ROM (dpa-AFX) - Der rasante Ölpreisanstieg hat dem italienischen Eni
Im zweiten Jahr der Pandemie ging es dann wieder aufwärts, im Vergleich zu 2020 stieg der durchschnittliche Ölpreis für die Nordsee-Sorte Brent 2021 um 70 Prozent, wie Eni weiter mitteilte. Im Schlussquartal habe die beschleunigte weltweite Konjunkturerholung den zuvor aufgestauten Bedarf über sämtliche Rohstoffkategorien noch weiter beflügelt.
Auch daher erwirtschaftete der Konzern von Januar bis Dezember rund 4,7 Milliarden Euro als um Einmalfaktoren bereinigtes Nettoergebnis. Dies war den Angaben zufolge der höchste Wert seit 2012 und mehr als von Analysten erwartet.
Anders als bei Konkurrenten wird es aber keine wesentlichen Dividendenanhebungen im Vergleich zur Vorpandemie-Zeit geben. 2020 hatte der Konzern seine Dividende wegen der Krise noch kräftig gekürzt, für 2021 sollen wie 2019 insgesamt 0,86 Euro je Aktie fließen.
Einen Ausblick auf das neue Jahr blieb das Management um Konzernchef Claudio Descalzi noch schuldig, den soll es erst auf einer Kapitalmarktveranstaltung am 18. März geben./tav/men/mis
Quelle: dpa-AFX