WEISWEILER/ESSEN (dpa-AFX) - Wasserstoff statt Braunkohle: Der Energiekonzern RWE
Die Genehmigungsplanung beginne unmittelbar, hieß es. Kraftwerks-Komponenten will RWE aber erst bestellen, wenn die Investition endgültig beschlossen ist. Dafür brauche es zügig Weichenstellungen der Politik, erklärte der Vorstandsvorsitzende der Erzeugungsgesellschaft RWE Power, Roger Miesen. "Nur wenn die Wasserstoff-Netzanbindungen gesichert sind und ein wirtschaftlicher Betrieb der Kraftwerke durch passende Rahmenbedingungen ermöglicht wird, können wir finale Investitionsentscheidungen treffen", sagte er laut Mitteilung. Wie viel Geld RWE für den Bau veranschlagt, wurde nicht bekannt.
Bislang laufen am Standort Weisweiler drei Braunkohleblöcke. Außerdem gibt es zwei Gasturbinen. Weisweiler könnte laut RWE künftig nah an einer Wasserstoff-Transportleitung liegen. Das Unternehmen will nach früheren Angaben an Kraftwerksstandorten bis 2030 wasserstofffähige Gaskraftwerke mit einer Leistung von insgesamt 3000 Megawatt errichten./tob/DP/jha
Quelle: dpa-AFX