ESSEN/BIESENTHAL (dpa-AFX) - Der Versorger Eon
König appellierte auch an die Bundesnetzagentur als regulierende Behörde, die Anreize für Neuinvestitionen zu erhöhen. Dabei geht es unter anderem um die Eigenkapitalverzinsung, die laut einem aktuellen Vorschlag der Bundesnetzagentur von fünf auf sieben Prozent steigen soll. Netzbetreiber wie Eon könnten neue Investitionen dann schneller zurückverdienen. Eon plädiert für eine stärkere Erhöhung. Laut König wäre es billiger, den Unternehmen höhere Zinsen auf das investierte Kapital zu bezahlen, als die momentan durch Netzengpässe entstehenden Kosten zu tragen.
Energieerzeuger bekommen beispielsweise Entschädigung für Erneuerbare Energie, die aus Kapazitätsgründen abgeregelt wird. Auch der Ausgleich von Stromengpässen verursacht Kosten. Wenn die Netze wegen unattraktiver Bedingungen nicht ausgebaut würden, sei das teurer, als im Zweifel Überkapazitäten zu haben, sagte König./lew/tih
Quelle: dpa-AFX