ESSEN (dpa-AFX) - Der Energiekonzern Eon passt die Details seiner Jahresprognose an. Im Netzgeschäft erwartet das Management nun nur noch 5,3 bis 5,5 Milliarden Euro bereinigten operativen Gewinn (ber Ebitda). Gleichzeitig wird die Spanne für das Nicht-Kerngeschäft um jeweils 100 Millionen Euro erhöht: Hier werden nun 0,9 bis 1,1 Milliarden Euro bereinigter operativer Gewinn erwartet. In dem Segment bündelt Eon den Rückbau von Kernkraftwerken, sowie das Erzeugungsgeschäft in der Türkei. Auf Konzernebene werde der Ausblick aber bestätigt, teilte der Dax -Konzern am Mittwoch in Essen mit. Konzernchef Leonhard Birnbaum hatte bereits im August angemerkt, dass das Netzgeschäft am unteren Ende der alten Spanne landen könnte.
Bislang wächst Eon dieses Jahr wegen der hohen Energiekosten zwar kräftig. Allerdings liegen der bereinigte operative Gewinn als auch der bereinigte Konzernüberschuss leicht unter den Vorjahreswerten. Hintergrund ist neben fehlenden Einmaleffekten auch die erfolgte Abschaltung von zwei Kernkraftwerken Ende 2021./lew/jha/
Quelle: dpa-AFX