausschlaggebend hierfür waren höhere
Preise. Währungseinflüsse, vor allem aus dem US-Dollar, wirkten ebenfalls
positiv. Die Mengen gingen gegenüber dem Vorjahresquartal zurück. Der Umsatz
war somit leicht höher als von Analysten im Durchschnitt für das 3. Quartal
2022 erwartet (Vara: 21.076 Millionen EUR).
Das EBIT vor Sondereinflüssen lag im 3. Quartal 2022 mit voraussichtlich
1.348 Millionen EUR deutlich unter dem Niveau des Vorjahresquartals (3.
Quartal 2021: 1.865 Millionen EUR) und leicht über dem Analystenkonsens für
das 3. Quartal 2022 (Vara: 1.313 Millionen EUR). Gestiegene Preise für
Rohstoffe und Energie konnten nur noch teilweise über höhere Verkaufspreise
weitergegeben werden.
Das EBIT lag im 3. Quartal 2022 mit voraussichtlich 1.294 Millionen EUR
deutlich unter dem Wert des Vorjahresquartals (3. Quartal 2021: 1.822
Millionen EUR) und leicht über dem Analystenkonsens für das 3. Quartal 2022
(Vara: 1.285 Millionen EUR).
Der für das Geschäftsjahr 2022 im Juli veröffentlichte Ausblick für die
BASF-Gruppe bleibt unverändert. Das EBIT vor Sondereinflüssen wird weiterhin
zwischen 6,8 Milliarden EUR und 7,2 Milliarden EUR erwartet.
Kosteneinsparprogramm in Höhe von jährlich 500 Millionen EUR
Vor dem Hintergrund der deutlichen Ergebnisabschwächung in Europa - vor
allem in Deutschland, wo das Ergebnis im 3. Quartal 2022 negativ war - sowie
der sich verschlechternden Rahmenbedingungen in der Region hat BASF ein
Kosteneinsparprogramm mit Fokus auf Europa und insbesondere Deutschland
beschlossen, das von 2023 bis 2024 umgesetzt wird. Kurzfristig mögliche
Kosteneinsparungen erfolgen sofort. Das Programm soll nach Abschluss
jährliche Kosteneinsparungen außerhalb der Produktion von 500 Millionen EUR
erbringen. Mehr als die Hälfte der Kosteneinsparungen sollen am Standort
Ludwigshafen realisiert werden. Sowohl Unternehmens-, Service- und
Forschungsbereiche als auch das Corporate Center sollen gestrafft werden.
Weitere Maßnahmen zur mittel- und langfristigen strukturellen Anpassung des
Produktions-Verbunds von BASF in Europa werden derzeit erarbeitet und sollen
im 1. Quartal 2023 kommuniziert werden.
Die Arbeitnehmervertretungen werden hinsichtlich der verschiedenen Maßnahmen
in den relevanten Gremien eingebunden.
Weiterführende Informationen
Der im Auftrag von BASF monatlich von Vara Research erstellte Überblick der
Analystenschätzungen ist abrufbar unter: www.basf.com/analystenschaetzungen.
Ihre Quartalsmitteilung zum 3. Quartal 2022 wird BASF am Mittwoch, 26.
Oktober 2022, um 7:00 Uhr veröffentlichen und im Rahmen einer
Telefonkonferenz für Journalisten (ab 9:00 Uhr) sowie einer Telefonkonferenz
für Analysten und Investoren (ab 11:00 Uhr) erläutern.
Kontakt
Dr. Stefanie Wettberg
Investor Relations
+49 621-60-48002
stefanie.wettberg@basf.com
Jens Fey
Corporate Media Relations
+49 621-60-99123
jens.fey@basf.com
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Sprache: Deutsch
Unternehmen: BASF SE
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67056 Ludwigshafen
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Fax: +49 (0)621 60-4 25 25
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Internet: www.basf.com
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Quelle: dpa-AFX