POTSDAM (dpa-AFX) - Der Karlsruher Energieversorger EnBW
Freiflächenanlagen wie diese trügen wesentlich zu einem schnelleren Ausbau der Sonnenenergie bei, sagte Thorsten Jörß, Leiter Projektentwicklung Photovoltaik bei EnBW. Die von der Bundesregierung angekündigten Maßnahmen zur Beschleunigung des Ausbaus erneuerbarer Energien wie schnellere Genehmigungsverfahren entfalteten nicht von heute auf morgen eine spürbare Wirkung.
Bei den beiden Solarparks werden nach Unternehmensangaben erstmals Batteriespeicher eingesetzt. Mit jeweils 3,9 Megawattstunden Kapazität speichern sie Sonnenenergie und decken dann in den Nachtstunden den Eigenbedarf der Umspannwerke und Wechselrichter.
Rund 700 000 Solarmodule erzeugen Strom. Bis Ende März sollen beide Solarparks vollständig in Betrieb sein. Geplant war eine Inbetriebnahme bis Ende 2021. Wegen weltweiter Lieferschwierigkeiten kam es zu Verzögerungen.
EnBW versorgt rund 5,5 Millionen Kundinnen mit Strom, Gas, Wasser sowie Dienstleistungen und Produkten in den Bereichen Infrastruktur und Energie. Bis 2025 wird das Unternehmen rund 4 Milliarden Euro in den weiteren Ausbau der Wind- und Solarenergie investieren./gj/DP/zb
Quelle: dpa-AFX